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Freitag, 29. Januar 2016

Projekt Digitalisierung regionaler Zeitungen aus der Zeit des WK I in Hessen wird fortgesetzt

Nach Abschluss der ersten Projektphase, in der sieben HeBIS-Bibliotheken gemeinsam mit der HeBIS-Verbundzentrale eine Präsentation historischer Zeitungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs in Angriff genommen haben (http://sammlungen.hebis.de/1914), konnten die Regionalzeitungen des Jahrgangs 1914 angeboten werden. Nun hat das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen eine Weiterförderung des Projektes bewilligt. Aus den Jahrgängen 1915 bis 1917 werden sechs für die hessische Region jeweils bedeutende Zeitungen digitalisiert. Der Jahrgang 1918 wird vollständig digitalisiert. Das Projekt soll zu Beginn des Jahres 2017 abgeschlossen sein.

Weitere Infos stehen unter http://www.hebis.de/de/1ueber_uns/projekte/1914/1914_regionalzeitungen.php bereit (via HeBIScocktail Ausgabe 1-2016).

Neue Gütesiegel für Buchhandlungen

Nachdem im vergangenen Jahr erstmals 108 Buchhandlungen aus Deutschland mit dem Deutschen Buchhandlungspreis geehrt worden sind, geht die Auszeichnung nun in die zweite Runde. In diesem Jahr gibt es zusätzlich zu den bisherigen Kategorien, ein undotiertes Gütesiegel für Buchhandlungen mit einem Jahresumsatz über eine Million Euro...[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-deutscher_buchhandelspreis_2016.1092234.html

Rechtsprechung im Internet

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz hat in Zusammenarbeit mit der juris GmbH den Bürgerinnen und Bürgern ausgewählte Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, der obersten Gerichtshöfe des Bundes sowie des Bundespatentgerichts ab dem Jahr 2010 kostenfrei zur Verfügung gestellt (http://www.rechtsprechung-im-internet.de/).

Die Zukunft der Bibliotheken

Die Bibliotheken in Deutschland stehen aktuell vor großen Herausforderungen: Digitalisierung, demografischer Wandel und Zuwanderung sind nur einige davon. Das klassische Buchangebot reicht längst nicht mehr aus, um weiterhin für alle aktiven wie potentiellen Nutzer attraktiv zu sein. Öffentliche Bibliotheken müssen ihr Angebot ständig um neue, insbesondere digitale Medienangebote erweitern. Um mehr über die Wünsche und Erwartungen von Nutzern und Nicht-Nutzern öffentlicher Bibliotheken zu erfahren, beauftragte die ekz.bibliotheksservice GmbH das Institut für Demoskopie Allensbach mit einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung zur Zukunft der Bibliotheken in Deutschland. Die Studie steht auf der Website des Allensbacher Instituts zum Abruf zur Verfügung.

Nachlass des Komponisten Theodor Kirchner digitalisiert

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule (MHL) Lübeck hat am 27.01.2016 den digitalisierten Nachlass des Komponisten Theodor Fürchtegott Kirchner präsentiert. Rund 9.000 Seiten aus der Sammlung des Instituts sind auf der Website unter http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/kirchner.html verfügbar und geben Einblick in die Werkstatt des bedeutenden, weitgehend unbekannten Komponisten.

Theodor Fürchtegott Kirchner (1823–1903), Zeitgenosse und Freund von Johannes Brahms, gehörte zu den produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Neben einigen Liedern, einem Streichquartett und kleineren Kammermusikwerken widmete er mit über 1.000 Einzelstücken den größten Teil seines Schaffens dem Klavier. Rund 9.000 Einzelseiten aus seinem Nachlass wurden nun über ein Jahr lang bibliothekarisch erschlossen und digitalisiert.

Textbuch zum Reformationsjubiläum 2017 kostenfrei als E-Book

Disputationen: Reflexionen zum Reformationsjubiläum 2017. Hrsg. von Olaf Zimmermann und Theo Geissler. erw. und aktual. 2. Auflage 2015. 200 Seiten. ISBN 978-3-934868-29-8. Print = Euro 14,80 / E-Book = Euro 0,00.

als E-Book kostenlos verfügbar unter http://www.kulturrat.de/dokumente/buecher/apuk-10-neu.pdf

Mit Texten von: Petra Bahr, Heinrich Bedford-Strohm, Wolfgang Böhmer, André Brie, Tom Buhrow, Udo Dahmen, Stephan Dorgerloh, Markus Dröge, Torsten Ehrke, Volker Faigle, Kerstin Griese, Hermann Gröhe, Thies Gundlach, Dieter Georg Herbst, Wolfgang Huber, Margot Käßmann, Stephan J. Kramer, Michael Kretschmer, Cornelia Kulawik, Sabine Kunst, Hartmut Lehmann, Volker Leppin, Athina Lexutt, Arne Lietz, Hiltrud Lotze, Christoph Markschies, Reinhard Kardinal Marx, Christoph Matschie, Regine Möbius, Johann Michael Möller, Michael Müller, Bernd Neumann, Cornelia Pieper, Peter Reifenberg, Stefan Rhein, Georg Ruppelt, Stephan Schaede, Heinz Schilling, Carsten »Storch« Schmelzer, André Schmitz, Friedrich Schorlemmer, Irmgard Schwaetzer, Thomas Sternberg, Rupert Graf Strachwitz, Johannes Süßmann, Gabriele Schulz, Peter Tauber, Wolfgang Thierse, Ellen Ueberschär, Olaf Zimmermann und Stefan Zowislo.

Donnerstag, 28. Januar 2016

PUBLISSO vereint Open-Access-Veröffentlichungen der ZB MED

Bereits am 21.10.2015 präsentierte ZB MED - Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften sein neues Open-Access-Publikationsportal PUBLISSO. Das Portal vereint die Angebote von ZB MED im Bereich Digitales Publizieren und Open Access. WissenschaftlerInnen und informationswissenschaftlich Tätige finden unter der Domain http://www.publisso.de Informationen zur Publikation von Artikeln, Kongressbeiträgen, Videos, Büchern und Forschungsdaten. Außerdem ist ein umfassendes Beratungsangebot Teil der neuen Plattform.

Zu den Lebenswissenschaften zählen die Fachgebiete Medizin, Gesundheitswesen, Ernährung, Umwelt- und Agrarwissenschaften. Hauptziel der ZB MED ist es, Forschende und Studierende in diesen Disziplinen sowie MultiplikatorInnen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dazu bietet ZB MED Literatur und Fachinformation in digitaler und gedruckter Form vor Ort und über das semantikbasierte Suchportal LIVIVO an. Mit PUBLISSO steht ein eigenes Open-Access-Portal zur Verfügung. Zur dauerhaften Auffindbarkeit von Aufsätzen und Forschungsdaten vergibt es Digital Object Identifier (DOI) (via BIBLIOTHEKSDIENST 50. 2016. H.1.S.142-143).

BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.1

http://www.degruyter.com/view/j/bd.2016.50.issue-1/issue-files/bd.2016.50.issue-1.xml

Aus dem Inhalt: Schmitt, Karlheinz. "Kostenmodelle in der digitalen Bestandserhaltung". S.49-61; Thomas, Linda, Stadler, Heike. "Workflow zur Identifizierung von Publikationen für die Zweitveröffentlichung". S.62-68. - "Verfügbare Allianz- und Nationallizenzen können eine Open-Access-Komponente beinhalten. Diese räumen den autorisierten Autoren oder Einrichtungen bestimmte Open-Access-Rechte zur Zweitveröffentlichung ein. Vorhandene Lizenzrechte zur Realisierung des Grünen Weges können somit zukünftig verstärkt genutzt werden. Dabei kann die Bibliothek eine aktive Rolle einnehmen. Präsentiert wird ein Workflow, der sich an der Checkliste für Repository-Manager orientiert. Sieben herausgearbeitete Schritte werden genannt und näher erläutert. An Beispielen wurde der Workflow getestet. Die Ergebnisse werden ebenfalls vorgestellt. Die Erweiterung des Workflows zur Identifizierung von Publikationen für die Zweitveröffentlichung lässt sich ggf. auch auf Creative-Commons-Lizenzen anwenden bzw. auf Zeitschriften, die keine Open-Access-Komponente haben" (nach dem Abstract); Präßler, Janin. "Nutzungsgesteuerte Erwerbung an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK): Vom Experiment in die Routine". S.69–78; Bohn, Anna. "Von DVD zu Video-on-Demand: Bewegte Bilder in Bibliotheken und neue Wege des Zugangs zum audiovisuellen Kulturerbe". S.79–96; Drechsel, Kathrin. "Bücherspeicher, Infobroker, Solitäre?" S.97–114; Cristea, Hans-Joachim. "Die wissenschaftliche Vernachlässigung einer Handschrift und ihre Folgen". S.115-125; Schlechter, Armin. "Anmerkungen zum Ankauf einer Handschrift und von alten Drucken aus dem Zisterzienserkloster Himmerod durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz". S.126-136; Zukunftswerkstatt: Estermann, Beat. "'OpenGLAM' – Der neue Trend unter den Gedächtnisinstitutionen". S.137–140; Notizen: "PUBLISSO: Das neue Open-Acess-Publikationsportal für die Lebenswissenschaften PUBLISSO vereint Publikationsangebote von ZB MED".

ULB Düsseldorf bringt ihre digitalen Bestände in die WDL ein

Der ULB Düsseldorf ist von der Library of Congress angeboten worden, ihre digitalen Bestände in der World Digital Library (WDL) zu präsentieren. Ziel der WDL ist es, herausragende kulturelle Dokumente aus aller Welt digital zusammenzutragen, um ein kollektives digitales Gedächtnis der Menschheit zu konstituieren.

Bei der Auswahl der teilnehmenden Bibliotheken wird Wert auf die Qualität der Digitalisate gelegt. Aus deutschen Bibliotheken sind bis jetzt lediglich Bestände der Staatsbibliotheken Berlin, München und Dresden sowie der Universitätsbibliothek Heidelberg vertreten. Die Objekte werden in den sechs offiziellen UNESCO-Sprachen Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch sowie zusätzlich in Portugiesisch angeboten. Zu jedem Digitalisat gehört eine kurze wissenschaftliche Beschreibung. Auch die Metadaten stehen in den genannten Sprachen zur Verfügung.

Weitere Informationen stehen unter http://www.ulb.hhu.de/link/wdl bereit.

DFG fördert Teilnahme der ULB Düsseldorf am VD 18

Die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) wird an dem Projekt Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18) teilnehmen. Ziel des VD 18 ist die Erschließung und Digitalisierung aller deutschsprachigen Drucke und aller im deutschen Sprachraum verlegten Werke von 1701-1800. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Beteiligt sind zurzeit elf Bibliotheken aus dem deutschen Sprachraum.

Die ULB Düsseldorf wird im Rahmen dieses Projekts circa 1.500 Bände aus dem 18. Jahrhundert nach nationalbibliografischem Standard katalogisieren sowie digitalisieren und in ihren Digitalen Sammlungen frei zur Verfügung stellen. Die Daten werden von allen beteiligten Bibliotheken in das VD 18-Projektportal eingebracht.

DFG bewilligt weitere FID-Anträge der Staatsbibliothek zu Berlin

Die DFG hat alle drei von der Staatsbibliothek zu Berlin gestellten Anträge zur weiteren Förderung des Ausbaus der Sammlungen und der modernen Dienstleistungen für die Fachinformationsdienste „CrossAsia – Asien“, „Kartographie und Geobasisdaten“ und „Slawistik“ bewilligt. Der Ausbau des Fachinformationsdienstes Recht wird von der DFG bereits seit dem Jahr 2014 finanziert. Für alle vier Fachinformationsdienste für die Wissenschaften (FID) mit jeweils einer Laufzeit von drei Jahren stellt die DFG der Staatsbibliothek zu Berlin 6,9 Mio. Euro zur Verfügung.

In Forschung und Wissenschaft bewährt sich seit Jahrzehnten die Praxis der DFG, besonders leistungsstarke Bibliotheken mit erheblichen finanziellen Mitteln dabei zu unterstützen, die Literatur zu einzelnen Fachgebieten in großer Tiefe und Breite sowie in jeder verfügbaren Form zu beschaffen. Seit dem Jahr 2014 bevorzugt dieses DFG-System der Literaturversorgung die Nutzerbedürfnisse in besonderem Maße und legt einen Schwerpunkt auf die Entwicklung elektronischer Dienstleistungen (via https://idw-online.de/de/news645075).

Ihre Rechte als Autor – die zehn wichtigsten Fragen zum Urheberrecht

http://www.selfpublisherbibel.de/ihre-rechte-als-autor-die-zehn-wichtigsten-fragen-zum-urheberrecht/

Beantwortet werden folgende Fragen bzw. folgende Sachverhalte werden geklärt:

1. Welche Rechte habe ich als Autor?

2. Wie entsteht mein Urheberrecht?

3. Wir haben den Roman zusammen geschrieben…

4. Ich habe mein Buch von einer Software schreiben lassen

5. Sind schon meine Ideen geschützt?

6. Habe ich auch als Angesteller das Urheberrecht?

7. Wie kann ich mein Urheberrecht nachweisen?

8. Wie lange gilt das Urheberrecht?

9. Welche Nutzungsrechte kann ich vergeben?

10. Erwerben Übersetzer oder Lektoren ebenfalls Urheberrechte?

Mittwoch, 27. Januar 2016

Portal “Frag den Bundestag”

Über das neue Portal "Frag den Bundestag" können Nutzer per Knopfdruck Studien des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags beantragen. So soll es möglich werden, alle herausgegebenen Untersuchungen in einer Online-Bibliothek zu veröffentlichen...[weiter] http://heise.de/-3084481

Frank Simon-Ritz zur Lizenzierung von E-Books

Beim E-Book-Verleih durch Bibliotheken setzt der Entwurf zum Urhebervertragsrecht Verlage durch eine strengere Verpflichtung zur nutzungsabhängigen Honorierung unter Druck. Frank Simon-Ritz..., Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV), erklärt im buchreport-Gespräch, warum die Bibliotheken weiter an einer Pauschalvergütung festhalten wollen...[weiter] http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2016/01/26/lizenzen-muessen-kalkulierbar-bleiben.htm

Dienstag, 26. Januar 2016

Quinzaine littéraire im Internet

Unter der Internet-Adresse http://www.en-attendant-nadeau.fr/ (Warten auf Nadeau) erscheint die renommierte, 1966 von Maurice Nadeau gegründete französische Literaturzeitschrift Quinzaine littéraire nur noch online und frei zugänglich. Nach dem Tod des hochbetagten Nadeau 2013 im Alter von 102 Jahren gab es verschiedene Versuche zu ihrer Weiterführung und noch mehr Streit mit der neuen Eigentümerin, der Nouvelle Quinzaine littéraire. Nachdem sich die Redaktion zum Auszug entschlossen hatte, kam es zum Neustart im Internet. Die erste Ausgabe umfasst achtzehn Seiten. Die Titelgeschichte befasst sich mit dem Erscheinen von Michel Foucaults Werken in der Klassikerbibliothek "Pléiade". Neue Romane werden besprochen, auch Ausstellungen und Filme (via FAZ vom 18.01.2016).

Wie die Digitalisierung die Unis verändert

Die Digitalisierung verändert den Hochschulalltag. Studenten verfolgen Vorlesungen online, Texte stehen im Netz. Es entsteht aber eine Kluft zwischen Studierenden mit vielen technischen Mitteln und denen ohne...[weiter] http://heise.de/-3082845

Digital Repository of Ireland

https://repository.dri.ie

The Digital Repository of Ireland (DRI) skillfully works to preserve and share the data, objects, and narratives that contextualize Ireland's rich cultural heritage. Providing access to over 2,200 historical and contemporary items physically housed in collections across the country, the portal acts as a central hub, offering interactive multimedia tools and digital resources to archivists, researchers, educators, historians, and the interested public. Readers can find out more about the contributing institutions under Organisations, or browse/search the repository through the Discover section. Perhaps best of all, readers may opt to Visit the DRI Project Website to explore a sampling of current projects and online exhibits. For instance, just this January the DRI launched Inspiring Ireland 1916, a two-part project with an award-winning website that presents objects from Ireland's National Cultural Institutions alongside publicly collected memorabilia to commemorate the 1916 Easter Rising (via The Scout Report - Volume 22. Number 3).

LMU München präsentiert englischsprachige MOOCs (= Massive Open Online Courses)

Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) präsentiert in Kooperation mit der weltgrößten Plattform für MOOCs, Coursera, bislang vier (Stand: Ende Januar 2016) Massive Open Online Courses in englischer Sprache (= "MOOCs typically consist of video lectures given by members of LMU’s faculty, interactive exercises, and regular online tests that assess one’s comprehension of course content. All participants form part of a global community of learners who share a common interest in the subject of their course, and study together. They can form networks by taking part in various online discussion forums, to ask questions, discuss knotty issues, work out solutions, and so develop their understanding of the subject matter in a collaborative fashion").

Die MOOCs der LMU sind unter http://www.en.uni-muenchen.de/students/moocs/courses/index.html frei zugänglich.

Jüdisches Museum Berlin präsentiert virtuelle Ausstellungen

Das Jüdische Museum Berlin (http://www.jmberlin.de/) hat fünf Ausstellungen an einem Tag eröffnet: Die ersten 5 Online-Ausstellungen des Hauses werden seit dem 21.01.2016 in Kooperation mit dem Google Cultural Institute präsentiert (https://www.google.com/culturalinstitute/collection/jewish-museum-berlin?hl=de). Die Online-Ausstellungen des Jüdischen Museums Berlin ermöglichen es den Nutzern, sich mit ausgewählten Biografien und Aspekten jüdischer Geschichte und Kultur auseinanderzusetzen. Durch die Verknüpfung mit der Online-Sammlung mit mehr als 12.000 Objekten werden weitere Vertiefungsmöglichkeiten angeboten. Die Ausstellungen beschäftigen sich mit der NS-Zeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit und werden auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Die fünf Online-Ausstellungen auf einen Blick:

1. "Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933" – Auf Spurensuche nach vergessenen Biografien und Werken

2. "Mit herzlichem Massel Tow" – Die erste Bar Mizwa 1945 in Berlin

3. "Wer kann Auskunft geben ...?" – Die lange Suche nach Familie Erich Marcuse

4. "Bis auf ein gesundes Wiedersehen" – Bianka Hassel und ihre Befreiung aus dem Ghetto Theresienstadt

5. May he rot forever" – Die Rückkehr eines deutsch-jüdischen Emigranten als Befreier 1944/45

"Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933" begibt sich auf Spurensuche nach vergessenen Biografien und Werken jüdischer Kunsthandwerkerinnen, die in den 1920er Jahren zur Avantgarde der deutschen Keramikkunst gehörten. Vier weitere Online-Ausstellungen kreisen um jüdische Schicksale unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945. Sie schöpfen aus den umfangreichen Beständen der Familiensammlungen im Archiv des Jüdischen Museums Berlin. Die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bedeutete für deutsche Juden keineswegs unmittelbar Freiheit und Sicherheit, sondern oftmals die Fragen: Wer hat überlebt, wo ist die Familie, was bringt die Zukunft? Ihr Leben war geprägt von existenzieller Not, der Ungewissheit über das Schicksal der Angehörigen und einem immer noch lebendigen Antisemitismus seitens der deutschen Bevölkerung. Die vier Ausstellungen beleuchten die Situation im Sommer 1945 aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Personen.

[Infografik] Wie die Welt in den Jahren 2014-2015 Twitter nutzte

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/01/26/infografik-wie-die-welt-in-den-jahren-2014-2015-twitter-nutzte/

Montag, 25. Januar 2016

Bericht zum OJS-de.net Netzwerkworkshop 2015

Am 03. und 04.12.2015 fand in Berlin der erste OJS-de.net Netzwerkworkshop statt. Eingeladen waren wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken oder Rechenzentren, die mehrere Open-Access-Journals mit der Software "Open Journal Systems" betreiben oder ein entsprechendes Angebot planen. 57 Teilnehmer/innen von insgesamt 36 Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben teilgenommen und im Rahmen von Vorträgen, Gruppengesprächen und Plenumsdiskussionen den Grundstein für die zukünftige Netzwerkarbeit gelegt. Schwerpunkt der diskutierten Themen waren dabei die Voraussetzungen und Bedingungen für die Einrichtung lokaler OJS-Dienste.

Entsprechend gab es Erfahrungsberichte aus der Praxis der Institutionen, die bereits mit OJS arbeiten, und Raum für die Diskussion konkreter Anliegen. Ausgangspunkt für die Gespräche waren Themenreferate der Projektpartner vom Center für Digitale Systeme (Freie Universität Berlin), der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum der Universität Konstanz. Eine Dokumentation aller Vorträge steht auf der Projektwebseite http://www.ojs-de.net/veranstaltungen/netzwerk-workshop-2015/index.html zur Verfügung.

Zum Projekt: Open Journal Systems (OJS) ermöglicht die Online-Veröffentlichung von Zeitschriften sowie eine effiziente Zeitschriftenverwaltung und die differenzierte Organisation des Redaktionsprozesses auf allen Ebenen. Das Ziel des DFG-Projekts OJS-de.net ist, die elektronische Publikation wissenschaftlicher Zeitschriften auf Basis von OJS an deutschsprachigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu erleichtern, auszubauen und langfristig zu sichern (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57214.html).

Fernsehnutzung im Tagesverlauf 2015

http://www.mediendaten.de/mediendaten/fernsehen/fernsehnutzung/

Fernsehnutzung / Sehdauer / Marktanteile / TV-Zeitreihe (TV-Reichweite und Sehdauer 2000 bis 2014)

Open Data: Rheinland-Pfalz gibt Zugriff auf Geodaten frei

Bisher konnten Bürgerinnen und Bürger nur auf Anforderung und gegen eine Gebühr Luftbilder oder topographische Karten vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Vermessung erhalten. Nun werden die Daten freigegeben (http://www.lvermgeo.rlp.de/index.php?id=opendata)...[weiter] http://heise.de/-3081796

Freitag, 22. Januar 2016

Google: Meisterwerke aus 1000 Museen und Galerien online

Innerhalb von fünf Jahren ist Google Kunst- und Kulturprojekt von 17 auf über tausend Museen und anderen Kulturinstitutionen gewachsen...[weiter] http://heise.de/-3080633

AG Publikumsverlage verabschiedet Resolution zum Urheberrecht

Die Publikumsverlage haben auf ihrer Jahrestagung in München einstimmig eine Resolution an die Bundesregierung verabschiedet, um die Beteiligung der Verlage an den Verwertungserlösen von Verwertungsgesellschaften wie der VG Wort sicherzustellen. Im November 2015 hatte eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) die Verlage geschockt: Das Gericht befand im Reprobel-Urteil, dass Verlage nicht pauschal an den Ausschüttungen von Verwertungsgesellschaften wie der VG Wort beteiligt werden dürfen.

Die Münchener Erklärung im Wortlaut:...[weiter] http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2016/01/21/verlage-nehmen-politik-in-die-pflicht.htm

[Infographic] The most "doomed" characters in Shakespeare´s stories

http://www.adweek.com/galleycat/wp-content/uploads/sites/11/2016/01/Shakespeare-Tragedy-Info-GalleyCat.png

Donnerstag, 21. Januar 2016

Essential Digital Infrastructure for Public Libraries in England

Die Society of Chief Librarians hat eine Studie zur Förderung nachhaltiger digitaler Infrastruktur in Öffentlichen Bibliotheken veröffentlicht. Die Publikation soll als Grundlage für die allgemeine Anwendung bisheriger „best practices“ im Bereich digitaler Infrastrukturen dienen (http://goscl.com/wp-content/uploads/151130-DigitalPlatformFinalReport.pdf).

Die Stiftsbibliothek St.Gallen

Dokumentarfilm: Stiftsbibliothek St.Gallen Dauer: neun Minuten (from Mountain Motion Pictures on Vimeo) / Kamera: Lucas Pitsch im Auftrag von BAF - via Archivalia bzw. hr-lavater.ch

Mittwoch, 20. Januar 2016

Forum Musikbibliothek 3/2015

http://www.aibm.info/wp-content/uploads/2011/01/FM_Heft_3_2015_Inh-verz.pdf

Aus dem Inhalt:

Susanne Frintrop: "Elektronisches Publizieren von Konzertmitschnitten an der Hochschule für Musik und Theater München – Institutionelles Repositorium versus Community-Videoportale". S.7-15.

Die Leiterin der Bibliothek der Hochschule für Musik und Theater München präsentiert die gekürzte Fassung ihres Vortrags, den sie am 10.02.2015 auf dem 3.Social Media Workshop der Hochschule für Musik und Theater München zum Thema 'Ton- und Videoaufnahmen online - Wie kann sich die HMT einheitlich und professionell im Netz besser präsentieren?' gehalten hat.

Katrin Bicher: "Alles besehen! Das Reisetagebuch Johann Andreas Silbermanns in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden". S.15-23.

Die Musikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Volontärin in der Musikabteilung der SLUB Dresden stellt das Reisetagebuch des Straßburger Orgelbauers Johann Andreas Silbermann vor, das er auf seiner viermonatigen Reise nach und durch Miteldeutschland führte (http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/111740/13/0/).

Barbara Lenk: "Webarchivierung musikwissenschaftlicher Internetressourcen". S.23-28.

Die Bibliotheksleiterin der Hochschule für Bildende Künste in Dresden legt die schriftliche Fassung eines Vortrags vor, den sie am 24.06.2015 auf der IAML/IMS-Tagung 2015 in New York City gehalten hat. Ein Konferenzbericht zur IAML/IMS 2015 in New York City ist außerdem im vorliegenden Heft abgedruckt (S.36-37)

Nachrichten aus Dresden (Neue Webseite 'Hofmusik in Dresden'), Wien (neues Anton Bruckner-Webarchiv) und Zürich (Musikdrucke der Zentralbibliothek online) ergänzen die Aufsätze.

The Black Panther: Newspaper of the Black Panther Party

https://libcom.org/history/black-panther-newspaper-black-panther-party

"...For educators of 20th century American history, or those covering the civil rights movement more specifically, this resource features a collection of The Black Panther published between 1968 and 1973. Together, the newspapers provide an unusually vivid example of the kinds of rhetoric used by the Black Panther Party in its "revolutionary" challenges to federal and state lawmakers and its call to African Americans around the country to stand up for their civil rights. While the words and images in these historical documents may bring up strong feelings in teachers and students alike, they are a first-hand representation of the thoughts and feelings of an important group of activists in U.S. history. Far from complete, the collection is still substantial and readers may browse all 20 digital issues of the newspaper to find articles, images, and advertisements that will best facilitate particular lessons and assignments" (via The Scout Report Vol. 22 Number 2)

Bücherpreise im Vergleich zum Vorjahr gesunken

Um 0,9 Prozent sind die Bücherpreise im Jahresschnitt 2015 gegenüber dem Vorjahr gesunken - das geht aus dem Verbraucherpreis-Index von Destatis hervor. Im Dezember 2015 stiegen die Bücherpreise um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den vorangegangenen Jahren hatte es für die Bücherpreise im Destatis-Warenkorb im Jahresschnitt jeweils ein Plus gegeben: 2014 (+1,8 Prozent), 2013 (+2,6 Prozent) und 2012 (+1,9 Prozent).

Der Dezember war der dritte Monat in Folge mit im Jahresvergleich gestiegenen Bücherpreisen. Der Zuwachs um 2,0 Prozent war der höchste seit Juli 2014 (+2,3 Prozent zum Vorjahresmonat). Der Verbraucherpreis-Index (2010 = 100) für Bücher kletterte auf 106,0 Punkte, nach 105,7 im November, 104,1 im Oktober und 100,2 im September.

Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften nahmen im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent zu (Durchschnitt 2015: +5,9 Prozent) zu, bei anderen Druckerzeugnissen um 2,0 Prozent (Durchschnitt 2015: +1,2 Prozent).

Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − 2015 um 0,3 Prozent gegenüber 2014. Im Dezember betrug die Teuerungsrate ebenfalls plus 0,3 Prozent. Das Jahresergebnis war die niedrigste Teuerungsrate seit 2009, teilt Destatis mit. Zurückzuführen sei das insbesondere auf die Entwicklung der Energiepreise (-7,0 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2015 um 0,8 Prozent gegenüber 2014, ebenso wurden Dienstleistungen teurer (+1,2 Prozent) (via http://www.boersenblatt.net/artikel-verbraucherpreise_2015.1086177.html).

Wissenschaftsurheberrecht: Nicht verbieten, aber fair vergüten - FAZ-Artikel vom 20.01.2016

... von Rolf Schwartmann und Christian Henner-Hentsch

Das Wissenschaftsurheberrecht soll in diesem Jahr vereinheitlicht werden. Das ist wünschenswert. Doch die Reform darf nicht die Fehler der jüngeren Rechtsprechung wiederholen. ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/das-wissenschaftsurheberrecht-steht-vor-der-reform-14009173.html

BGH verhandelt am 10.03.2016 den Verteilungsplan der VG Wort weiter

Am 10. März nimmt der Bundesgerichtshof (BGH) das Revisionsverfahren gegen die Entscheidung des OLG München zum Verteilungsplan der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) wieder auf, wie das Gericht mitteilte. Der BGH hatte das Verfahren im Dezember 2014 ausgesetzt, um das Urteil des EuGH im ähnlich gelagerten sogenannten "Reprobel-Verfahren" abzuwarten − das schließlich am 12. November 2015 gefällt wurde und Wellen schlug. Nun wird das Urteil des BGH mit Spannung erwartet....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-verteilungsplan_der_vg_wort.1085402.html

Dienstag, 19. Januar 2016

BIBLIOTHEKSDIENST 49 (2015) H.12

http://www.degruyter.com/view/j/bd.2015.49.issue-12/issue-files/bd.2015.49.issue-12.xml

Aus dem Inhalt:

Steinhauer, Eric W. "Die Sammlung, Bewahrung und Verwaltung von Netzpublikationen durch Pflichtexemplarbibliotheken in Deutschland: Probleme und Lösungen mit Blick auf die Gesetzgebung der Länder und des Bundes". S. 1101–1113.

"Die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Sammelns von Netzpublikationen in Deutschland werden dargestellt, die Schaffung ausreichender rechtlicher Rahmenbedingungen angemahnt und eine dreigliedrige Sammlungsstruktur vorgeschlagen. Angeregt wird die Gründung einer eigenständigen Gedächtnisinstitution für das Internet" (nach dem Abstract).

Tochtermann, Klaus; Meyer, Thorsten. "Die Strategie 2015–2020 der ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft". S. 1132–1142.

"Anfang 2015 hat die ZBW ihre Strategie 2015–2020 verabschiedet. Nach einer kurzen Darstellung der Ausgangslage, stellt dieser Beitrag den Prozess der Strategieentwicklung sowie die dabei gemachten Erfahrungen vor. Anschließend werden die wichtigsten Prioritäten der Strategie beschrieben, bevor im letzten Abschnitt auf die Umsetzung der Strategie eingegangen wird. Der Prozess der Strategieentwicklung in der ZBW zeichnete sich dadurch aus, dass er gänzlich ohne externe Begleitung stattgefunden hat und zudem durch eine ausgewogene Steuerungsbalance zwischen Bottom-up und Top-down gekennzeichnet war" (nach dem Abstract).

Im Open Access wurden u. a. veröffentlicht:

Checkliste für Lizenzverträge. S. 1100–1100 (Abstract: "In den Erwerbungsabteilungen von Bibliotheken spielen mit dem Aufkommen elektronischer Medien Lizenzverhandlungen und die damit einhergehende Vertragsgestaltung eine große Rolle. Trotz vieler bereits vorliegender Empfehlungen für Vertragstexte fehlt es an Formulierungshilfen bei der konkreten Vertragsgestaltung. Die Kommission für Elektronische Ressourcen im Bibliotheksverbund Bayern (KER) hat daher in Zusammenarbeit mit der Rechtskommission des DBV eine Checkliste für Lizenzen erarbeitet, die hier Hilfe anbieten soll. Die vorliegende Checkliste für Lizenzverträge richtet sich insbesondere an Erwerbungsbibliothekare, die Verträge prüfen und einzelne Formulierungen vorgegebener Verträge ändern oder bei Vertragsverhandlungen genaue Vorgaben für den Vertragspartner machen möchten. In der Praxis gibt es oft Probleme, genaue Formulierungen zu finden, insbesondere bei englischsprachigen Verträgen. Viele der Formulierungen sind aus der von der AG Lizenzen der Allianz-Initiative „Digitale Information“ erarbeiteten Musterlizenz abgeleitet, die sich im Anhang zur Checkliste befindet. Die vorliegende Checkliste bricht die Elemente einer Musterlizenz auf die relevanten Themenfelder herunter und ermöglicht so in englischer und deutscher Sprache den modularen Einsatz in der konkreten Erwerbungspraxis. Die Checkliste soll als Orientierung im Alltag dienen, enthält jedoch keine rechtsverbindlichen Auskünfte. Sie finden die Checkliste auf den Seiten des Bibliotheksverbunds Bayerns http://www.bib-bvb.de/web/ker/downloads oder direkt unter http://www.bib-bvb.de/web/ker/checkliste_fuer_lizenzvertraege").

Plieninger, Jürgen. "Open Educational Resources als Dienstleistungen von Bibliotheken". S. 1173–1176 Zum Inhalt: Plieninger behandelt in diesem Teil seines Textes die Themen Produktion, Distribution und Schulung von Open Educational Resources, nachdem er sich im vorausgegangenen Heft mit der Recherche nach OER beschäftigt hatte.

lit21.de - das literarische Metablog

Das Online-Kulturmagazin Perlentaucher hat ein neues Projekt gestartet: Als literarisches Metablog versucht lit21.de, alle Quellen zu bündeln, die sich im deutschsprachigen Internet mit Literatur beschäftigen − von Autoren- und Verlagsblogs über Feuilletons von Zeitungen und Radiostationen bis zu literarisch relevanten Quellen im Netz. Alle Quellen von lit21 sind unter https://lit21.de/alle-quellen-von-lit21-de/ aufgelistet. "Einzeln sind diese Inhalte isoliert und verloren in den Weiten des weltweiten Netzes. Gebündelt bringen sie einen intensiven Strom literarisch interessanter neuer Inhalte". Einmal wöchentlich informiert die Perlentaucher-Redaktion per Newsletter über die neuesten Posts auf lit21.de.

Universitäten schließen Rahmenverträge mit Booktex

"Der Stuttgarter e-Vertriebsdienstleister Booktex hat kürzlich mit den Bibliotheken der Universitäten Duisburg-Essen und Münster zwei "weitere wichtige Kunden" für die Plattform http://www.digitaler-semesterapparat.de gewonnen. Über die Plattform stehen aktuell mehr als 40.000 Titel von 25 Verlagen für die auszugsweise Nutzung in digitalen Semesterapparaten und auf E-Learning-Plattformen zur Verfügung.

Mit den Universitäten Duisburg-Essen und Münster wird die Plattform jetzt auch an zwei der zehn größten Hochschulen in Deutschland eingesetzt. Mitarbeiter der Universitätsbibliotheken können aus dem verlagsübergreifenden Angebot digitale Auszüge auswählen, per drag and drop auf Seiten- oder Kapitel-Ebene zusammenstellen und innerhalb weniger Minuten für Lehrveranstaltungen lizenzieren. Dabei lassen sich auch umfangreichere Auszüge als nach § 52a UrhG beziehen, sowie auch Titel, die von einer Nutzung nach § 52a UrhG gemäß aktueller BGH-Rechtsprechung ausgenommen sind, weil der Verlag die Lizenzierung selbst zu angemessenen Bedingungen anbietet.

Die Auszüge werden innerhalb weniger Minuten entweder zur Nutzung auf der Plattform selbst oder als PDFs zur Übertragung in ein hochschuleigenes Lern-Management-System bereitgestellt. Die Lizenzgebühr für die Nutzung berechnet sich in Abhängigkeit von Buchpreis und genutztem Seitenumfang sowie von Teilnehmerzahl, Nutzungsart und Dauer der Lehrveranstaltung. Booktex ist bislang der einzige Anbieter eines derartigen verlagsübergreifenden Vertriebsangebots auf dem Markt (via http://www.buchmarkt.de/content/64828-e-books.htm vom 18.01.2016).

[Infografik] Was einen guten Bibliotheksservice im 21. Jahrhundert kennzeichnet

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/01/19/infografik-was-einen-guten-bibliotheksservice-im-21-jahrhundert-kennzeichnet/

Freitag, 15. Januar 2016

ZKBW-Dialog Nr. 84 ist online

Die neue Ausgabe des ZKBW-Dialog, die Nr. 84 vom 15.01.2016, ist seit heute online. Sie bietet wieder einige Infos zu den Themen Leihverkehr, Internet-Recherche und Digitalisierung. Die neue Ausgabe, die vorerst nur in der HTML-Version erscheint (https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog84-html), berichtet schwerpunktmäßig über überregionale Themen (u.a. die DFG), Urheberrecht, Open Access und Open Data, über Neuigkeiten aus dem BSZ und digitale Angebote von Bibliotheken der SWB-Verbundregion. Den Abschluss bilden – wie stets - kurze Berichte zur SWB-Online-Fernleihe und zur verbundübergreifenden Fernleihe. Die PDF-Version wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Den ZKBW-Dialog-Index, eine Auflistung aller bislang erschienenen Ausgaben, steht unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog zur Verfügung.

BSB München bei FID-Anträgen erfolgreich

Die Bayerische Staatsbibliothek war in der neuen Förderlinie „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit drei Anträgen erfolgreich. In den kommenden drei Jahren wird der Aufbau von drei Fachinformationsdiensten mit über 6,8 Millionen Euro unterstützt.

Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften - Propylaeum: In dem Kooperationsprojekt mit der Universitätsbibliothek Heidelberg wird ein zeit- und medienübergreifendes Informationsangebot zum gesamten Spektrum der Altertumswissenschaften aufgebaut.

Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft: In Kooperation mit dem Deutschen Museum (Subdisziplin Technikgeschichte) sollen Fachportale für regional übergreifende Fragestellungen geschaffen werden. Die daran angebundenen Services richten sich an die gesamte Community der geschichtswissenschaftlichen Forschung.

Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa: Der Fachinformationsdienst wird die multidisziplinäre Forschung zum östlichen und südöstlichen Europa an Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstitutionen durch ein breites und modernes Angebot gezielt infrastrukturell unterstützen.

Bereits 2014 startete an der Bayerischen Staatsbibliothek der von der DFG-geförderte Fachinformationsdienst Musikwissenschaft.

Ein Drittel der Internetnutzer liest lokale Blogs

Knapp ein Drittel (32 Prozent) der Internetnutzer nutzt lokale Blogs, die sich ausschließlich mit aktuellen Nachrichten aus einer Region, einer Stadt oder einem Stadtteil beschäftigen. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 1.040 Internetnutzern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Lokale Blogs wie die Prenzlauer Berg Nachrichten in Berlin, die Ruhrbarone in Bochum oder der Rheinneckarblog in Mannheim berichten aus Gebieten, die von den regionalen Tageszeitungen oft nur noch am Rande behandelt werden, in Großstädten aus Stadtteilen oder Kiezen und in ländlichen Regionen aus einzelnen Dörfern, Gemeinden oder Tälern.

Inhaltlich bilden die Blogs das Leben im jeweiligen Einzugsgebiet ab und beschäftigen sich mit Lokalpolitik, Kultur, der regionalen Wirtschaft oder Sport. Laut Umfrage werden lokale Blogs in allen Altersklassen gelesen. Etwas über dem Durchschnitt nutzen sie die mittleren Altersgruppen: 34 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und 35 Prozent der 50- bis 64-Jährigen. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es 30 Prozent und in der Generation 65-Plus 26 Prozent.

Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) digitalisiert den 'Vorwärts'

http://www.vorwaerts.de/artikel/fes-digitalisiert-vorwaerts

via http://archivalia.hypotheses.org/53510

Donnerstag, 14. Januar 2016

Jahresrückblick der Arbeitsstelle Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Was die Wikipedia-Community 2015 am meisten bewegte

Kurze Zusammenfassung der Jahresübersicht: Die Zahl der aktiven Wikipedianer sinkt immer weiter. ... die Zahl der Aktiven in der deutschsprachigen Wikipedia (Kriterium: Artikel-Bearbeitungen innerhalb der letzten 30 Tage) [ist] um über 3.000 zurückgegangen – von 22.113 im November 2012 auf 18.903 im Januar 2015. In Prozenten ausgedrückt ist das ein Abgang von rund 14,5 Prozent.

Von Robotern geschriebene, computergenerierte Texte sind auf dem Vormarsch! ... Ein neuer Wikipedia-Algorithmus wildert jetzt im Bereich Kultur.... Die Forscher zeigen, wie ein Computer aus Texten, die er im Internet findet, Wikipedia-Artikel bastelt.

Was bedeutet diese Entwicklung [Anm.: dass immer mehr Online-Ausgaben von Tages- und Wochenzeitungen hinter Bezahlschranken verschwinden] für Wikipedia? In Wikipedia-Artikeln müssen Belege angegeben werden (sog. Belegpflicht). Ein sehr großer Teil dieser Belege werde weiterhin nicht mit Fachliteratur, sondern durch Links auf journalistische Quellen bedient, was weniger auf deren Qualität als auf die freie Verfügbarkeit zurückgeht...

Was sich ändert ist allein der freie Zugriff. Wikipedianer müssen sich also in Zukunft wieder mehr auf die “klassische” Recherchearbeit – sprich: verstärkte Nutzung von Bibliotheken und Printmedien – einlassen. Was der Solidität der Artikel eher zu- als abträglich sein dürfte.

Wikipedia-Autoren befassten sich mit sensiblen Themen – von der chinesischen Demokratiebewegung bis zu den Rechten von Homosexuellen in Uganda. Diese Freiwilligen sollten ihre Arbeit tun können, ohne dass die US-Regierung erfasst, was sie lesen und schreiben, fordern Wales und Tretikov [Anm.: Wikipedia-Gründer Jimmy Wales und die Geschäftsführerin der US-Stiftung Lila Tretikov]. Neue Geheimdokumente von Edward Snowden würden jedoch darauf hindeuten, dass Autoren und Leser bestimmter Wikipedia-Artikel von der NSA abgehört und identifiziert werden.

...eine gewisse Ratlosigkeit im Umgang mit bezahlten Schreibern....

Mittwoch, 13. Januar 2016

Buchmarkt verzeichnet 2015 Umsatzminus von 1,7 %

Der Buchhandel verzeichnete im Publikumsmarkt über die Vertriebswege Stationärer Buchhandel, Bahnhofsbuchhandel, E-Commerce und Kauf-/Warenhäuser 2015 ein Umsatzminus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Buchhandel vor Ort mit seinem stationären Geschäft verzeichnete separat betrachtet minus 3,6 Prozent.

Besonders gut verkauft wurden 2015 wieder Sachbücher. Der Umsatz mit dieser Sachgruppe stieg um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2014: +5,4 Prozent). Knapp unter Vorjahresniveau blieb mit minus 0,8 Prozent das Reisesegment. Ebenfalls leicht im Minus die Warengruppe Kinder- und Jugendbücher mit 1,0 Prozent. Zu kämpfen habe immer noch die Belletristik, die im vergangenen Jahr auf minus 1,6 Prozent kam.

Das meistverkaufte Buch in Deutschland über alle Editionsformen hinweg war 2015 im Publikumsbereich laut GfK Entertainment "Die Betrogene" von Charlotte Link. Auf Rang zwei der Bestseller 2015 landete der Toptitel des Vorjahres "Darm mit Charme" von Giulia Enders, Rang drei belegt Graeme Simsion mit "Das Rosie-Projekt". Weitere Infos zum Buchmarkt 2015 stehen unter http://www.boersenblatt.net/artikel-branchen-monitor_buch_2015.1080990.html zum Abruf bereit; eine ausführliche Analyse und Stimmen aus dem Buchhandel finden sich im Börsenblatt (Heft 2/2016).

Sachsen-Konsortium unterzeichnet Vertrag mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier

Das Sachsen-Konsortium, der Zusammenschluss der Hochschulbibliotheken in Sachsen, hat mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier eine Lizenzvereinbarung über die Nutzung von wissenschaftlichen Zeitschriften abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung haben seit Januar 2016 alle Angehörigen von Universitäten und Hochschulen im Freistaat Sachsen direkten Zugriff auf etwa 2.200 wissenschaftliche Zeitschriften des Verlages.

Der Landesvertrag für die sächsischen Universitäts- und Hochschulen ersetzt eine Vielzahl von einzelnen Abschlüssen und konnte zu deutlich verbesserten Konditionen gegenüber den bislang bestehenden Einzelverträgen abgeschlossen werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57140.html).

Happy birthday, Sorgenkind / Astrid Herbold

Sinkende Zugriffszahlen, immer weniger Autoren und mit Wikidata starke Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Hat die Wikipedia zum 15. Geburtstag ihren Zenit überschritten? ... [weiter] http://www.zeit.de/digital/internet/2016-01/wikipedia-15-jahre-zustand-probleme-wikidata

Dienstag, 12. Januar 2016

Wissenschaft: Open-Access-Publikationen beliebt, aber in der Kritik

... lautet die "bescheuerte Überschrift" - so Graf in seinem Archivalia-Blog (und da hat er Recht) - eines heise-Artikels zum Thema Open Access, in dem ausführlich der Sprecher der SLUB Dresden, Jens Bemme, zu Wort kommt. Bemme hebt die enormen Vorteile von Open Access hervor, die offensichtlich sind. Andererseits wollen "zwei Ewiggestrige" (in der Grafschen Diktion) einem weismachen, dass Open Access zwangsläufig mit Qualitätsverlust verbunden sei. Wieso fordert dann die DFG in ihren Förderprogrammen größtenteils ausdrücklich eine Open-Access-Publikation?

Montag, 11. Januar 2016

Projektende des EFRE-Projektes "KOBV-Portal 2.0"

Im Rahmen des beantragten EFRE-Projektes „KOBV-Portal 2.0“ des Landes Berlin erfolgte vom 01. Januar 2013 bis zum 30. September 2015 eine vollständige Neuentwicklung des KOBV-Portals. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert. Ziel war die IT-technische Erweiterung und Grunderneuerung des KOBV-Portals. Anlass dafür waren die Klagen der Nutzerinnen und Nutzer über langsame Antwortzeiten und eine als unübersichtlich empfundene Navigation in entsprechenden Nutzerumfragen. Das neue KOBV-Portal (http://portal.kobv.de/) ist mit seinem komplett neuen Design vorrangig auf die mobile Nutzung ausgerichtet, um dem weltweiten Trend der ständigen Verfügbarkeit Rechnung zu tragen. Technisch ist die Tiefensuche in den Beständen auch kleinster Bibliotheken und die Erfassung ihres nicht gedruckten („born-digital“-) Materials erstmals möglich. Die Suche ist außerdem deutlich schneller. Funktional ist das Portal umfassend modernisiert worden, um das zentrale Suchinstrument für die Bibliotheksbestände in Berlin für Anwenderinnen und Anwender einfacher und intuitiver zu gestalten (u.a. weniger Klicks, schnellere Suche, übersichtlichere Struktur).

Eine Besonderheit des KOBV-Portals ist die Verfügbarkeitsanzeige, die dem/der Suchenden auf einen Blick zeigt, wo das gesuchte Medium tatsächlich vorhanden ist. Dafür ist eine Verfügbarkeitsabfrage und -darstellung implementiert worden. Für die Suche nach Online-Artikeln ist 2015 weiterhin der Mega-Index Primo Central ins neue KOBV-Portal integriert worden. Er enthält eine fachübergreifende Datensammlung wissenschaftlicher Materialien im Umfang von mehreren hundert Millionen elektronischen Ressourcen.

Das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) an der Humboldt-Universität zu Berlin führte als Kooperationspartner projektbegleitende Nutzerstudien durch. Dadurch wurden die Entwicklungsfortschritte fortlaufend anhand von qualitativen und quantitativen Studien von Nutzerinnen und Nutzern evaluiert (v.a. neues Design, neue Funktionalitäten, Terminologie). Barrierefrei ist das neue KOBV-Portal in den Bereichen Kontrast und Schriftgrößenänderung. Die Nutzungszahlen des neuen KOBV-Portals sind während des Projektzeitraumes konstant gestiegen und liegen mittlerweile bei rund 1 Mio. Zugriffen im Monat. Bis zum Jahresende 2015 sind im neuen KOBV-Portal die Bestände von 59 Bibliotheken aus Berlin und Brandenburg recherchierbar. Das KOBV-Portal schließt damit eine grundsätzliche Angebotslücke in der Informationsversorgung der Berliner Bevölkerung, indem es an einer Stelle gedruckte und digitale Bibliotheksbestände bündelt.

Das Projekt endete offiziell am 30. September 2015.

via https://www.kobv.de/projektende-k2/

Hörzitate des DRA zur Verabschiedung des Gesetzes zur Bildung der Nationalen Volksarmee

Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) weist auf den 60. Jahrestag der Verabschiedung des Gesetzes zur Bildung der Nationalen Volksarmee am 18. Januar 1956 mit drei zeitgeschichtlichen Hörzitaten hin.

http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/januar18.html

New York Public Library stellt 180.000 Copyright-freie Bilder online

Die New York Public Library hat 180.000 hochaufgelöste Bilder online gestellt, deren Copyrights abgelaufen sind. Das heißt: sie können frei verwendet und verändert werden. ... Dabei handelt es sich um historische Fotografien beispielsweise von Bauarbeiten, aus der Landwirtschaft, Stadtansichten, Illustrationen, Faksimile, Landkarten und mehr.... [weiter] http://heise.de/-3066827

Franckesche Stiftungen ziehen Welterbe-Antrag zurück

Die Franckeschen Stiftungen in Halle haben ihren Antrag zur Aufnahme auf die UNESCO-Welterbeliste am 07.01.2016 zurückgezogen. Der Anlass für den Rückzug ist eine Empfehlung des Weltdenkmalrats ICOMOS an die UNESCO, den Antrag der Stiftungen abzulehnen. Dem Ensemble werde kein außergewöhnlicher universeller Wert zuerkannt, so ICOMOS. Sozial- und Bildungsarchitektur sowie Waisenhausbauten stellen für ICOMOS keine zu füllende Lücke auf der Welterbeliste dar. Die Ideen in Fürsorge und Bildung, die die Stiftungen verkörpern, seien im weltweiten Maßstab nicht einflussreich genug gewesen. In den Bauten des Stiftungsensembles sei die Verbindung von immateriellem und materiellem Erbe nicht ausreichend erkennbar. Die Architektur sei nicht innovativ genug. Das Konzept der Schulstadt sei nicht mehr voll erkennbar. Die Franckeschen Stiftungen fallen damit wieder auf die sogenannte Tentativliste zurück.

Freitag, 8. Januar 2016

Bibliothek. Forschung und Praxis 39 (2015) H.3

http://www.degruyter.com/view/j/bfup.2015.39.issue-3/issue-files/bfup.2015.39.issue-3.xml

Aus dem Inhalt: Ceynowa, Klaus / Vom Wert des Sammelns und vom Mehrwert des Digitalen – Verstreute Bemerkungen zur gegenwärtigen Lage der Bibliothek

Aus der Praxis: Meyer, Thomas / Historisches Forschungsnetz

Projekte: Gasser, Michael / Alles erschlossen, alles digitalisiert – Der moderne Zugang zum Thomas-Mann-Archiv der ETH-Bibliothek. S. 378–383: "Das Thomas-Mann-Archiv gehört zu den bedeutenden Archiven und Sammlungen der ETH-Bibliothek. Mit dem ambitionierten Projekt TMA_online wurden die Handschriften und Zeitungsartikel des Thomas-Mann-Archivs in weniger als zwei Jahren vollständig digitalisiert und erschlossen. Für die Recherche steht jetzt das neue Web-Angebot ‚Thomas-Mann-Archiv Online‘ zur Verfügung. Der Projektbericht umreißt das konkrete Vorgehen in den verschiedenen Teilprojekten, die damit verbundenen Herausforderungen sowie die erzielten Ergebnisse" (nach der Zusammenfassung).; Fuhrmann-Siekmeyer, Anne, Thelen, Tobias / Einzelmeldungen urheberrechtlich geschützter Sprachwerke gemäß § 52 a UrhG an die VG Wort. S. 394–400: "Der vorliegende Artikel stellt die Ergebnisse eines Pilotprojekts zur Einzelabrechnung von elektronischem Lehrmaterial nach § 52 a UrhG an der Universität Osnabrück vor. Hierfür wurde prototypisch ein Lizenzauswahldialog im Lernmanagementsystem mit Schnittstelle zur VG Wort entwickelt sowie eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die Nutzungsdaten geben Aufschluss über die Bedeutung von elektronischen Lehrmaterialien und das Bereitstellungsverhalten von Lehrenden in unterschiedlichen Fachbereichen. Kritisch diskutiert wird die technische, insbesondere aber auch die organisatorische Umsetzbarkeit" (nach der Zusammenfassung).

Tagungsbericht: Löhden, Änne, Borst, Timo / 'Linked Library Data' auf der 6. Internationalen Fachtagung 'SWIB 2014' in Bonn. S. 405–409: "Die sechste Auflage der vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der vom ZBW-Leibniz-Informationszentrum für Wirtschaft gemeinsam ausgerichteten SWIB-Tagung bot erneut eine interessante Mischung aus technologischen Grundlagenvorträgen, Anwendungsbeispielen und Konzepten, um Bibliotheken, Archive und Museen mitsamt ihrer Inhalte im Semantic Web zu positionieren. Dabei wurde das Oberthema „Linked Library Data“ in verschiedenen Formaten behandelt: Neben einem eigenen Workshop-Tag bot die Tagung klassische Vorträge und Kurzberichte ('Lightning Talks')" (nach der Zusammenfassung).

Bibliothek.Forschung und Praxis sollte sich an der Zeitschrift b.i.t. online, insbesondere am letzten Heft, ein Beispiel nehmen, denn die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift Bibliothek hat keinen einzigen Beitrag (!) im Open Access.

Wikipedia wird 15 Jahre alt - Bamberger Wissenschaftler blicken auf die Online-Enzyklopädie

"Was wäre, wenn alle klugen Leute ihr Wissen allen zugänglich machen würden, gebündelt und strukturiert in einem großen Netz des Wissens, das alle allzeit sowohl korrigieren als auch ergänzen können und das überall zugänglich wäre? Dann wäre Wikipedia!?! Die 2001 geborene Online-Enzyklopädie ist längst Wirklichkeit geworden. Doch bei allem kollaborativen und demokratischen Impetus ist die Wikipedia auch Plattform für Kämpfe: um die Macht der korrekten Darstellung und der richtigen Interpretation. - Wir gehen auf Spurensuche und fragen: Wie stehen Bamberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Wikipedia und wie wird sie erforscht und genutzt?"

https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/verwaltung/presse/Dateien/2015/uni.vers_1-2015_Web_neu2.pdf

Bundesgerichtshof präzisiert Haftung für Hyperlinks

Laut einer Entscheidung des BGH haftet ein Anbieter für einen von ihm gesetzten Link, wenn der rechtswidrige Inhalt auf der verlinkten Seite deutlich erkennbar ist oder er auf die Rechtswidrigkeit hingewiesen wurde....[weiter] http://heise.de/-3065396

Schriftliches Kulturgut als Schwerpunktthema in der Zeitung des Deutschen Kulturrates

Die aktuelle Ausgabe von Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, berichtet schwerpunktmäßig über das Thema "Schriftliches Kulturgut". Über zwanzig Autorinnen und Autoren beschreiben die Herausforderungen, die Chancen und die Risiken beim Erhalt des schriftlichen Originals und seiner Digitalisierung.

Folgende Beiträge beschäftigen sich mit dem Schwerpunktthema: Zuerst Erhalt des Originals / Olaf Zimmermann; Die Ehe von Original und Digitalisat / Ulrich Johannes Schneider; Welterbe in Gefahr / Maria Böhmer; Original oder digital? / Thomas Bürger; Warum Originalerhalt? / Ursula Hartwieg; Schriften sichern und digitalisieren / Anja Hajduk; Der Vergangenheit eine Zukunft / Ellen Euler; Digital und original / Gesine Lötzsch; Mein gerettetes Objekt ... / Isabel Pfeiffer-Poensgen, Gabriele Beger, Barbara Schneider-Kempf, Michael Knoche, Bettina Schmidt-Czaia, Klaus Ceynowa; Bilder als Zeitzeugen / Hanns-Peter Frentz; Die vielschichtige Aussagekraft der Fotografie / Claudia Schubert; Die Schätze des Bundesarchivs / Michael Hollmann / Original und Digital / Statements von Theresia Bauer, Anke Spoorendonk und Eva-Maria Stange.

Politik & Kultur. Zeitung des Deutschen Kulturrates. Hg. von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Erscheint sechsmal jährlich. Erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement. Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,00 Euro (inkl. Porto)

Die Januar/Februar 2016-Ausgabe von Politik & Kultur mit dem Schwerpunkt "Schriftliches Kulturgut" (Seite 17-26) steht unter http://www.kulturrat.de/puk/puk01-16.pdf auch kostenfrei im Internet zum Herunterladen bereit.

Donnerstag, 7. Januar 2016

b.i.t.online 6/2015

http://www.b-i-t-online.de/heft/2015-06-inhalt

Der komplette Inhalt der aktuellen Ausgabe steht frei und kostenlos zur Verfügung. Ausnahme: Die beiden Fachbeiträge von Andreas Kirstein/Franziska Moser. "Erfolg hat Methode. Prozessmanagement an der ETH-Bibliothek. Ein Praxisbericht". S.487-493 und Sabine Gehrlein/Alexandra Büttner/Stefanie Clormann. "Open Journal Systems im deutschsprachigen Raum. Ergebnisse der Umfrage OJS-de.net". S. 494-500 (Abstract: "Die Software Open Journal Systems (OJS) wird in zunehmenden Maße dazu genutzt, wissenschaftliche Zeitschriften im Open Access zu publizieren. Die 2015 durchgeführte Umfrage, die an die OJS-Akteure im deutschsprachigen Raum adressiert ist, zielt auf die Erfahrungenn im Publizieren von E-Journals im Allgemeinen und auf den Umgang mit OJS im Besonderen. Der Artikel gibt einen exemplarischen Uberblick über die Ergebnisse der Evaluation.")

Von den frei zugänglichen Beiträgen sind folgende hervorzuheben: Berichte von Vera Münch über die Buchmesse 2015 und von Vera Münch/Helga Bergmann zum b.i.t.online Sofa 2015 auf der Frankfurter Buchmesse (Open Access, Augmented Reality, MOOCs) auf den Seiten 526 bis 547; Christoph Janello. "Der Weg zur optimal strukturierten Informationsversorgung an Universitäten". S.564-565; Oliver Hinte. "Erntezeit - was die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zu elektronischen Leseplätzen für Bibliotheken bedeutet". S.566-567.

YouTube-Film zeigt Verbindung mit Archiven, Bibliotheken und Museen

Welche Verbindungen Archive, Bibliotheken, Museen u.a. Einrichtungen mit Wikipedia haben, zeigt ein knapp 10minütiger Film auf Youtube (https://www.youtube.com/watch?v=0p8wFdnPfVw&feature=youtu.be).

dbv-Stellungnahme zur Urhebervergütung

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat Ende 2015 zu einem Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) für ein Gesetz zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs der Urheber und ausübenden Künstler auf angemessene Vergütung eine Stellungnahme abgegeben. Er unterstützt das Vorhaben des BMJV, in Verträgen zwischen Urhebern und Verwertern mehr Parität herzustellen und damit die Autor/innen zu unterstützen, nachdrücklich. Das gilt insbesondere im wissenschaftlichen Bereich, wo die Autoren oftmals Total–Buyout-Bedingungen von Kernzeitschriften in Kauf nehmen müssen. Die Stellungnahme des dbv steht unter http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/positionen/2015_12_dbv-Stellungnahme_Urhebervertragsrecht.pdf zum Abruf bereit.

Authors Guild ruft im Urheberrechtsstreit mit Google den Supreme Court an

Im Urheberrechtsstreit mit Google über den Suchmaschinendienst Google Books hat die Authors Guild in den USA nun als letzte Möglichkeit den Supreme Court angerufen. Der Oberste Gerichtshof der USA muss nun entscheiden, ob er den Fall annimmt. Die Authors Guild wirft Google unerlaubtes Einscannen von Büchern vor... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-urheberrechtsstreit_mit_google.1075747.html

Neue Veröffentlichung in der Reihe der Churer Schriften zur Informationswissenschaft

Als Nr. 77 in der Reihe der Churer Schriften zur Informationswissenschaft ist vor wenigen Tagen die Schrift Barrierefreie E-Books von Charlotte Frauchiger erschienen. Die Churer Schriften zur Informationswissenschaft sind eine elektronische Publikationsreihe, in der in unregelmässigen Abständen Arbeitsberichte, Forschungsberichte, Diplomarbeiten und sonstige Publikationen erscheinen. Die Publikationen stehen jeweils zum kostenfreien Download bereit und sind teilweise ebenfalls im Infodata e-Depot der Fachhochschule Potsdam sowie auf dem E-Print Server ELIS nachgewiesen.

Internationaler Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen stellt Millionen Dokumente und Gegenstände online

Millionen Dokumente und Gegenstände aus den Konzentrationslagern der Nazis lagern beim Internationalen Suchdienst in Bad Arolsen. Die ersten 50.000 davon sind nun digital abrufbar, um die Suche für Angehörige und Überlebende zu erleichtern...[weiter] http://heise.de/-3063744

[Infographic] Selfie Obsession - The Rise of the Social Media Narcissist

http://www.adweek.com/socialtimes/wp-content/uploads/sites/2/2016/01/RawhideSelfieInfographic.jpg

Dienstag, 5. Januar 2016

Jahresbilanz 2015 des US-Buchhandels

Der US-Buchhandel verkaufte 2015 laut Nielsen BookScan (vgl. dazu What is Nielsen BookScan?) 2,8 Prozent mehr Printbücher (Stückzahl) als im Jahr zuvor − insgesamt 652,7 Millionen Exemplare. Damit wurde für gedruckte Bücher das zweite Jahr in Folge ein Plus erzielt....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-jahresbilanz_2015_des_us-buchhandels.1075153.html

Stimmen des Exils - Virtuelle Ausstellung der DNB

Für die virtuelle Ausstellung „Künste im Exil“, die von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) im Web präsentiert wird, hat der ARD-Hörfunk-Journalist Jochanan Shelliem Zeitzeugen, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten, und Künstlerinnen und Künstler interviewt, die aufgrund von Verfolgung nach 1945 in Deutschland Zuflucht suchten. Alle Interviews sind in der DNB langzeitarchiviert und liegen dort – über den Katalog auffindbar – in weiteren Fassungen vor. Ebenso befinden sich die Interviews in der Deutschen Digitalen Bibliothek. Als Zeitdokumente sind sie wichtige Quellen für das Verstehen von Geschichte. Zugleich sind sie Momentaufnahmen persönlicher Gespräche und bezeugen eine jeweils andere und individuelle Geschichte. Insgesamt 28 Künstlerinnen und Künstler geben durch persönliche Audio- oder Videointerviews Einblicke in die Bedeutung der erzwungenen Entortung, welche Flucht und Exil mit sich brachten und bringen.

Zusammenstellung einer individuellen Bibliographie der DNB

Die DNB informiert in ihrem Newsletter vom Januar 2016 über die Zusammenstellung einer individuellen Bibliographie durch ihre Benutzerinnen und Benutzer, die möglichst exakt auf die persönlichen Interessen zugeschnitten ist. Wie das funktioniert, beschreibt sie ausführlich auf ihrer Website unter http://www.dnb.de/DE/Header/Hilfe/kataloghilfeIndividuelleBibliografie.html.

Forschungsstelle zur Geschichte der älteren Universität Erfurt

Um ihre bis ins Jahr 1412 zurückreichende Geschichte weiter zu erforschen und zugleich einem breiten Publikum zugänglich zu machen, hat die Universität Erfurt eine neue Forschungsstelle zur Geschichte der älteren Universität Erfurt eingerichtet. Geleitet wird sie von apl. Prof. Dr. Ulman Weiß am Historischen Seminar der Uni Erfurt. In einem ersten Teilprojekt soll zunächst das Kollegium „Zur Himmelspforte“ näher erforscht werden, auf dessen Grundstück Amplonius Ratingk de Berka das collegium Porta coeli gründete. Dabei handelte es sich um das älteste und bedeutendste Erfurter collegium mit einem weit über die Stadt hinausreichenden Ruf, der sich schon in früheren Jahrhunderten allein auf die von Amplonius mit der Maßgabe weiterer Vermehrung gestiftete private Bibliothek bezog. Mit ihren mehr als 600 Handschriften war sie eine der größten ihrer Zeit, größer auch als nahezu alle Kollegs- und Universitätsbibliotheken. Auf den nachmals weiter gewachsenen codices-Bestand mit nahezu 1.000 Werken richtete sich daher das bis heute zu Recht anhaltende wissenschaftliche Interesse, zu Unrecht unbeachtet blieb dagegen der mehr als 3.000 Werke umfassende libri-Bestand, der von der Inkunabelzeit bis in die ersten Jahre des 19. Jahrhunderts reicht (via https://idw-online.de/de/news643865).

[Infografik] Buchkonsum und Lesegewohnheiten im Vereinigten Königreich und Nordirland

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/12/29/infografik-buchkonsum-und-lesegewohnheiten-im-vereinigten-koenigreich-und-nordirland/

Urheberrecht: Rückblick auf das Jahr 2015

Ein Rückblick auf 2015 im Urheberrecht: Scheindiskussionen, Rechtsmissbrauch und der Untergang des Abendlandes. Die Diskussion ist weiterhin von überzogenen Beiträgen bestimmt, aber es kündigen sich gesetzliche Neuerungen an. In welche Richtung diese gehen werden, bleibt allerdings unklar...[weiter] https://irights.info/artikel/mit-anlauf-zur-urheberrechtsreform/26650

Montag, 4. Januar 2016

DFG-Projekt DeepGreen

Am 01. Januar 2016 startete der KOBV gemeinsam mit fünf weiteren Institutionen (Bibliotheksverbund Bayern, BSB München, FAU Erlangen-Nürnberg, TU Berlin, Helmholtz Koordinationsbüro Open Science am GeoForschungsZentrum Potsdam) mit dem DFG-geförderten Projekt DeepGreen.

Das Projekt DeepGreen will wissenschaftliche Veröffentlichungen, die lizenzrechtlich nach Embargofristen frei zugänglich gemacht werden dürfen, in den Open Access überführen. Hierbei zielt das Projekt speziell auf die DFG-geförderten überregional verhandelten Lizenzen ab, die sog. Allianz-Lizenzen, welche spezielle Open-Access-Regelungen enthalten. Die Erfahrung der seit 2011 getätigten Allianz-Abschlüsse zeigt jedoch, dass der Kreis berechtigter Autorinnen und Autoren (oder ihre institutionellen Vertreter) bislang kaum Gebrauch von den vereinbarten Open-Access-Rechten macht.

DeepGreen will in einer zweijährigen Projektphase die vereinbarten Open-Access-Konditionen auf technischer Ebene komfortabel ausgestalten und wenn möglich automatisieren, so dass nicht mehr Autorinnen und Autoren oder die hierzu berechtigten Bibliotheken die Publikationen manuell in Open-Access-Repositorien einpflegen müssen, sondern die Verlage selbst zyklisch über definierte Schnittstellen abliefern. Dazu bauen die Projektpartner eine technische Plattform als Datendrehscheibe auf: Teilnehmende Verlage speisen ihre Publikationen und Metadaten über Schnittstellen ein, anschließend werden berechtigte institutionelle oder fachliche Open-Access-Repositorien mit den Daten bedient. Als Pilotpartner konnten die Verlage Karger und SAGE gewonnen werden. Die Koordination des Projektes liegt beim Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg. Über Fortschritte des Projekts berichtet die Website https://deepgreen.kobv.de/ (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57078.html).

Stiftung Technische Informationsbibliothek seit 01.01.2016

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) ist seit dem 01.01.2016 Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Niedersachsen, in der die Technische Informationsbibliothek (TIB) und die Universitätsbibliothek (UB) der Leibniz Universität Hannover zusammengeführt wurden. Die Stiftung trägt die Zusatzbezeichnung Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek. In dem neuen Portal (https://www.tib.eu) sind alle Funktionen und Angebote der bisherigen Internetseiten www.tib-hannover.de und www.tib.uni-hannover.de integriert.

Mit dem gemeinsamen Internetauftritt bündelt die Bibliothek ihre bisherigen Internetseiten und bietet zukünftig ein einheitliches Recherche- und Bestellportal. Die bislang über das Fachportal GetInfo verfügbaren Funktionen und Dienstleistungen sind vollständig in das neue TIB-Portal integriert. Mit der vorausgewählten Einstellung Technik und Naturwissenschaften erfolgt die Suche nach Fach- und Forschungsinformationen automatisch in den technisch-naturwissenschaftlichen Fachgebieten. Die technische Basis der Recherche im TIB-Portal ist die bisher für GetInfo eingesetzte Suchmaschinen-Technologie. Als nächster Schritt wird im Laufe des Jahres 2016 das Suchsystem für die lokale Zielgruppe, der OPAC-Katalog, vollständig in die Suchfunktionen des TIB-Portals integriert. Bis dahin bleibt der Katalog als Suchsystem für alle, die die Bibliothek vor Ort nutzen, zunächst eigenständig. Selbstverständlich kann aber bereits jetzt eine Suche im Katalog aus dem TIB-Portal heraus gestartet werden: Mit der Einstellung Alle Fächer wird in allen Fachgebieten inklusive Geistes- und Sozialwissenschaften gesucht.

Neben der neuen Rechtsform und dem neuen TIB-Portal tritt die TIB ab sofort auch mit neuem Logo und verändertem Corporate Design auf. Ziel der TIB ist es, ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild der TIB nach außen und innen zu schaffen und die strategische Ausrichtung der Bibliothek zu unterstützen. In Zukunft wird die Marke TIB verstärkt im Vordergrund stehen: Sie soll besser wahrgenommen werden, wodurch ihre Aufmerksamkeit, Wiedererkennung und Merkbarkeit steigen.

Konzerte des Gürzenich-Orchesters Köln im Internet

Das Gürzenich-Orchester Köln stellt Mitschnitte ausgewählter Konzerte aus der Kölner Philharmonie frei im Internet zur Verfügung (GO PLUS = Gürzenich Orchester Plus). Für die Tonspur werden alle drei Aufführungen einer Konzertserie genutzt und in CD-Qualität produziert. Die Filme werden mit bis zu neun Kameras in HD gedreht. Das erste Konzert umfasst Arnold Schönbergs Kammersinfonie op. 9, die "Notations für großes Orchester" von Pierre Boulez sowie die vierte Symphonie von Anton Bruckner. Für die laufende Saison sind vier weitere Konzerte im Netz vorgesehen. Bezahlt wird das Angebot aus eigenen Mitteln des Orchesters. Die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker, die 2009 ins Internet ging, ist dagegen bezahlpflichtig (via FAZ vom 28.12.2015).

What Causes the Smell of New & Old Books?

http://beattiesbookblog.blogspot.de/2015/12/what-causes-smell-of-new-old-books.html

Benefits of Reading [Infographic]

https://metamorphosisj.wordpress.com/2014/10/17/benefits-of-reading-infographic/

Sonntag, 3. Januar 2016

Tagebuch der Anne Frank frei online

Noch schwelt zwar ein Rechtsstreit um das Ende des Urheberrechtsschutz, doch zwei Franzosen schert das nicht: Sie haben die Originalschrift des Tagebuchs für jeden frei zugänglich online gestellt. [weiter] http://heise.de/-3057244

Tagebuch der Ann Frank im niederländischen Original im Netz

Eine weiterer Artikel zur Online-Veröffentlichung des Tagebuchs von Anne Frank kann im Börsenblatt online vom 04.01.2016 nachgelesen werden.