Am 23. April feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte den Weltbuchtag. Der Weltbuchtag geht auch auf die Verbindung von Buch und Urheber ein, denn im
Zusammenhang mit dem Lesen geht es immer auch darum, die Rechte der
Autoren zu schützen. Ohne die Urheber kann die Kultur des geschriebenen
Wortes nicht existieren.
Das Datum geht auf eine katalanische Tradition aus dem 8. Jahrhundert
zurück. Demnach beschenken sich die dort heimischen Menschen am
Namenstag ihres Schutzpatrons St. Georg gegenseitig mit Büchern und
Rosen. Saint Jordi wird am 23. April in Barcelona und Katalonien als Tag
der Verliebten und Tag des Buches begangen – auf den Straßen findet
dabei rund um zahlreiche Buchstände ein großes Volksfest statt. Daneben weist das Datum des 23. April eine Reihe literarischer Bezüge
auf, welche die Bedeutung des Buches unterstreichen. Dazu gehören das
vermutete Geburts- und Todesdatum William Shakespeares, die Todestage
des spanischen Nationaldichters Don Quijote und des katalanischen Autors
Josep Pla sowie der Geburtstag des isländischen
Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness.
Erst 1995 erklärte die UNESCO den 23. April offiziell zum
Internationalen Tag des Buches und des Urheberrechts. Seit 1996 wird der
Tag in Deutschland gefeiert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen