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Dienstag, 23. Februar 2016

Digitorial des Städel widmet sich dem Manierismus

Nachdem das Frankfurter Städel Museum im letzten Jahr für sein Monet-Digitorial einen Grimme Online Award 2015 in der Kategorie Kultur und Unterhaltung gewann, hat das Museum mittlerweile schon das vierte Digitorial (nach "Die 80er. Figurative Malerei in der BRD" und "Dialog der Meisterwerke. Hoher Besuch zum Jubiläum") online gestellt: Das neueste Digitorial beschäftigt sich mit dem neuen Ausstellungsthema, dem Manierismus, und trägt den Titel "Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici". Die Ausstellung wird vom 24.02. bis zum 05.06.2016 gezeigt.

Der Begriff "Manierismus" leitet sich von dem italienischen Wort maniera ab. Ursprünglich bezeichnete maniera den Stil eines Künstlers oder eine ganze Stilrichtung. Die Regeln, die zuvor von den Meistern der Renaissance aufgestellt wurden, galten im Manierismus nicht mehr. Es kam nicht mehr auf das Diktat der Strenge an, sondern es wurde jeder Einfall (und war er noch so exzentrisch) umgesetzt. Mimik, Kleidung, Gestik sollten möglichst auffällig sein, Körper und Gesichter wirkten wie auseinandergezogen, die Extremitäten schienen geradezu verdreht.

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