Sie strecken Kerzen in die Höhe, bestaunen den Reliquienschrein, halten
Andacht bis in die Nacht und tragen ehrfürchtig Heiligenstatuen ins
Meer. Dreimal im Jahr feiert das 2.500-Einwohner-Dorf Saintes-Maries-de-la-Mer seine Heiligen.
Der Ort in der südfranzösischen Camargue ist berühmt für
seine Wallfahrten. Vor allem die Wallfahrt im Mai sorgt für Aufsehen,
weil dann Tausende Sinti und Roma aus ganz Europa ihrer Schutzpatronin
Sara huldigen, zu Flamenco-Musik feiern und Touristen und Medien aus
aller Welt der Prozession beiwohnen. Im Oktober dagegen geht es viel
familiärer und lokaler zu. Dann stehen die beiden Marien im Mittelpunkt.
Trotz mancher Kritik der Einheimischen am Pilger-Spektakel im Mai sind
die Saintois stolz auf diese Tradition – und auf die Freundschaften
zwischen fahrenden Leuten und Einheimischen ... [mehr] http://kulturen-des-wir.de/de/magazin/wenn-die-pilger-kommen
Eine Reportage in Bild und Ton
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