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Donnerstag, 29. Juni 2017

Mehr als 1,6 Milliarden für Kunst und Kultur im Haushaltsentwurf

Der Bund will im kommenden Jahr mehr als 1,6 Milliarden Euro für Kunst und Kultur ausgeben. Das Kabinett verabschiedete am 28.06.2017 einen entsprechenden Haushaltsentwurf. Damit steigt der Kulturetat 2018 gegenüber dem Regierungsentwurf des Vorjahres um gut 300 Millionen Euro oder 23 Prozent.

Schwerpunkte aus dem Entwurf:
- Allein mit 75 Millionen Euro sollen große nationale und internationale Filmproduktionen unterstützt werden. Insgesamt stehen damit für den Deutschen Filmförderfonds voraussichtlich 125 Millionen Euro zur Verfügung.
- 7,5 Millionen Euro sind für den Ankauf national wertvollen Kulturguts vorgesehen. Zusammen gibt es hierfür dann 10 Millionen Euro.
- Der Auslandssender Deutsche Welle erhält 25,7 Millionen Euro zusätzlich, unter anderem für das Programm in Russland und der Ukraine sowie im arabisch- und türkischsprachigen Raum.
- Das neue "Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus" bekommt 6,5 Millionen Euro. 
- Die Mittel zur Digitalisierung des deutschen Filmerbes werden um 2,3 auf 3,3 Millionen Euro erhöht.
- Das Deutsche Literaturarchiv Marbach kann mit 850.000 Euro Sanierungszuschuss rechnen.
- Die Barenboim-Said-Akademie in Berlin erhält mit 6,9 Millionen fast 1,4 Millionen Euro mehr als bisher.

via dpa vom 28.06.2017

1 Kommentar:

robert hat gesagt…

Generell finde ich das sehr schön, wie viel Geld nach wie vor trotz allem in Kunst und Kultur gesteckt wird. Zwar ist es nicht so wie in Italien, wo ja von Renaissance und Antike gelebt wird, hab ich dank Studienkolleg auch mal hautnah erleben dürfen. Aber ich finde es unterstützenswert. Fördert die Identität eines Landes. https://www.studienkolleg-paderborn.de/