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Montag, 5. Februar 2018

„Offene Hochschulen“ im Land Baden-Württemberg erhalten Millionenförderung

Neun Hochschulen aus Baden-Württemberg waren beim Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschule“ erfolgreich und haben sich mit zehn von bundesweit 47 Förderprojekten durchgesetzt. Die Hochschulen holen insgesamt fünf Millionen Euro ins Land. Das Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg unterstützt das Programm mit weiteren 15 Millionen Euro. Mit den Mitteln werden Studienangebote für beruflich Qualifizierte und Berufstätige konzipiert und angeboten. 

Im Rahmen des Programms "Offene Hochschulen" werden folgende Hochschulen gefördert:

  • Universität Freiburg - „Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen FRAMAS“
    An der Universität Freiburg wird ein Modulbaukasten für flexibles Studieren entwickelt. Parallel zum Museums-Volontariat wird ein modular aufgebauter Masterstudiengang aufgesetzt. Hinzu kommt eine marktkonforme Internationalisierungsoffensive (Fördervolumen rund 700.000 Euro).
  • Universität Mannheim - „International Programm in Survey and Data Science“
    In diesem Projekt werden Fachkräfte im Bereich Privatwirtschaft und öffentlicher Verwaltung im Umgang mit „Big Data“ weitergebildet – auch international, berufsbegleitend oder neben Familienpflichten (Fördersumme: rund 800.000 Euro).
  • Universität Stuttgart - „Aufbau des berufsbegleitenden Studienangebotes Master Online Klima- und Kulturgerechtes Bauen“
    Es werden im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure, Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner angesprochen, die im internationalen Kontext planen sowie sanieren oder Gebäude betreiben und instand halten (Fördersumme: rund 455.000 Euro).
  • Universität Ulm - „Verbundprojekt Netzwerk Offene Hochschulen (NOH)“ mit der Bauhaus-Universität Weimar und der Universität Oldenburg
    Es geht um die nachhaltige Implementierung des „Netzwerks Offene Hochschule“ durch Maßnahmen und Aktivitäten im Rahmen des „Netzwerkknotens Süd“ (Fördervolumen: 200.000 €).
  • Universität Ulm - „Effizient Interaktiv Studieren – EffIS II“
    Nach der Optimierung der Didaktik für lebenslanges Lernen in Online- und Blended-Learning-Formaten mit Schwerpunkt auf MINT-Themen geht es nun um die Erarbeitung eines berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Instruktionsdesign“ mit dem Ziel, berufsbegleitende Studiengänge durch Qualifikationen von Lehrenden und Gestaltenden im Bereich der Online-Instruktion nachhaltig zu fördern (Fördervolumen: rund 790.000 Euro).
  • Pädagogische Hochschule Karlsruhe - „Beyond School – Flexible Laufbahnen in pädagogischen Berufen“
    Es geht vor allem um die Bildungsfelder „Frühpädagogik“ und „Gesundheitsbildung“ (Fördervolumen: rund 210.000 Euro).
  • Hochschule Biberach
    Gefördert werden die berufsbegleitenden Studiengänge „Bachelor of Laws“ und „Master of Laws“, die mit Fernstudiengang- Elementen versehen sind (Fördervolumen: rund 350.000 Euro).
  • Evangelische Hochschule Ludwigsburg (Federführung) und Katholische Hochschule Freiburg - „Studium Diakonat in Teilzeit plus Anrechnung Soziale Arbeit (StuDiT + AnSA)“
    Ziel ist ein Beitrag zur Verbreiterung der Möglichkeiten berufs- und familienzeit-begleitenden Studierens und lebenslanger wissenschaftlicher Weiterbildung (Fördervolumen insgesamt rund 650.000 Euro).
  • DHBW Stuttgart - „Future Education in Midwifery“ („FEM - zukunftsweisende Bildungswege für das Hebammenwesen“)
    Entwickelt wird ein berufsbegleitendes Studium für Hebammen. Die Ausgestaltung in Form eines berufsbegleitenden Bachelors und Kontaktstudienangeboten ist ein bisher einzigartiges Angebot in der hochschulischen Qualifikation der Hebammenwissenschaft (Fördervolumen: 516.000 Euro).
  

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