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Freitag, 27. Januar 2017

Stabile Reichweiten bei Zeitschriften

Die Leserschaft der Zeitschriften und Wochenzeitungen in Deutschland bleibt stabil. Sie erreichen derzeit rund 62,7 Millionen Leser. Das entspricht 90,2 Prozent der Bevölkerung, wie aus der am 25.01.2017 in Frankfurt veröffentlichten Media-Analyse Presse hervorgeht. 

Die großen aktuellen Zeitschriften haben im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung vom Juli 2016 Leser hinzugewonnen. Der "Stern" kommt auf 7,16 Millionen Leser. Das sind 330.000 mehr als bei der Erhebung davor. "Der Spiegel" (6,79 Millionen) gewinnt 350.000 Leser dazu, "Focus" kommt bei 4,59 Millionen auf 310.000 Leser mehr. "Bild am Sonntag" erreicht wöchentlich 9,05 Millionen - ein Plus von 550.000 Lesern. Die "Welt am Sonntag" kommt auf 1,03 Millionen, ein Plus von 100.000. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte 480.000 Leser, ein Minus von 190.000. Für "Die Zeit" wurden 1,57 Millionen Leser ermittelt, ein Minus von 140.000.

Zweimal jährlich ermitteln Medien- und Werbewirtschaft auf dem Printmarkt die bevorzugte Lektüre der Bundesbürger. Befragt wurden in zwei Wellen rund 36 000 deutschsprachige Menschen ab 14 Jahre. Bei den 156 Zeitschriften insgesamt liegt die Reichweite im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung sogar um eine halbe Million Leser höher. Diese Steigerung sei statistisch gesehen aber nicht signifikant. Der Wert liege im Bereich der Schwankungsbreite.

dpa vom 26.01.2017

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