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Mittwoch, 31. Januar 2018

Document Deposit Assistant (DDA) erleichtert Import in Volltextserver

Das von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften entwickelte Tool unterstützt den Import von Daten in Repositorien und löst Probleme, die durch die Formatvielfalt beim Upload entstehen. Das am sozialwissenschaftlichen Open-Access-Repositorium SSOAR prototypisch entwickelte Tool steht zur Nachnutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung.
 
Entwickelt wurde der DDA zwischen 2015 und 2017 mit Unterstützung der DFG. Als Webentwicklung steht er zwischen datenabliefernden Einrichtungen und dem Repositorium SSOAR und vereinfacht den Import von großen Volltextmengen bei sämtlichen Arbeitsschritten, indem er Daten annimmt und sie semiautomatisch ins Repositorium integriert. Die größte Herausforderung bei der Entwicklung stellte das Daten-Mapping auf das im Repositorium benötigte Format dar. Kernelement des DDA ist ein Konverter, in dem die Regeln zur Datentransformation für jeden Datenlieferanten einmalig hinterlegt werden, sodass die Daten automatisch geharvestet, angenommen und verarbeitet werden können. Beim anschließenden Import führt der DDA Dublettenprüfung und Datenharmonisierung durch. Dabei wird der vorhandene Bestand von SSOAR mit dem zu importierenden abgeglichen und lediglich neue Daten importiert Der Datenbezug ist über OAI-PMH, unAPI, Excel-, CSV- oder XML-Dateien möglich.

Der DDA wurde mithilfe des populären Java-basierten Spring Frameworks programmiert. Gemäß des Open- Science-Gedankens sind Quelltexte und Installationsanleitung „Open Source“ und frei einsehbar, die Quelltexte finden sich auf https://git.gesis.org/dda/dda-wizard; eine Produktiv-Instanz läuft auf https://dda.ssoar.info. Da der DDA-Prototyp für DSpace entwickelt wurde, besteht das aktuelle Entwicklungspotential vornehmlich in der Anbindung an andere Repository-Softwares wie Fedora, EPrints oder auch OPUS. 


via https://idw-online.de/de/news688254

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