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Mittwoch, 15. Mai 2019

Baden-Württembergischer Forschungsverbund untersucht Einfluss der Digitalisierung auf Mensch und Gesellschaft

Bei der Digitalisierung stehen derzeit technische Fragen wie autonomes Fahren, die Verwendung von Sensoren in Geräten des täglichen Lebens oder der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Vordergrund. Für eine erfolgreiche Digitalisierung gilt es aber auch, die Auswirkungen solcher Neuerungen auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft insgesamt in den Blick zu nehmen. Das soll ein neuer landesweiter Forschungsverbund leisten, zu dem sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Mannheim, die koordiniert, die Universität Tübingen sowie fünf außeruniversitäre Partner zusammengeschlossen haben. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Projekt „Gesellschaft im Digitalen Wandel“ mit mehr als 2,1 Millionen Euro für die Dauer von drei Jahren.
Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), ZEW – Leibniz- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS). Der Forschungsverbund will den Einfluss der Digitalisierung auf Mensch und Gesellschaft identifizieren und interdisziplinär analysieren, um daraus Gestaltungsoptionen zu entwickeln. 

Der enge Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern ist dabei ein zentrales Element der Forschung, um gesellschaftlich wünschenswerte Handlungsoptionen identifizieren zu können. Hier spielt das Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) eine besondere Rolle, das sowohl dauerhaft in der Ausstellung als auch in unterschiedlichsten Begegnungsformaten diesen Dialog für den Forschungsverbund herstellt.

Zum Projekt s. a. die Originalpublikation: https://www.kit.edu/kit/pi_2019_063_der-digitale-wandel-und-seine-folgen-fur-die-gesellschaft.php

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