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Mittwoch, 25. Juli 2018

Antike Münzen des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg digital verfügbar

Das Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg besitzt rund 1.200 antike Münzen. Im digitalen Münzkabinett sind bislang 300 der insgesamt rund 1.200 antiken Münzen des Museums vertreten. In den kommenden Monaten sollen sich die übrigen Münzen dazugesellen. 
Erstmals wird das Universitätsmuseum seine antiken Münzen nicht nur digital präsentieren, sondern sie auch wissenschaftlich erschließen. Grundlage dafür ist das 2017 ins Leben gerufene Verbundprojekt „Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland“ (NUMiD), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. 33 Universitäts-Münzsammlungen haben sich in diesem Projekt zusammengeschlossen, um ihre Bestände umfassend zu digitalisieren. Den Kern des Verbundprojekts bildet eine Datenbankstruktur, die von den 33 Projektpartnern geteilt wird.
Die NUMiD-Datenbank stützt sich erheblich auf das Prinzip „Linked Open Data“. Damit können die Würzburger Münzen in groß angelegte Metadatenbanken exportiert werden, also gewissermaßen in den Weiten des Internet „weiterwandern“. Eine dieser Metadatenbanken ist OCRE (Online Coins of the Roman Empire) – dort sind alle Münztypen versammelt, die in der römischen Kaiserzeit geprägt wurden. Mit dieser Datenbank ist zum Beispiel auch die Würzburger Goldmünze Neros verknüpft.
[Weblink: Die Nero-Münze in der Metadatenbank OCRE (http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).ner.16)]


via https://idw-online.de/de/news699763 

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