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Montag, 20. März 2017

Forschungscampus in alten Museen Dahlem

Das ethnologische Museum und das Museum für asiatische Kunst in Berlin-Dahlem sind seit Anfang Januar 2017 geschlossen. Es gibt aber bereits neue Pläne für den Gebäudekomplex: Ein Forschungscampus für das neue Humboldtforum mit Werkstätten und Archiven könnte hier entstehen.  

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, möchte im alten Museumskomplex Berlin-Dahlem einen Forschungscampus mit Bürgerbeteiligung eröffnen. Er will damit den Wissenschaftsstandort Südwest in enger Kooperation mit der benachbarten Freien Universität stärken. Die Exponate des ethnologischen Museums und des Museums für asiatische Kunst ziehen ins neue Humboldtforum in Mitte. Die Archive, die Depots, die Bibliotheken und die Restaurierungswerkstätten des Museums für asiatische Kunst, des ethnologischen Museums und des Museums europäischer Kulturen sollen in den seit dem 08. Januar 2017 geschlossenen Bauten konzentriert werden. Bislang waren sie in der Stadt verteilt. In den alten Gebäuden könnten die Wissenschaftler und Bibliothekare forschen, dort sollen die Werkstätten angesiedelt sein als eine Art Homebase für das Humboldtforum. Ein Teil des Geheimen Preußischen Staatsarchivs soll vom gemieteten Depot im Westhafen ebenfalls nach Dahlem ziehen.

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