Das ethnologische Museum und das Museum für
asiatische Kunst in Berlin-Dahlem sind seit Anfang Januar 2017 geschlossen. Es gibt aber bereits neue Pläne für den Gebäudekomplex: Ein Forschungscampus für
das neue Humboldtforum mit Werkstätten und Archiven könnte hier
entstehen.
Der Präsident der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz, Hermann Parzinger, möchte im alten Museumskomplex
Berlin-Dahlem einen Forschungscampus mit Bürgerbeteiligung eröffnen. Er
will damit den Wissenschaftsstandort Südwest in enger Kooperation mit
der benachbarten Freien Universität stärken. Die Exponate des ethnologischen Museums und des Museums für
asiatische Kunst ziehen ins neue Humboldtforum in Mitte. Die Archive, die Depots, die Bibliotheken und die
Restaurierungswerkstätten des Museums für asiatische Kunst, des
ethnologischen Museums und des Museums europäischer Kulturen sollen in
den seit dem 08. Januar 2017 geschlossenen Bauten konzentriert werden. Bislang
waren sie in der Stadt verteilt. In den alten Gebäuden könnten die
Wissenschaftler und Bibliothekare forschen, dort sollen die Werkstätten
angesiedelt sein als eine Art Homebase für das Humboldtforum. Ein Teil
des Geheimen Preußischen Staatsarchivs soll vom gemieteten Depot im
Westhafen ebenfalls nach Dahlem ziehen.
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