Weitere Infos stehen unter http://www.hebis.de/de/1ueber_uns/projekte/1914/1914_regionalzeitungen.php bereit (via HeBIScocktail Ausgabe 1-2016).
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Freitag, 29. Januar 2016
Projekt Digitalisierung regionaler Zeitungen aus der Zeit des WK I in Hessen wird fortgesetzt
Neue Gütesiegel für Buchhandlungen
Rechtsprechung im Internet
Die Zukunft der Bibliotheken
Nachlass des Komponisten Theodor Kirchner digitalisiert
Theodor Fürchtegott Kirchner (1823–1903), Zeitgenosse und Freund von Johannes Brahms, gehörte zu den produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Neben einigen Liedern, einem Streichquartett und kleineren Kammermusikwerken widmete er mit über 1.000 Einzelstücken den größten Teil seines Schaffens dem Klavier. Rund 9.000 Einzelseiten aus seinem Nachlass wurden nun über ein Jahr lang bibliothekarisch erschlossen und digitalisiert.
Textbuch zum Reformationsjubiläum 2017 kostenfrei als E-Book
als E-Book kostenlos verfügbar unter http://www.kulturrat.de/dokumente/buecher/apuk-10-neu.pdf
Mit Texten von: Petra Bahr, Heinrich Bedford-Strohm, Wolfgang Böhmer, André Brie, Tom Buhrow, Udo Dahmen, Stephan Dorgerloh, Markus Dröge, Torsten Ehrke, Volker Faigle, Kerstin Griese, Hermann Gröhe, Thies Gundlach, Dieter Georg Herbst, Wolfgang Huber, Margot Käßmann, Stephan J. Kramer, Michael Kretschmer, Cornelia Kulawik, Sabine Kunst, Hartmut Lehmann, Volker Leppin, Athina Lexutt, Arne Lietz, Hiltrud Lotze, Christoph Markschies, Reinhard Kardinal Marx, Christoph Matschie, Regine Möbius, Johann Michael Möller, Michael Müller, Bernd Neumann, Cornelia Pieper, Peter Reifenberg, Stefan Rhein, Georg Ruppelt, Stephan Schaede, Heinz Schilling, Carsten »Storch« Schmelzer, André Schmitz, Friedrich Schorlemmer, Irmgard Schwaetzer, Thomas Sternberg, Rupert Graf Strachwitz, Johannes Süßmann, Gabriele Schulz, Peter Tauber, Wolfgang Thierse, Ellen Ueberschär, Olaf Zimmermann und Stefan Zowislo.
Donnerstag, 28. Januar 2016
PUBLISSO vereint Open-Access-Veröffentlichungen der ZB MED
Zu den Lebenswissenschaften zählen die Fachgebiete Medizin, Gesundheitswesen, Ernährung, Umwelt- und Agrarwissenschaften. Hauptziel der ZB MED ist es, Forschende und Studierende in diesen Disziplinen sowie MultiplikatorInnen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dazu bietet ZB MED Literatur und Fachinformation in digitaler und gedruckter Form vor Ort und über das semantikbasierte Suchportal LIVIVO an. Mit PUBLISSO steht ein eigenes Open-Access-Portal zur Verfügung. Zur dauerhaften Auffindbarkeit von Aufsätzen und Forschungsdaten vergibt es Digital Object Identifier (DOI) (via BIBLIOTHEKSDIENST 50. 2016. H.1.S.142-143).
BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.1
Aus dem Inhalt: Schmitt, Karlheinz. "Kostenmodelle in der digitalen Bestandserhaltung". S.49-61; Thomas, Linda, Stadler, Heike. "Workflow zur Identifizierung von Publikationen für die Zweitveröffentlichung". S.62-68. - "Verfügbare Allianz- und Nationallizenzen können eine Open-Access-Komponente beinhalten. Diese räumen den autorisierten Autoren oder Einrichtungen bestimmte Open-Access-Rechte zur Zweitveröffentlichung ein. Vorhandene Lizenzrechte zur Realisierung des Grünen Weges können somit zukünftig verstärkt genutzt werden. Dabei kann die Bibliothek eine aktive Rolle einnehmen. Präsentiert wird ein Workflow, der sich an der Checkliste für Repository-Manager orientiert. Sieben herausgearbeitete Schritte werden genannt und näher erläutert. An Beispielen wurde der Workflow getestet. Die Ergebnisse werden ebenfalls vorgestellt. Die Erweiterung des Workflows zur Identifizierung von Publikationen für die Zweitveröffentlichung lässt sich ggf. auch auf Creative-Commons-Lizenzen anwenden bzw. auf Zeitschriften, die keine Open-Access-Komponente haben" (nach dem Abstract); Präßler, Janin. "Nutzungsgesteuerte Erwerbung an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK): Vom Experiment in die Routine". S.69–78; Bohn, Anna. "Von DVD zu Video-on-Demand: Bewegte Bilder in Bibliotheken und neue Wege des Zugangs zum audiovisuellen Kulturerbe". S.79–96; Drechsel, Kathrin. "Bücherspeicher, Infobroker, Solitäre?" S.97–114; Cristea, Hans-Joachim. "Die wissenschaftliche Vernachlässigung einer Handschrift und ihre Folgen". S.115-125; Schlechter, Armin. "Anmerkungen zum Ankauf einer Handschrift und von alten Drucken aus dem Zisterzienserkloster Himmerod durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz". S.126-136; Zukunftswerkstatt: Estermann, Beat. "'OpenGLAM' – Der neue Trend unter den Gedächtnisinstitutionen". S.137–140; Notizen: "PUBLISSO: Das neue Open-Acess-Publikationsportal für die Lebenswissenschaften PUBLISSO vereint Publikationsangebote von ZB MED".
ULB Düsseldorf bringt ihre digitalen Bestände in die WDL ein
Bei der Auswahl der teilnehmenden Bibliotheken wird Wert auf die Qualität der Digitalisate gelegt. Aus deutschen Bibliotheken sind bis jetzt lediglich Bestände der Staatsbibliotheken Berlin, München und Dresden sowie der Universitätsbibliothek Heidelberg vertreten. Die Objekte werden in den sechs offiziellen UNESCO-Sprachen Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch sowie zusätzlich in Portugiesisch angeboten. Zu jedem Digitalisat gehört eine kurze wissenschaftliche Beschreibung. Auch die Metadaten stehen in den genannten Sprachen zur Verfügung.
Weitere Informationen stehen unter http://www.ulb.hhu.de/link/wdl bereit.
DFG fördert Teilnahme der ULB Düsseldorf am VD 18
Die ULB Düsseldorf wird im Rahmen dieses Projekts circa 1.500 Bände aus dem 18. Jahrhundert nach nationalbibliografischem Standard katalogisieren sowie digitalisieren und in ihren Digitalen Sammlungen frei zur Verfügung stellen. Die Daten werden von allen beteiligten Bibliotheken in das VD 18-Projektportal eingebracht.
DFG bewilligt weitere FID-Anträge der Staatsbibliothek zu Berlin
In Forschung und Wissenschaft bewährt sich seit Jahrzehnten die Praxis der DFG, besonders leistungsstarke Bibliotheken mit erheblichen finanziellen Mitteln dabei zu unterstützen, die Literatur zu einzelnen Fachgebieten in großer Tiefe und Breite sowie in jeder verfügbaren Form zu beschaffen. Seit dem Jahr 2014 bevorzugt dieses DFG-System der Literaturversorgung die Nutzerbedürfnisse in besonderem Maße und legt einen Schwerpunkt auf die Entwicklung elektronischer Dienstleistungen (via https://idw-online.de/de/news645075).
Ihre Rechte als Autor – die zehn wichtigsten Fragen zum Urheberrecht
Beantwortet werden folgende Fragen bzw. folgende Sachverhalte werden geklärt:
1. Welche Rechte habe ich als Autor?
2. Wie entsteht mein Urheberrecht?
3. Wir haben den Roman zusammen geschrieben…
4. Ich habe mein Buch von einer Software schreiben lassen
5. Sind schon meine Ideen geschützt?
6. Habe ich auch als Angesteller das Urheberrecht?
7. Wie kann ich mein Urheberrecht nachweisen?
8. Wie lange gilt das Urheberrecht?
9. Welche Nutzungsrechte kann ich vergeben?
10. Erwerben Übersetzer oder Lektoren ebenfalls Urheberrechte?
Mittwoch, 27. Januar 2016
Portal “Frag den Bundestag”
Frank Simon-Ritz zur Lizenzierung von E-Books
Dienstag, 26. Januar 2016
Quinzaine littéraire im Internet
Wie die Digitalisierung die Unis verändert
Digital Repository of Ireland
The Digital Repository of Ireland (DRI) skillfully works to preserve and share the data, objects, and narratives that contextualize Ireland's rich cultural heritage. Providing access to over 2,200 historical and contemporary items physically housed in collections across the country, the portal acts as a central hub, offering interactive multimedia tools and digital resources to archivists, researchers, educators, historians, and the interested public. Readers can find out more about the contributing institutions under Organisations, or browse/search the repository through the Discover section. Perhaps best of all, readers may opt to Visit the DRI Project Website to explore a sampling of current projects and online exhibits. For instance, just this January the DRI launched Inspiring Ireland 1916, a two-part project with an award-winning website that presents objects from Ireland's National Cultural Institutions alongside publicly collected memorabilia to commemorate the 1916 Easter Rising (via The Scout Report - Volume 22. Number 3).
LMU München präsentiert englischsprachige MOOCs (= Massive Open Online Courses)
Die MOOCs der LMU sind unter http://www.en.uni-muenchen.de/students/moocs/courses/index.html frei zugänglich.
Jüdisches Museum Berlin präsentiert virtuelle Ausstellungen
1. "Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933" – Auf Spurensuche nach vergessenen Biografien und Werken
2. "Mit herzlichem Massel Tow" – Die erste Bar Mizwa 1945 in Berlin
3. "Wer kann Auskunft geben ...?" – Die lange Suche nach Familie Erich Marcuse
4. "Bis auf ein gesundes Wiedersehen" – Bianka Hassel und ihre Befreiung aus dem Ghetto Theresienstadt
5. May he rot forever" – Die Rückkehr eines deutsch-jüdischen Emigranten als Befreier 1944/45
"Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933" begibt sich auf Spurensuche nach vergessenen Biografien und Werken jüdischer Kunsthandwerkerinnen, die in den 1920er Jahren zur Avantgarde der deutschen Keramikkunst gehörten. Vier weitere Online-Ausstellungen kreisen um jüdische Schicksale unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945. Sie schöpfen aus den umfangreichen Beständen der Familiensammlungen im Archiv des Jüdischen Museums Berlin. Die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bedeutete für deutsche Juden keineswegs unmittelbar Freiheit und Sicherheit, sondern oftmals die Fragen: Wer hat überlebt, wo ist die Familie, was bringt die Zukunft? Ihr Leben war geprägt von existenzieller Not, der Ungewissheit über das Schicksal der Angehörigen und einem immer noch lebendigen Antisemitismus seitens der deutschen Bevölkerung. Die vier Ausstellungen beleuchten die Situation im Sommer 1945 aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Personen.
Montag, 25. Januar 2016
Bericht zum OJS-de.net Netzwerkworkshop 2015
Entsprechend gab es Erfahrungsberichte aus der Praxis der Institutionen, die bereits mit OJS arbeiten, und Raum für die Diskussion konkreter Anliegen. Ausgangspunkt für die Gespräche waren Themenreferate der Projektpartner vom Center für Digitale Systeme (Freie Universität Berlin), der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz. Eine Dokumentation aller Vorträge steht auf der Projektwebseite http://www.ojs-de.net/veranstaltungen/netzwerk-workshop-2015/index.html zur Verfügung.
Zum Projekt: Open Journal Systems (OJS) ermöglicht die Online-Veröffentlichung von Zeitschriften sowie eine effiziente Zeitschriftenverwaltung und die differenzierte Organisation des Redaktionsprozesses auf allen Ebenen. Das Ziel des DFG-Projekts OJS-de.net ist, die elektronische Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften auf Basis von OJS an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu erleichtern, auszubauen und langfristig zu sichern (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57214.html).
Fernsehnutzung im Tagesverlauf 2015
Fernsehnutzung / Sehdauer / Marktanteile / TV-Zeitreihe (TV-Reichweite und Sehdauer 2000 bis 2014)
Open Data: Rheinland-Pfalz gibt Zugriff auf Geodaten frei
Freitag, 22. Januar 2016
Google: Meisterwerke aus 1000 Museen und Galerien online
AG Publikumsverlage verabschiedet Resolution zum Urheberrecht
Die Münchener Erklärung im Wortlaut:...[weiter] http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2016/01/21/verlage-nehmen-politik-in-die-pflicht.htm
Donnerstag, 21. Januar 2016
Essential Digital Infrastructure for Public Libraries in England
Die Stiftsbibliothek St.Gallen
Mittwoch, 20. Januar 2016
Forum Musikbibliothek 3/2015
Aus dem Inhalt:
Susanne Frintrop: "Elektronisches Publizieren von Konzertmitschnitten an der Hochschule für Musik und Theater München – Institutionelles Repositorium versus Community-Videoportale". S.7-15.
Die Leiterin der Bibliothek der Hochschule für Musik und Theater München präsentiert die gekürzte Fassung ihres Vortrags, den sie am 10.02.2015 auf dem 3.Social Media Workshop der Hochschule für Musik und Theater München zum Thema 'Ton- und Videoaufnahmen online - Wie kann sich die HMT einheitlich und professionell im Netz besser präsentieren?' gehalten hat.
Katrin Bicher: "Alles besehen! Das Reisetagebuch Johann Andreas Silbermanns in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden". S.15-23.
Die Musikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Volontärin in der Musikabteilung der SLUB Dresden stellt das Reisetagebuch des Straßburger Orgelbauers Johann Andreas Silbermann vor, das er auf seiner viermonatigen Reise nach und durch Miteldeutschland führte (http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/111740/13/0/).
Barbara Lenk: "Webarchivierung musikwissenschaftlicher Internetressourcen". S.23-28.
Die Bibliotheksleiterin der Hochschule für Bildende Künste in Dresden legt die schriftliche Fassung eines Vortrags vor, den sie am 24.06.2015 auf der IAML/IMS-Tagung 2015 in New York City gehalten hat. Ein Konferenzbericht zur IAML/IMS 2015 in New York City ist außerdem im vorliegenden Heft abgedruckt (S.36-37)
Nachrichten aus Dresden (Neue Webseite 'Hofmusik in Dresden'), Wien (neues Anton Bruckner-Webarchiv) und Zürich (Musikdrucke der Zentralbibliothek online) ergänzen die Aufsätze.
The Black Panther: Newspaper of the Black Panther Party
"...For educators of 20th century American history, or those covering the civil rights movement more specifically, this resource features a collection of The Black Panther published between 1968 and 1973. Together, the newspapers provide an unusually vivid example of the kinds of rhetoric used by the Black Panther Party in its "revolutionary" challenges to federal and state lawmakers and its call to African Americans around the country to stand up for their civil rights. While the words and images in these historical documents may bring up strong feelings in teachers and students alike, they are a first-hand representation of the thoughts and feelings of an important group of activists in U.S. history. Far from complete, the collection is still substantial and readers may browse all 20 digital issues of the newspaper to find articles, images, and advertisements that will best facilitate particular lessons and assignments" (via The Scout Report Vol. 22 Number 2)
Bücherpreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken
Der Dezember war der dritte Monat in Folge mit im Jahresvergleich gestiegenen Bücherpreisen. Der Zuwachs um 2,0 Prozent war der höchste seit Juli 2014 (+2,3 Prozent zum Vorjahresmonat). Der Verbraucherpreis-Index (2010 = 100) für Bücher kletterte auf 106,0 Punkte, nach 105,7 im November, 104,1 im Oktober und 100,2 im September.
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften nahmen im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent zu (Durchschnitt 2015: +5,9 Prozent) zu, bei anderen Druckerzeugnissen um 2,0 Prozent (Durchschnitt 2015: +1,2 Prozent).
Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − 2015 um 0,3 Prozent gegenüber 2014. Im Dezember betrug die Teuerungsrate ebenfalls plus 0,3 Prozent. Das Jahresergebnis war die niedrigste Teuerungsrate seit 2009, teilt Destatis mit. Zurückzuführen sei das insbesondere auf die Entwicklung der Energiepreise (-7,0 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2015 um 0,8 Prozent gegenüber 2014, ebenso wurden Dienstleistungen teurer (+1,2 Prozent) (via http://www.boersenblatt.net/artikel-verbraucherpreise_2015.1086177.html).
Wissenschaftsurheberrecht: Nicht verbieten, aber fair vergüten - FAZ-Artikel vom 20.01.2016
Das Wissenschaftsurheberrecht soll in diesem Jahr vereinheitlicht werden. Das ist wünschenswert. Doch die Reform darf nicht die Fehler der jüngeren Rechtsprechung wiederholen. ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/das-wissenschaftsurheberrecht-steht-vor-der-reform-14009173.html
BGH verhandelt am 10.03.2016 den Verteilungsplan der VG Wort weiter
Dienstag, 19. Januar 2016
BIBLIOTHEKSDIENST 49 (2015) H.12
Aus dem Inhalt:
Steinhauer, Eric W. "Die Sammlung, Bewahrung und Verwaltung von Netzpublikationen durch Pflichtexemplarbibliotheken in Deutschland: Probleme und Lösungen mit Blick auf die Gesetzgebung der Länder und des Bundes". S. 1101–1113.
"Die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Sammelns von Netzpublikationen in Deutschland werden dargestellt, die Schaffung ausreichender rechtlicher Rahmenbedingungen angemahnt und eine dreigliedrige Sammlungsstruktur vorgeschlagen. Angeregt wird die Gründung einer eigenständigen Gedächtnisinstitution für das Internet" (nach dem Abstract).
Tochtermann, Klaus; Meyer, Thorsten. "Die Strategie 2015–2020 der ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft". S. 1132–1142.
"Anfang 2015 hat die ZBW ihre Strategie 2015–2020 verabschiedet. Nach einer kurzen Darstellung der Ausgangslage, stellt dieser Beitrag den Prozess der Strategieentwicklung sowie die dabei gemachten Erfahrungen vor. Anschließend werden die wichtigsten Prioritäten der Strategie beschrieben, bevor im letzten Abschnitt auf die Umsetzung der Strategie eingegangen wird. Der Prozess der Strategieentwicklung in der ZBW zeichnete sich dadurch aus, dass er gänzlich ohne externe Begleitung stattgefunden hat und zudem durch eine ausgewogene Steuerungsbalance zwischen Bottom-up und Top-down gekennzeichnet war" (nach dem Abstract).
Im Open Access wurden u. a. veröffentlicht:
Checkliste für Lizenzverträge. S. 1100–1100 (Abstract: "In den Erwerbungsabteilungen von Bibliotheken spielen mit dem Aufkommen elektronischer Medien Lizenzverhandlungen und die damit einhergehende Vertragsgestaltung eine große Rolle. Trotz vieler bereits vorliegender Empfehlungen für Vertragstexte fehlt es an Formulierungshilfen bei der konkreten Vertragsgestaltung. Die Kommission für Elektronische Ressourcen im Bibliotheksverbund Bayern (KER) hat daher in Zusammenarbeit mit der Rechtskommission des DBV eine Checkliste für Lizenzen erarbeitet, die hier Hilfe anbieten soll. Die vorliegende Checkliste für Lizenzverträge richtet sich insbesondere an Erwerbungsbibliothekare, die Verträge prüfen und einzelne Formulierungen vorgegebener Verträge ändern oder bei Vertragsverhandlungen genaue Vorgaben für den Vertragspartner machen möchten. In der Praxis gibt es oft Probleme, genaue Formulierungen zu finden, insbesondere bei englischsprachigen Verträgen. Viele der Formulierungen sind aus der von der AG Lizenzen der Allianz-Initiative „Digitale Information“ erarbeiteten Musterlizenz abgeleitet, die sich im Anhang zur Checkliste befindet. Die vorliegende Checkliste bricht die Elemente einer Musterlizenz auf die relevanten Themenfelder herunter und ermöglicht so in englischer und deutscher Sprache den modularen Einsatz in der konkreten Erwerbungspraxis. Die Checkliste soll als Orientierung im Alltag dienen, enthält jedoch keine rechtsverbindlichen Auskünfte. Sie finden die Checkliste auf den Seiten des Bibliotheksverbunds Bayerns http://www.bib-bvb.de/web/ker/downloads oder direkt unter http://www.bib-bvb.de/web/ker/checkliste_fuer_lizenzvertraege").
Plieninger, Jürgen. "Open Educational Resources als Dienstleistungen von Bibliotheken". S. 1173–1176 Zum Inhalt: Plieninger behandelt in diesem Teil seines Textes die Themen Produktion, Distribution und Schulung von Open Educational Resources, nachdem er sich im vorausgegangenen Heft mit der Recherche nach OER beschäftigt hatte.
lit21.de - das literarische Metablog
Universitäten schließen Rahmenverträge mit Booktex
Mit den Universitäten Duisburg-Essen und Münster wird die Plattform jetzt auch an zwei der zehn größten Hochschulen in Deutschland eingesetzt. Mitarbeiter der Universitätsbibliotheken können aus dem verlagsübergreifenden Angebot digitale Auszüge auswählen, per drag and drop auf Seiten- oder Kapitel-Ebene zusammenstellen und innerhalb weniger Minuten für Lehrveranstaltungen lizenzieren. Dabei lassen sich auch umfangreichere Auszüge als nach § 52a UrhG beziehen, sowie auch Titel, die von einer Nutzung nach § 52a UrhG gemäß aktueller BGH-Rechtsprechung ausgenommen sind, weil der Verlag die Lizenzierung selbst zu angemessenen Bedingungen anbietet.
Die Auszüge werden innerhalb weniger Minuten entweder zur Nutzung auf der Plattform selbst oder als PDFs zur Übertragung in ein hochschuleigenes Lern-Management-System bereitgestellt. Die Lizenzgebühr für die Nutzung berechnet sich in Abhängigkeit von Buchpreis und genutztem Seitenumfang sowie von Teilnehmerzahl, Nutzungsart und Dauer der Lehrveranstaltung. Booktex ist bislang der einzige Anbieter eines derartigen verlagsübergreifenden Vertriebsangebots auf dem Markt (via http://www.buchmarkt.de/content/64828-e-books.htm vom 18.01.2016).
Freitag, 15. Januar 2016
ZKBW-Dialog Nr. 84 ist online
Den ZKBW-Dialog-Index, eine Auflistung aller bislang erschienenen Ausgaben, steht unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog zur Verfügung.
BSB München bei FID-Anträgen erfolgreich
• Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften - Propylaeum: In dem Kooperationsprojekt mit der Universitätsbibliothek Heidelberg wird ein zeit- und medienübergreifendes Informationsangebot zum gesamten Spektrum der Altertumswissenschaften aufgebaut.
• Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft: In Kooperation mit dem Deutschen Museum (Subdisziplin Technikgeschichte) sollen Fachportale für regional übergreifende Fragestellungen geschaffen werden. Die daran angebundenen Services richten sich an die gesamte Community der geschichtswissenschaftlichen Forschung.
• Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa: Der Fachinformationsdienst wird die multidisziplinäre Forschung zum östlichen und südöstlichen Europa an Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen durch ein breites und modernes Angebot gezielt infrastrukturell unterstützen.
Bereits 2014 startete an der Bayerischen Staatsbibliothek der von der DFG-geförderte Fachinformationsdienst Musikwissenschaft.
Ein Drittel der Internetnutzer liest lokale Blogs
Inhaltlich bilden die Blogs das Leben im jeweiligen Einzugsgebiet ab und beschäftigen sich mit Lokalpolitik, Kultur, der regionalen Wirtschaft oder Sport. Laut Umfrage werden lokale Blogs in allen Altersklassen gelesen. Etwas über dem Durchschnitt nutzen sie die mittleren Altersgruppen: 34 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 35 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es 30 Prozent und in der Generation 65-Plus 26 Prozent.
Donnerstag, 14. Januar 2016
Jahresrückblick der Arbeitsstelle Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Kurze Zusammenfassung der Jahresübersicht: Die Zahl der aktiven Wikipedianer sinkt immer weiter. ... die Zahl der Aktiven in der deutschsprachigen Wikipedia (Kriterium: Artikel-Bearbeitungen innerhalb der letzten 30 Tage) [ist] um über 3.000 zurückgegangen – von 22.113 im November 2012 auf 18.903 im Januar 2015. In Prozenten ausgedrückt ist das ein Abgang von rund 14,5 Prozent.
Von Robotern geschriebene, computergenerierte Texte sind auf dem Vormarsch! ... Ein neuer Wikipedia-Algorithmus wildert jetzt im Bereich Kultur.... Die Forscher zeigen, wie ein Computer aus Texten, die er im Internet findet, Wikipedia-Artikel bastelt.
Was bedeutet diese Entwicklung [Anm.: dass immer mehr Online-Ausgaben von Tages- und Wochenzeitungen hinter Bezahlschranken verschwinden] für Wikipedia? In Wikipedia-Artikeln müssen Belege angegeben werden (sog. Belegpflicht). Ein sehr großer Teil dieser Belege werde weiterhin nicht mit Fachliteratur, sondern durch Links auf journalistische Quellen bedient, was weniger auf deren Qualität als auf die freie Verfügbarkeit zurückgeht...
Was sich ändert ist allein der freie Zugriff. Wikipedianer müssen sich also in Zukunft wieder mehr auf die “klassische” Recherchearbeit – sprich: verstärkte Nutzung von Bibliotheken und Printmedien – einlassen. Was der Solidität der Artikel eher zu- als abträglich sein dürfte.
Wikipedia-Autoren befassten sich mit sensiblen Themen – von der chinesischen Demokratiebewegung bis zu den Rechten von Homosexuellen in Uganda. Diese Freiwilligen sollten ihre Arbeit tun können, ohne dass die US-Regierung erfasst, was sie lesen und schreiben, fordern Wales und Tretikov [Anm.: Wikipedia-Gründer Jimmy Wales und die Geschäftsführerin der US-Stiftung Lila Tretikov]. Neue Geheimdokumente von Edward Snowden würden jedoch darauf hindeuten, dass Autoren und Leser bestimmter Wikipedia-Artikel von der NSA abgehört und identifiziert werden.
...eine gewisse Ratlosigkeit im Umgang mit bezahlten Schreibern....
Mittwoch, 13. Januar 2016
Buchmarkt verzeichnet 2015 Umsatzminus von 1,7 %
Besonders gut verkauft wurden 2015 wieder Sachbücher. Der Umsatz mit dieser Sachgruppe stieg um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2014: +5,4 Prozent). Knapp unter Vorjahresniveau blieb mit minus 0,8 Prozent das Reisesegment. Ebenfalls leicht im Minus die Warengruppe Kinder- und Jugendbücher mit 1,0 Prozent. Zu kämpfen habe immer noch die Belletristik, die im vergangenen Jahr auf minus 1,6 Prozent kam.
Das meistverkaufte Buch in Deutschland über alle Editionsformen hinweg war 2015 im Publikumsbereich laut GfK Entertainment "Die Betrogene" von Charlotte Link. Auf Rang zwei der Bestseller 2015 landete der Toptitel des Vorjahres "Darm mit Charme" von Giulia Enders, Rang drei belegt Graeme Simsion mit "Das Rosie-Projekt". Weitere Infos zum Buchmarkt 2015 stehen unter http://www.boersenblatt.net/artikel-branchen-monitor_buch_2015.1080990.html zum Abruf bereit; eine ausführliche Analyse und Stimmen aus dem Buchhandel finden sich im Börsenblatt (Heft 2/2016).
Sachsen-Konsortium unterzeichnet Vertrag mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier
Der Landesvertrag für die sächsischen Universitäts- und Hochschulen ersetzt eine Vielzahl von einzelnen Abschlüssen und konnte zu deutlich verbesserten Konditionen gegenüber den bislang bestehenden Einzelverträgen abgeschlossen werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57140.html).
Happy birthday, Sorgenkind / Astrid Herbold
Dienstag, 12. Januar 2016
Wissenschaft: Open-Access-Publikationen beliebt, aber in der Kritik
Montag, 11. Januar 2016
Projektende des EFRE-Projektes "KOBV-Portal 2.0"
Eine Besonderheit des KOBV-Portals ist die Verfügbarkeitsanzeige, die dem/der Suchenden auf einen Blick zeigt, wo das gesuchte Medium tatsächlich vorhanden ist. Dafür ist eine Verfügbarkeitsabfrage und -darstellung implementiert worden. Für die Suche nach Online-Artikeln ist 2015 weiterhin der Mega-Index Primo Central ins neue KOBV-Portal integriert worden. Er enthält eine fachübergreifende Datensammlung wissenschaftlicher Materialien im Umfang von mehreren hundert Millionen elektronischen Ressourcen.
Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) an der Humboldt-Universität zu Berlin führte als Kooperationspartner projektbegleitende Nutzerstudien durch. Dadurch wurden die Entwicklungsfortschritte fortlaufend anhand von qualitativen und quantitativen Studien von Nutzerinnen und Nutzern evaluiert (v.a. neues Design, neue Funktionalitäten, Terminologie). Barrierefrei ist das neue KOBV-Portal in den Bereichen Kontrast und Schriftgrößenänderung. Die Nutzungszahlen des neuen KOBV-Portals sind während des Projektzeitraumes konstant gestiegen und liegen mittlerweile bei rund 1 Mio. Zugriffen im Monat. Bis zum Jahresende 2015 sind im neuen KOBV-Portal die Bestände von 59 Bibliotheken aus Berlin und Brandenburg recherchierbar. Das KOBV-Portal schließt damit eine grundsätzliche Angebotslücke in der Informationsversorgung der Berliner Bevölkerung, indem es an einer Stelle gedruckte und digitale Bibliotheksbestände bündelt.
Das Projekt endete offiziell am 30. September 2015.
Hörzitate des DRA zur Verabschiedung des Gesetzes zur Bildung der Nationalen Volksarmee
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/januar18.html
New York Public Library stellt 180.000 Copyright-freie Bilder online
Franckesche Stiftungen ziehen Welterbe-Antrag zurück
Freitag, 8. Januar 2016
Bibliothek. Forschung und Praxis 39 (2015) H.3
Aus dem Inhalt: Ceynowa, Klaus / Vom Wert des Sammelns und vom Mehrwert des Digitalen – Verstreute Bemerkungen zur gegenwärtigen Lage der Bibliothek
Aus der Praxis: Meyer, Thomas / Historisches Forschungsnetz
Projekte: Gasser, Michael / Alles erschlossen, alles digitalisiert – Der moderne Zugang zum Thomas-Mann-Archiv der ETH-Bibliothek. S. 378–383: "Das Thomas-Mann-Archiv gehört zu den bedeutenden Archiven und Sammlungen der ETH-Bibliothek. Mit dem ambitionierten Projekt TMA_online wurden die Handschriften und Zeitungsartikel des Thomas-Mann-Archivs in weniger als zwei Jahren vollständig digitalisiert und erschlossen. Für die Recherche steht jetzt das neue Web-Angebot ‚Thomas-Mann-Archiv Online‘ zur Verfügung. Der Projektbericht umreißt das konkrete Vorgehen in den verschiedenen Teilprojekten, die damit verbundenen Herausforderungen sowie die erzielten Ergebnisse" (nach der Zusammenfassung).; Fuhrmann-Siekmeyer, Anne, Thelen, Tobias / Einzelmeldungen urheberrechtlich geschützter Sprachwerke gemäß § 52 a UrhG an die VG Wort. S. 394–400: "Der vorliegende Artikel stellt die Ergebnisse eines Pilotprojekts zur Einzelabrechnung von elektronischem Lehrmaterial nach § 52 a UrhG an der Universität Osnabrück vor. Hierfür wurde prototypisch ein Lizenzauswahldialog im Lernmanagementsystem mit Schnittstelle zur VG Wort entwickelt sowie eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Nutzungsdaten geben Aufschluss über die Bedeutung von elektronischen Lehrmaterialien und das Bereitstellungsverhalten von Lehrenden in unterschiedlichen Fachbereichen. Kritisch diskutiert wird die technische, insbesondere aber auch die organisatorische Umsetzbarkeit" (nach der Zusammenfassung).
Tagungsbericht: Löhden, Änne, Borst, Timo / 'Linked Library Data' auf der 6. Internationalen Fachtagung 'SWIB 2014' in Bonn. S. 405–409: "Die sechste Auflage der vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der vom ZBW-Leibniz-Informationszentrum für Wirtschaft gemeinsam ausgerichteten SWIB-Tagung bot erneut eine interessante Mischung aus technologischen Grundlagenvorträgen, Anwendungsbeispielen und Konzepten, um Bibliotheken, Archive und Museen mitsamt ihrer Inhalte im Semantic Web zu positionieren. Dabei wurde das Oberthema „Linked Library Data“ in verschiedenen Formaten behandelt: Neben einem eigenen Workshop-Tag bot die Tagung klassische Vorträge und Kurzberichte ('Lightning Talks')" (nach der Zusammenfassung).
Bibliothek.Forschung und Praxis sollte sich an der Zeitschrift b.i.t. online, insbesondere am letzten Heft, ein Beispiel nehmen, denn die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift Bibliothek hat keinen einzigen Beitrag (!) im Open Access.
Wikipedia wird 15 Jahre alt - Bamberger Wissenschaftler blicken auf die Online-Enzyklopädie
https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/verwaltung/presse/Dateien/2015/uni.vers_1-2015_Web_neu2.pdf
Bundesgerichtshof präzisiert Haftung für Hyperlinks
Schriftliches Kulturgut als Schwerpunktthema in der Zeitung des Deutschen Kulturrates
Folgende Beiträge beschäftigen sich mit dem Schwerpunktthema: Zuerst Erhalt des Originals / Olaf Zimmermann; Die Ehe von Original und Digitalisat / Ulrich Johannes Schneider; Welterbe in Gefahr / Maria Böhmer; Original oder digital? / Thomas Bürger; Warum Originalerhalt? / Ursula Hartwieg; Schriften sichern und digitalisieren / Anja Hajduk; Der Vergangenheit eine Zukunft / Ellen Euler; Digital und original / Gesine Lötzsch; Mein gerettetes Objekt ... / Isabel Pfeiffer-Poensgen, Gabriele Beger, Barbara Schneider-Kempf, Michael Knoche, Bettina Schmidt-Czaia, Klaus Ceynowa; Bilder als Zeitzeugen / Hanns-Peter Frentz; Die vielschichtige Aussagekraft der Fotografie / Claudia Schubert; Die Schätze des Bundesarchivs / Michael Hollmann / Original und Digital / Statements von Theresia Bauer, Anke Spoorendonk und Eva-Maria Stange.
Politik & Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrates. Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement. Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,00 Euro (inkl. Porto)
Die Januar/Februar 2016-Ausgabe von Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt "Schriftliches Kulturgut" (Seite 17-26) steht unter http://www.kulturrat.de/puk/puk01-16.pdf auch kostenfrei im Internet zum Herunterladen bereit.
Donnerstag, 7. Januar 2016
b.i.t.online 6/2015
Der komplette Inhalt der aktuellen Ausgabe steht frei und kostenlos zur Verfügung. Ausnahme: Die beiden Fachbeiträge von Andreas Kirstein/Franziska Moser. "Erfolg hat Methode. Prozessmanagement an der ETH-Bibliothek. Ein Praxisbericht". S.487-493 und Sabine Gehrlein/Alexandra Büttner/Stefanie Clormann. "Open Journal Systems im deutschsprachigen Raum. Ergebnisse der Umfrage OJS-de.net". S. 494-500 (Abstract: "Die Software Open Journal Systems (OJS) wird in zunehmenden Maße dazu genutzt, wissenschaftliche Zeitschriften im Open Access zu publizieren. Die 2015 durchgeführte Umfrage, die an die OJS-Akteure im deutschsprachigen Raum adressiert ist, zielt auf die Erfahrungenn im Publizieren von E-Journals im Allgemeinen und auf den Umgang mit OJS im Besonderen. Der Artikel gibt einen exemplarischen Uberblick über die Ergebnisse der Evaluation.")
Von den frei zugänglichen Beiträgen sind folgende hervorzuheben: Berichte von Vera Münch über die Buchmesse 2015 und von Vera Münch/Helga Bergmann zum b.i.t.online Sofa 2015 auf der Frankfurter Buchmesse (Open Access, Augmented Reality, MOOCs) auf den Seiten 526 bis 547; Christoph Janello. "Der Weg zur optimal strukturierten Informationsversorgung an Universitäten". S.564-565; Oliver Hinte. "Erntezeit - was die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu elektronischen Leseplätzen für Bibliotheken bedeutet". S.566-567.
YouTube-Film zeigt Verbindung mit Archiven, Bibliotheken und Museen
dbv-Stellungnahme zur Urhebervergütung
Authors Guild ruft im Urheberrechtsstreit mit Google den Supreme Court an
Neue Veröffentlichung in der Reihe der Churer Schriften zur Informationswissenschaft
Internationaler Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen stellt Millionen Dokumente und Gegenstände online
Dienstag, 5. Januar 2016
Jahresbilanz 2015 des US-Buchhandels
Stimmen des Exils - Virtuelle Ausstellung der DNB
Zusammenstellung einer individuellen Bibliographie der DNB
Forschungsstelle zur Geschichte der älteren Universität Erfurt
Urheberrecht: Rückblick auf das Jahr 2015
Montag, 4. Januar 2016
DFG-Projekt DeepGreen
Das Projekt DeepGreen will wissenschaftliche Veröffentlichungen, die lizenzrechtlich nach Embargofristen frei zugänglich gemacht werden dürfen, in den Open Access überführen. Hierbei zielt das Projekt speziell auf die DFG-geförderten überregional verhandelten Lizenzen ab, die sog. Allianz-Lizenzen, welche spezielle Open-Access-Regelungen enthalten. Die Erfahrung der seit 2011 getätigten Allianz-Abschlüsse zeigt jedoch, dass der Kreis berechtigter Autorinnen und Autoren (oder ihre institutionellen Vertreter) bislang kaum Gebrauch von den vereinbarten Open-Access-Rechten macht.
DeepGreen will in einer zweijährigen Projektphase die vereinbarten Open-Access-Konditionen auf technischer Ebene komfortabel ausgestalten und wenn möglich automatisieren, so dass nicht mehr Autorinnen und Autoren oder die hierzu berechtigten Bibliotheken die Publikationen manuell in Open-Access-Repositorien einpflegen müssen, sondern die Verlage selbst zyklisch über definierte Schnittstellen abliefern. Dazu bauen die Projektpartner eine technische Plattform als Datendrehscheibe auf: Teilnehmende Verlage speisen ihre Publikationen und Metadaten über Schnittstellen ein, anschließend werden berechtigte institutionelle oder fachliche Open-Access-Repositorien mit den Daten bedient. Als Pilotpartner konnten die Verlage Karger und SAGE gewonnen werden. Die Koordination des Projektes liegt beim Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg. Über Fortschritte des Projekts berichtet die Website https://deepgreen.kobv.de/ (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57078.html).
Stiftung Technische Informationsbibliothek seit 01.01.2016
Mit dem gemeinsamen Internetauftritt bündelt die Bibliothek ihre bisherigen Internetseiten und bietet zukünftig ein einheitliches Recherche- und Bestellportal. Die bislang über das Fachportal GetInfo verfügbaren Funktionen und Dienstleistungen sind vollständig in das neue TIB-Portal integriert. Mit der vorausgewählten Einstellung Technik und Naturwissenschaften erfolgt die Suche nach Fach- und Forschungsinformationen automatisch in den technisch-naturwissenschaftlichen Fachgebieten. Die technische Basis der Recherche im TIB-Portal ist die bisher für GetInfo eingesetzte Suchmaschinen-Technologie. Als nächster Schritt wird im Laufe des Jahres 2016 das Suchsystem für die lokale Zielgruppe, der OPAC-Katalog, vollständig in die Suchfunktionen des TIB-Portals integriert. Bis dahin bleibt der Katalog als Suchsystem für alle, die die Bibliothek vor Ort nutzen, zunächst eigenständig. Selbstverständlich kann aber bereits jetzt eine Suche im Katalog aus dem TIB-Portal heraus gestartet werden: Mit der Einstellung Alle Fächer wird in allen Fachgebieten inklusive Geistes- und Sozialwissenschaften gesucht.
Neben der neuen Rechtsform und dem neuen TIB-Portal tritt die TIB ab sofort auch mit neuem Logo und verändertem Corporate Design auf. Ziel der TIB ist es, ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild der TIB nach außen und innen zu schaffen und die strategische Ausrichtung der Bibliothek zu unterstützen. In Zukunft wird die Marke TIB verstärkt im Vordergrund stehen: Sie soll besser wahrgenommen werden, wodurch ihre Aufmerksamkeit, Wiedererkennung und Merkbarkeit steigen.
Konzerte des Gürzenich-Orchesters Köln im Internet
Sonntag, 3. Januar 2016
Tagebuch der Anne Frank frei online
Tagebuch der Ann Frank im niederländischen Original im Netz
Eine weiterer Artikel zur Online-Veröffentlichung des Tagebuchs von Anne Frank kann im Börsenblatt online vom 04.01.2016 nachgelesen werden.