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Freitag, 21. April 2017

FH Potsdam kooperiert mit der Deutschen Nationalbibliothek

Das aktuelle Forschungsprojekt der FH Potsdam befasst sich in den kommenden acht Monaten mit der Sichtung bibliographischer Bestände der Deutschen Nationalbibliothek (DNB). Neuartige Szenarien, Konzepte und Prototypen für die visuelle Suche und Sichtung der reichhaltigen DNB-Bestände sollen dabei entwickelt und erprobt werden.

In den letzten Jahren haben Archive, Museen und Bibliotheken viel Aufwand betrieben, um die Digitalisierung ihrer Bestände voranzubringen und diese mit standardisierten Metadaten aufzubereiten. Dabei sind bereits sehr umfangreiche Informationsräume entstanden, die bislang allerdings meistens nur über einfache Suchsysteme zugänglich gemacht werden. Unter den Sammlungsinstitutionen sind Bibliotheken am weitesten mit der Digitalisierung ihrer Bestände fortgeschritten. Insbesondere die DNB, welche die Sammlung, Erfassung und Verfügbarmachung deutschsprachiger Medienwerke ab 1913 zu ihren Hauptaufgaben zählt, nimmt hier eine wichtige Rolle ein. 

Ziel des Kooperationsprojektes ist es daher, anhand der Sichtbarmachung der DNB-Bestände, innovative Impulse für die Entwicklung neuer graphischer Benutzerschnittstellen zu setzen. Prototypen der FH Potsdam sollen anschließend in Form einer Web-Studie der breiten Öffentlichkeit verfügbar gemacht und über Kanäle wie Weblogs, Mailinglisten und Webseiten kommuniziert werden. 

Die Projektkoordination des Forschungsvorhabens übernimmt die FH Potsdam, ebenso wie einen Großteil der Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die DNB stellt ihren Gesamtbestand an Metadaten und Kataloganreicherungen zur Verfügung und trägt ihre praktische und technische Expertise bei, indem sie den laufenden Forschungsprozess aktiv begleitet. Die Forschungsaktivitäten werden im Urban Complexity Lab durchgeführt, einer interdisziplinären Arbeitsgruppe des Fachbereichs Design und des Instituts für Angewandte Forschung Urbane Zukunft.

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