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Freitag, 23. Dezember 2016

Kulturfinanzbericht 2016

Der Kulturfinanzbericht 2016 gibt einen Überblick über die öffentliche Finanzierung von Kultur und kulturnahen Bereichen im Zeitraum 2005 bis 2013 in Deutschland. Um größtmögliche Aktualität zu gewährleisten, werden die Jahre 2014 bis 2016 mit Hilfe vorläufiger Ergebnisse dargestellt.

Der größte Anteil der öffentlichen Ausgaben für Kultur, der 2013 insgesamt 9,9 Milliarden Euro betrug, entfiel mit 35,0 % auf den Bereich Theater und Musik, gefolgt von den Bereichen Museen, Sammlungen, Ausstellungen (19,4 %) und Bibliotheken (14,4 %). Der Ausgabenschwerpunkt des Bundes lag mit 29,5 % im Bereich der Kulturellen Angelegenheiten im Ausland. Sowohl die Länder mit 38,8 % als auch die Gemeinden mit 41,4 % förderten insbesondere den Bereich Theater und Musik.  

Die Länder einschließlich Stadtstaaten bestritten 41,0 % der Kulturausgaben (4,1 Milliarden Euro), die Gemeinden 45,4 % (4,5 Milliarden Euro). Der Bund finanzierte den Kulturbereich mit 1,3 Milliarden Euro (13,6 %). Die öffentlichen Kulturausgaben je Einwohner lagen 2013 bei 122 Euro. Das waren 5 Euro mehr als im Jahr 2012. Im Jahr 2013 machten die öffentlichen Kulturausgaben 0,35 % des Bruttoinlandsprodukts aus. 

Die Publikation ist eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Die Arbeiten wurden begleitet von der ständigen Konferenz der Kultusminister, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Deutschen Städtetag.


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