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Donnerstag, 9. Juli 2015

Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H.2

Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H.2

Aus dem Inhalt:

Groß, Matthias. "Die Herausforderungen im Blick. Bibliotheksverbund Bayern zwischen heute und morgen. 14. Verbundkonferenz in Rosenheim". Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H. 2. Mai 2015. S. 94-103.

Die 14. Verbundkonferenz des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) fand unter dem Motto „Die Herausforderungen im Blick – Bibliotheksverbund Bayern zwischen heute und morgen“ am 21. November 2014 erstmals im Rahmen des Bayerischen Bibliothekstags statt. Neben der Begrüßungsrede des (ehemaligen) Generaldirektors der Bayerischen Staatsbibliothek, Dr. Rolf Griebel (S. 99-103), berichtet der Leiter des Referats Virtuelle Bibliothek Bayern in der Verbundzentrale des BVB über die Veranstaltung, die mit über 200 Kolleginnen und Kollegen aus Bayern und anderen Bundesländern außerordentlich gut besucht war. Die Folien zu allen gehaltenen Vorträgen finden sich unter http://www.bib-bvb.de/web/guest/bvb-verbundkonferenz-2014.

Kaindl, Annemarie. "Die digitalen Klosterkataloge Herzog Maximilians I. von Bayern. Ein bayerischer Zentralkatalog des 17. Jahrhunderts im virtuellen Raum". S. 46-49.

Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt eine Vielzahl handschriftlicher Bücherverzeichnisse aus der frühen Neuzeit, die überwiegend unter der Signaturengruppe Codices bavarici monacenses Catalogi (Cbm Cat.) aufgestellt sind. Die BSB hat diese Quellen in einem „Katalog der Kataloge“ beschrieben und dokumentiert damit unter anderem die Entwicklung der Münchner Hofbibliothek. In das Referenzwerk mit aufgenommen wurden auch Inventare von Sammlungen, die in die Staatsbibliothek eingegangen sind, wobei der Schwerpunkt auf kirchlichen Bibliotheken liegt, die im Zuge der Säkularisation nach München gekommen waren.

Die Entstehungsgeschichte der Klosterkataloge Maximilians I. von Bayern (1597/8–1651) etwa beginnt zwei Jahrhunderte davor. Der Herzog ließ als Ergebnis dreier Erhebungswellen zwischen 1595 und 1630 Bücherlisten am Hof zentralisieren. Dabei entstand ein überregional bedeutsamer Quellenfundus, dessen Aussagekraft – über die Bibliotheksgeschichte hinaus – noch zu wenig gewürdigt ist.

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