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Dienstag, 6. November 2018

Das DIPF mit neuem Namen und neuem Zuhause

Das DIPF behält seinen Kurznamen, trägt aber nun den neuen Zusatz „Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation“. Das Institut trägt mit empirischer Forschung, wissenschaftlichen Infrastrukturen und Wissenstransfer dazu bei, den Zugang zu Bildung und die Qualität von Bildung zu verbessern. Das DIPF ist seit der Gründung der Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 1990 Mitglied dieser Wissenschaftsorganisation. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige wissenschaftliche Einrichtungen aus vielen Disziplinen. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen und werden aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.

Zu den bekanntesten und oft in Kooperation mit zahlreichen Partnern realisierten Leistungen und Angeboten des DIPF zählen der nationale Bildungsbericht, das Forschungszentrum zur kindlichen Entwicklung IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk), maßgebliche Beiträge zu international vergleichenden Schulstudien wie PISA, das Zentrum für technologiebasiertes Assessment (TBA-Zentrum) sowie der Deutsche Bildungsserver und das Fachportal Pädagogik als zentrale Portale seiner wissenschaftlichen Infrastrukturen. Das Institut zählt rund 300 Beschäftigte, die größtenteils in Frankfurt, teilweise aber auch am zweiten Institutsstandort in Berlin arbeiten, wo unter anderem die BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF beheimatet ist.


Nach Fertigstellung des Institutsneubaus konnte der Umzug des DIPF auf den Campus Westend in Frankfurt vollzogen werden. Damit arbeiten nun alle Frankfurter Institutsbeschäftigten, die zuvor an zwei verschiedenen Orten in der Stadt untergebracht waren, unter einem Dach. Der moderne, auf die Bedürfnisse des Instituts zugeschnittene Neubau verfügt über rund 7.800 Quadratmeter Nutzfläche, die sich auf ein Untergeschoss, sechs Sockelgeschosse und sieben Turmgeschosse verteilen. Er enthält unter anderem einen Laborkomplex mit Testräumen für Kinder, eine Bibliothek für Bildungsforschende, Lehrkräfte und Lehramtsstudierende, einen großen Konferenzbereich und eine Kinderkrippe, die vom DIPF gemeinsam mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung genutzt wird. Das Gebäude wurde in rund drei Jahren errichtet, die Baukosten in Höhe von 42,9 Millionen Euro trugen jeweils zur Hälfte das Land Hessen und der Bund. Mehr Informationen und Bilder zum Neubau: http://www.dipf.de/de/ueber-uns/institut/dipf-neubau

via https://idw-online.de/de/news705303

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