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Donnerstag, 31. Juli 2014

Wissenschaft unter neuen Rahmenbedingungen - Baden-Württemberg finanziert den Ausbau einer innovativen Informationsinfrastruktur

In einer Pressemitteilung vom 29.07.2014 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Würtemberg darauf hingewiesen, dass die Landesregierung in seiner Sitzung der Bereitstellung von Mitteln der Zukunftsoffensive III in Höhe von 3,7 Millionen Euro zur Finanzierung des Ausbaus einer leistungsfähigen und innovativen Informationsinfrastruktur für die wissenschaftlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg zugestimmt hat.

In den letzten Jahren hat die Entwicklung digitaler Medien zu einer zunehmenden Vernetzung von Informations- und Forschungsinfrastruktur geführt. Wissenschaftler müssen mit den neuesten Methoden und der dafür nötigen Infrastruktur arbeiten können, um u. a. die Absolventen der Hochschulen voll ausgestattet mit den für das 21. Jahrhundert erforderlichen Fertigkeiten in ein erfolgreiches Berufsleben entlassen zu können. Der Zugang zu Datenbanken, E-Journals und weiteren elektronischen Medien sowie die Nachhaltigkeit und Nachnutzung wissenschaftlicher Daten wird neben der Geräteausstattung ein immer wichtigerer Faktor für Forschungs- und Innovationsprozesse. Das Wissenschaftsministerium hat die Fachdiskussion aufgegriffen und Handlungsoptionen entwickelt, die für die nationale und internationale Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Forschung und Lehre in Baden-Württemberg wichtig sind. Zentral sind dabei fünf Handlungsfelder:

Lizenzierung elektronischer Informationsmedien: Forschung und Lehre hängen in ihrer Qualität in zunehmendem Maße von einem schnellen, umfassenden und direkten Zugang zu den weltweit verfügbaren Informationen (wissenschaftliche Publikationen, Datenbanken und Software) ab. Wenn digitale Medien nur lizenzpflichtig bereit gestellt werden können, sollen die Lizenzen konsortial für alle Hochschulen im Land verhandelt und beschafft werden.

Digitalisierung: Digitalisierung ermöglicht, zeit- und ortsunabhängig mit dem kulturellen historischen Erbe zu arbeiten und dank der internationalen Vernetzung dieses Erbe immer wieder in neue Kontexte einzubetten. Digitalisierung ist ein wesentlicher Beitrag zur Beschleunigung der Forschung, zur Setzung neuer Forschungsimpulse und zur Erschließung historischen Materials.

Open Access: Open Access zielt auf eine für die Nutzer freie Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit von Forschungsergebnissen ab. In Baden-Würtemberg sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, den internationalen Umgestaltungsprozess des wissenschaftlichen Publikationswesens als herausgehobener Akteur zu ermöglichen, zu fördern und aktiv mitzugestalten, um die Wahrnehmung der Forschungsergebnisse aus Baden-Württemberg weltweit zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes nachhaltig zu sichern und zu steigern.

Forschungsdatenmanagement: Forschungsdaten sind oftmals einmalig und unwiederbringlich. Um - gerade auch im Hinblick auf die gewünschte und zunehmende Interdisziplinarität von Natur-, Geistes- und Lebenswissenschaften - Erhalt und Rekonstruktion sowie Nachvollziehbarkeit von Daten zu ermöglichen, ist ein Übergang von Forschungsdaten aus persönlichen in institutionelle oder öffentliche Domänen notwendig. Handlungsbedarf besteht in den Bereichen: Nachhaltige Sicherung, Erschließung und Bereitstellung, Nachnutzung sowie langfristige Bewahrung von Daten. Angegangen werden sollen die Entwicklung von Standards, rechtliche Regelungen (insbesondere Datenschutz) und die Vermittlung von Kompetenzen des professionellen und nachhaltigen Umgangs mit Forschungsdaten in der Lehre.

Virtuelle Forschungsumgebungen: Bei Virtuellen Forschungsumgebungen handelt es sich um flexible Infrastrukturen, die es Forschern erlauben, die Potentiale elektronischer Medien und Technologien für das gemeinschaftliche Arbeiten zu nutzen und daraus auch neue Forschungsmethoden und -gegenstände zu entwickeln. Als integrative Plattformen haben sie das Ziel, alle Schritte des Forschungsprozesses von der Projektidee über die Datensammlung und Auswertung bis zur Veröffentlichung und Nachnutzung zu unterstützen. Die Virtuellen Forschungsumgebungen stehen noch am Anfang der Entwicklung (nach der Pressemitteilung vom 29.07.2014).

Das Fachkonzept zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Infrastruktur in Baden-Württemberg trägt den Titel "E-Science - Wissenschaft unter neuen Rahmenbedingungen" und ist als PDF-Dokument unter http://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/Remote/mwk/066_pm_anlage_e-science_web.pdf abrufbar.

WLB Stuttgart: Zusammenstellung der Digitalisate

Auf ihrer Seite Digitale Sammlungen präsentiert die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart <24> ausgewählte retrodigitalisierte Objekte aus ihrem Bestand (Alte und Wertvolle Drucke, Bibeln, Bibliothek für Zeitgeschichte, Graphische Sammlungen und Handschriften, Werke Friedrich Hölderlins, Karten und Musikalia sowie Württembergica).

Neue Ausgabe des RGZM-Jahrbuchs erscheint Open Access

Seit 2014 erscheint das Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) im Open Access. Nachdem die Bände 58 (2011) und 57 (2010) digitalisiert wurden, ist der neue Band 59 (2012) erstmals zeitgleich mit der Printausgabe erschienen (http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/jahrb-rgzm/issue/archive).

Das Jahrbuch des RGZM ist eine jährlich erscheinende archäologische Fachzeitschrift. 1953 gegründet, wird das Jahrbuch mit einer Druckauflage von etwa 900 Exemplaren im hauseigenen Verlag produziert. Ein Jahrgang umfasst in der Regel zwei Bände sowie den Jahresbericht über die Tätigkeit des RGZM. Aufgenommen werden umfangreichere, grundlegende archäologische Beiträge zu den Forschungsschwerpunkten des Institutes.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Technoseum Mannheim erhält 5.500 Exponate von SWR und DRA

Im Technoseum Mannheim entsteht eine der bedeutendsten Sammlungen zur Rundfunk- und Mediengeschichte in Deutschland. Südwestrundfunk (SWR) und Deutsches Rundfunkarchiv (DRA) überlassen dem Museum ihre gesamten historischen Objekte. Zu den rund 5.500 Exponaten gehören alte Rundfunkempfänger, Mikrofone sowie ein komplett erhaltenes Rundfunkstudio aus den 1960er Jahren. Die Objekte werden wissenschaftlich bearbeitet und im Rahmen von Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert.

Die SWR-Bestände umfassen etwa 3.800 Objekte, die aus den Anfangszeiten des SDR und SWF stammen und bis weit in die 1990er Jahre der Nachfolgeanstalt SWR reichen. Darunter befinden sich komplette Produktions- und Sendetechnikanlagen, zahlreiche Plattenspieler, Mikrofone und Rundfunkempfänger sowie ein komplet erhaltenes Rundfunkstudio aus den 1960er Jahren.

Zudem erhält das Museum auch 1.700 Objekte aus dem Bestand des Deutschen Rundfunkarchivs in Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg. Die DRA-Bestände reichen bis in die 1910er Jahre zurück und umfassen vor allem Endgeräte wie Rundfunkempfänger und Fernseher, darunter auch Geräte aus DDR-Produktion.

Newsletter der Stadtbibliothek Stuttgart zur Informationskompetenz

Die Stadtbibliothek Stuttgart stellt in ihrem Newsletter 07/2014 Portale und Anbieter vor, die lieferbare Medien verschiedenster Art verzeichnen und diese zur Bestellung per Post oder als Download bereitstellen.

Jahresbericht der Bayerischen Staatsbibliothek für 2013 veröffentlicht

Seit 2011 berichtet die Bayerische Staatsbibliothek in ihrem neu gestalteten Jahresbericht regelmäßig über die Entwicklung der Bibliothek im vorangegangenen Jahr. Der Jahresbericht für 2013 steht unter http://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/bsb/bsb_jb_2013.pdf zum Abruf bereit.

Münchener Kodex digital zugänglich

Als ältestes erhaltenes Evangeliar in ungarischer Sprache (1466) ist der so genannte "Münchener Kodex" das Kernstück der ungarischen Handschriftensammlung der Bayerischen Staatsbibliothek (Cod.hung. 1). Er kann als das sprachhistorische Denkmal der Ungarn-Forschung gelten. Das Werk steht der Forschung nicht nur in der Ausgabe von Szabó T. Ádám, sondern auch als digitales Faksimile frei über das Internet zur Verfügung (http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0008/bsb00087531/images/).

Stimmbuch-Viewer ist online

Das Münchener Digitalisierungszentrum hat im Rahmen des DFG-geförderten Projekts „Notendrucke des 16. und 17. Jahrhunderts mit mehrstimmiger Musik in der BSB – Digitalisierung und Online-Bereitstellung“ einen speziellen Viewer entwickelt, der erstmals die simultane Darstellung zusammengehörender Stimmen eines Notendruckes auf verschiedenen Segmenten des Bildschirms ermöglicht. Für die dem Projekt zugehörenden Digitalisate wird der neue Stimmbuch-Viewer automatisch verwendet. Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt mit circa 2.200 Notendrucken aus dem 16. und 17. Jahrhundert eine der größten Sammlungen aus der Frühzeit des Notendrucks. Seit 2012 wird der Bestand erschlossen, vollständig digitalisiert und online bereitgestellt. Über 50 Prozent der älteren überlieferten Notendrucke wurden in der Form von Stimmendrucken, sogenannten ‚Stimmbüchern’, publiziert. Im Bestand der BSB München sind dabei in den meisten Fällen mehrere verschiedene Werke (d.h. bis zu 20 verschiedene Notendrucke) in Form eines Sammelbandes für jeweils die gleiche Stimme (z.B. Cantus) zusammengebunden. Die Startseite des Stimmbuch-Viewers steht unter http://stimmbuecher.digitale-sammlungen.de/ bereit.

ULB Düsseldorf wieder an der Spitze im BIX

Bereits zum neunten Mal hat sich die ULB Düsseldorf dem Vergleich von Leistungskennzahlen gestellt und am Bibliotheksindex (BIX) teilgenommen. Dabei erzielte sie in den Kategorien Angebot, Effizienz und Entwicklung wieder beste Ergebnisse. Insgesamt erlangte die ULB 3,5 von 4 Sternen. Sie konnte damit ihre Position an der Spitze der einschichtigen Universitätsbibliotheken in Deutschland erfolgreich halten. Hervorzuheben ist unter anderem das gute Abschneiden in der Zieldimension Angebot. Neben langen Öffnungszeiten und einer guten Ausstattung mit Arbeitsplätzen profiliert sich die ULB in diesem Bereich insbesondere durch einen 2013 weiter gesteigerten Ausgabenanteil für elektronische Medien (62,4 %). Der 2013 erfolgte starke Anstieg der Studierenzahlen an der Heinrich-Heine-Universität hat sich nahezu vollständig auf die Nutzungszahlen niedergeschlagen: Die Zahl der Bibliotheksbesuche stieg im vergangenen Jahr um 18,8 % auf 1,9 Millionen. Einen Spitzenwert von 90,6 % erzielte die ULB bei der sofortigen Medienverfügbarkeit. Im Bereich Entwicklung ist die ULB weiterhin insbesondere bei der Einwerbung von Drittmitteln sehr erfolgreich. Der Anteil dieser Mittel am Gesamtbudget lag 2013 bei 11,1 %. Im Bereich Wirtschaftlichkeit zeichnet sich die Bibliothek bundesweit nach wie vor durch ihre ausgezeichnete Prozesseffizienz aus. Sowohl in der Medienbearbeitung als auch in der Aus- und Fernleihe hat sich die ULB durch gezielte Optimierungen in diesen Feldern an die Spitze der Vergleichsgruppe gesetzt.

Aufsätze in der Zeitschrift BIBLIOTHEKSDIENST 48 (2014) H.6 zur Interkulturellen Bibliotheksarbeit, zu E-Books und zur Onleihe

Susanne Schneehorst. "Interkulturelle Bibliotheksarbeit ganz praktisch: das Portal www.interkulturellebibliothek.de". BIBLIOTHEKSDIENST 48 (2014) H.6. S.384-392.

"Deutschland hat sich zum Einwanderungsland entwickelt. Viele Bibliotheken haben auf den demografischen Wandel reagiert und definieren sich zunehmend als Lernorte (inter-)kultureller Bildung. Es mangelt jedoch an zentralen Informations- und Serviceangeboten für den Bestandsaufbau in Fremdsprachen und für die Gestaltung interkultureller Bibliotheksangebote. Die dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit bietet u. a. durch das Web-Portal http://www.interkulturellebibliothek.de den Bibliotheken vor Ort theoretische und praktische Hilfestellungen" (nach dem Abstract).

Bruno Wenk. "Der Mehrwert von E-Books und deren Nutzung auf mobilen Geräten". S.393-405.

"Im Gegensatz zu gedruckten Büchern ist die Nutzung von E-Books an Lesegeräte gebunden. E-Books können als Dateien in verschiedenen Formaten vorliegen. Andere E-Books werden online angeboten, und deren Nutzung setzt einen aktiven Internetzugang voraus. Ein Modell zur Kategorisierung von E-Books vermittelt einen Überblick über deren unterschiedliche Ausprägungen und bildet den Rahmen zur Erläuterung des Mehrwerts von E-Books, vor allem im Zusammenhang mit deren Nutzung auf mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones" (nach dem Abstract).

Berthold Weiß. "Die Onleihe in einer wissenschaftlichen Bibliothek am Beispiel Fulda". S. 418-426.

"Die Hochschul- und Landesbibliothek Fulda (HLB Fulda) bietet als wissenschaftliche Bibliothek mit der Onleihe ein Angebot an elektronischen Medien an, welches eher als ein Serviceangebot für öffentliche Bibliotheken angesehen wird. Es wird aufgezeigt, warum sich die HLB Fulda auf diesem Gebiet engagiert und dabei kurz die besondere Situation in Fulda angerissen. Die Einführung der Onleihe und die Etablierung des Angebotes werden neben einem Ausblick auf die weitere Entwicklung dieser Dienstleistung in Fulda dargestellt" (nach dem Abstract).

Dienstag, 29. Juli 2014

Themenheft Strukturwandel der Landesbibliotheken - BIBLIOTHEKSDIENST 48 (2014) H.7

Das Heft 7 (2014) der Zeitschrift BIBLIOTHEKSDIENST steht unter dem Schwerpunktthema Strukturwandel der Landesbibliotheken: Fusionen, Kooperationen, Reorganisation. Julia Freifrau Hiller von Gaertringen, Chefin der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband (DBV), gibt einleitend eine Übersicht über die unterschiedlichen Kooperationsformen der Landesbibliotheken. Sie beschreibt eine Situation wie sie disparater nicht sein könnte: Stadtbibliotheken haben zwischen 1914 und 1920 Aufgaben der neugegründeten UBs übernommen (Köln); in Hessen fusionierte die Landesbibliothek mit der örtlichen Bibliothek der TH (Darmstadt); in Braunschweig, Hannover, Karlsruhe oder Stuttgart blieben die Regionalbibliotheken neben den UBs für sich bestehen; in Dresden kam es zur Gründung der Staats- und Universitätsbibliothek - Sächsischen Landesbibliothek; in Bremen übernahm die Staatsbibliothek bereits 1965 die Aufgaben der UB; in NRW wurden die UBs Bonn, Düsseldorf und Münster erst 1993 in Universitäts- und Landesbibliotheken umbenannt; in Kassel ging die 1957 in städtischem Besitz vereinigte Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel und die Landesbibliothek 1976 an die Gesamthochschulbibliothek über, die heute drei Institutionen in ihrem Namen trägt; in Rheinland-Pfalz wurden 2004 fünf bibliothekarische Einrichtungen (PLB Speyer, RLB Koblenz, Bibliotheca Bipontina Zweibrücken und zwei Büchereistellen) unter einem Dach im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz vereinigt. Weitere unterschiedliche Kooperationsmodelle werden von J. Freifrau Hiller von Gaertringen genannt.

Im Aufsatzteil stellen die Direktoren der Einrichtungen ihre Häuser und deren spezifische Situation vor: Hochschul- und Landesbibliothek Fulda (Marianne Riethmüller), Lippische Landesbibliothek Detmold (Joachim Eberhardt), Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz (Stephan Fliedner), Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Reinhard Laube), Landesbibliothek Coburg (Silvia Pfister), Landesbibliothek Oldenburg (Corinna Roeder) und Staatliche Bibliothek Regensburg (Bernhard Lübbers).

AV-Portal der TIB Hannover

Das TIB-AV-Portal der TIB Hannover <89> ist Ende April 2014 an den Start gegangen. Seither stehen unter http://av.getinfo.de/ mehr als 1.800 qualitätsgeprüfte wissenschaftliche Filme aus Technik, Architektur, Chemie, Physik, Mathematik und Informatik zur Verfügung.

Blog der FH Potsdam

Seit dem 25.02.2014 ist das Blog der berufsbegleitenden Fernweiterbildung Archiv- und Bibliotheksmanagement an der FH Potsdam unter http://fernweiterbildung.fh-potsdam.de/ am Start und ergänzt die bestehende statische Website (http://www.fh-potsdam.de/studieren/informationswissenschaften/). Vorausgegangen war dem Blog der Wunsch nach mehr Interaktivität und eine deutlichere Ausrichtung auf die Zielgruppe der FaMIs.

Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt in Hammelburg wird erschlossen

Die Diözesanbibliothek Würzburg hat mit der Erschließung der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt in Hammelburg begonnen, deren Bestand sich seit Ende 2013 im Eigentum der Diözese Würzburg befindet. Die DFG und die Hermann-Wütschner-Stiftung haben nun Zuschüsse für eine Projektstelle bewilligt. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und konzentriert sich auf die vollständige und fachgerechte Katalogisierung des Bestands, der künftig in allen einschlägigen Online-Katalogen nachgewiesen wird.

Der Buchbestand der Bibliothek des Franziskanerklosters Altstadt geht auf eine Pfarrbibliothek des 16. Jahrhunderts in Hammelburg zurück. Nach der Gründung des Klosters im Jahr 1649 vor den Toren Hammelburgs wurde sie dorthin abgegeben. In der Folgezeit diente die Bibliothek nicht nur dem Studium der Mönche, sondern auch der von diesen betriebenen Lateinschule. Die Sammlung überstand nahezu unbeschadet die Säkularisation und umfasst heute rund 10.000 Werke, insbesondere zahlreiche alte und seltene Drucke. Darunter befinden sich auch 87 Inkunabeln. Aufgrund des großen historischen Werts der Bibliothek und angesichts sinkender Mitgliederzahlen sowie der drohenden Auflösung vieler Klosterniederlassungen suchte die Deutsche Franziskanerprovinz nach Wegen, um diese Einrichtung zu erhalten. 2012 kam der Bestand auf der Basis eines Leihvertrags in die Diözesanbibliothek Würzburg, Ende 2013 ging er ins Eigentum der Diözese über. Im Schenkungsvertrag ist festgeschrieben, dass das wertvolle Bestandsensemble nicht auseinandergerissen werden darf und auf Dauer für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung steht.

Montag, 28. Juli 2014

PDA als Thema einer Fortbildungsveranstaltung des VDB-Südwest

Am 09.07.2014 fand eine Fortbildungsveranstaltung des Regionalverbandes VDB-Südwest in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Frankfurt am Main statt. Das Thema PDA („Der Nutzer als besserer Fachreferent? Formen von und Erfahrungen mit nutzergesteuerter Erwerbung – PDA - in wissenschaftlichen Bibliotheken“) stieß auf großes Interesse. Alle fünf Referate stehen inzwischen auf der Veranstaltungsseite des Vereins Deutscher Bibliothekare (VDB) zum Abruf bereit (http://www.vdb-online.org/veranstaltungen/644/).

Portal des Bundesarchivs zum Ersten Weltkrieg

Das Bundesarchiv hat für ein neues Internetportal mehr als 700.000 Seiten aus den Akten des Ersten Weltkriegs digitalisiert, außerdem Fotos, Filme und Tondokumente. Das Portal erschließt ein breites Spektrum an Materialien und Informationen; private Fotos und Aufzeichnungen gehören ebenso dazu wie Akten militärischer und ziviler Dienststellen oder Nachlässe bedeutender Politiker und Militärs. Das Portal ist unter http://ersterweltkrieg.bundesarchiv.de/ zu finden.

LIBREAS #25 "Frauen" erschienen

Die Ausgabe 25 der Open Access-Zeitschrift LIBREAS mit dem Schwerpunkt "Frauen" ist erschienen (http://libreas.eu/ausgabe25).

e-codices - Aufsatz in: Forum Musikbibliothek

Ein Aufsatz von Bettina Ruchti mit dem Titel "e-codices - Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz" in der Zeitschrift Forum Musikbibliothek (Jg.35. Heft 2. Juli 2014) wwidmet sich dem Projekt, "alle mitelalterlichen Handschriften und eine Auswahl der frühneuzeitlichen Handschriften der Schweiz durch eine virtuelle Bibliothek zu erschließen" (http://www.e-codices.unifr.ch/de).

Donnerstag, 24. Juli 2014

Kurzbroschüre „Zahlen und Fakten 2013“ der DFG

Die neue Kurzbroschüre „Zahlen und Fakten 2013“ informiert in kompakter Form über die wichtigsten Kennzahlen rund um das DFG-Förderprogramm im Jahr 2013. Sie gibt Auskunft zu Bewilligungsquoten und Summen in DFG-Programmen, Fachgebieten oder in der Einzelförderung. Der Flyer kann in deutscher und in englischer Sprache im Internet abgerufen werden (http://www.dfg.de/dfg_profil/foerderatlas_evaluation_statistik/).

Jahresbericht der DFG ist erschienen

Der Jahresbericht der DFG bietet auf rund 300 Seiten einen Überblick über die Tätigkeits- und Förderschwerpunkte im Jahr 2013. Er stellt einzelne Projekte aus der Forschungs- und Infrastrukturförderung vor. Sie sind eine Auswahl aus über 30.000 Vorhaben, die im Berichtsjahr von der DFG mit insgesamt mehr als 2,5 Milliarden Euro gefördert wurden. Ein ausführlicher statistischer Teil präsentiert die wichtigsten Zahlen und Grafiken zum Förderprogramm der DFG. Der separat und ausschließlich in elektronischer Form vorliegende Berichtsteil „Programme und Projekte“ bietet eine Übersicht zu den bewilligten Fördermaßnahmen.

Da der Jahresbericht 2013 bereits vom Netz genommen wurde, kann ich nur noch auf die "Reden und Stellungnahmen 2013" hinweisen, die unter http://www.dfg.de/dfg_profil/reden_stellungnahmen/2013/index.html auf der DFG-Website zu finden sind.

Heidegger-Briefe nach Marbach

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach hat aus Privatbesitz 70 Briefe des Philosophen Martin Heidegger erhalten, die er und seine Ehefrau zwischen 1907 und 1927 an seine Eltern schrieben. Die Korrespondenz zeigt den Philosophen als Sohn streng katholischer Eltern. Außerdem wurde der in Marbach archivierte Nachlass um die Korrespondenz mit seiner Miarbeiterin Elisabeth Gerber-Krumsiek erweitert. Heidegger hatte dem Literaturarchiv bereits zu Lebzeiten einen Großteil seines Nachlasses übergeben.

Metadaten der ZDB unter den Bedingungen „Creative Commons Zero (CC0 1.0)“ verfügbar

Seit Juni 2014 ist der größte Teil der Metadaten der Zeitschriftendatenbank (ZDB) unter den Bedingungen "Creative Commons Zero (CC0 1.0)" verfügbar. Damit sind rund 1,7 Mio. Titeldaten in allen Sprachen und ohne zeitliche Einschränkung mit über 13 Mio. Besitznachweisen für die Weiterverwendung freigegeben. Die Freigabe bezieht sich auch auf die kommerzielle Nutzung. Durch diesen Schritt wird die Nachnutzung der Metadaten der weltweit größten Datenbank für Titel- und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, also von Zeitschriften, Zeitungen, Schriftenreihen und anderen periodisch erscheinenden Veröffentlichungen in gedruckter und elektronischer Form, möglich.

Springer hat mehr als 200.000 Open-Access-Artikel veröffentlicht

Springer Science+Business Media hat bis Ende Juli 2014 mehr als 200.000 Open-Access-Artikel veröffentlicht. Die Beiträge sind bei BioMed Central (http://www.biomedcentral.com/) und bei SpringerOpen (http://www.springeropen.com/) erschienen. Sie können kostenfrei online gelesen werden und erscheinen unter der Creative Commons Attribution-Lizenz (CC BY). Springer verlegt mittlerweile 417 Open-Access-Zeitschriften aus allen Wissenschaftsbereichen, von denen 265 zu BioMed Central und 152 zu SpringerOpen gehören. Darüber hinaus sind bei SpringerOpen bereits 35 Open-Access-Bücher erschienen. BioMed Central wurde im Jahr 1999 als erster Open-Access-Verlag gegründet und 2008 von Springer übernommen. Alle Beiträge, die bei BioMed Central und SpringerOpen erscheinen, sind sofort nach der Veröffentlichung kostenfrei ohne Abonnement oder Registrierungshürden online verfügbar. Um die Kosten der Veröffentlichung zu decken, wird eine Beitragsgebühr erhoben. Das Urheberrecht verbleibt unter der Creative Commons Attribution-Lizenz (CC BY) bei den Autoren der Beiträge. Die Beiträge können dadurch ohne Einschränkung weiterverwendet und verbreitet werden, solange die Originalarbeit korrekt zitiert wird. Während BioMed Central die Wissenschaftsbereiche Biologie, Biomedizin und Medizin abdeckt, erscheinen bei SpringerOpen, Springers im Juni 2010 gegründeter Open-Access-Ableger, Zeitschriften aus allen Wissenschaftsbereichen. Im August 2012 wurde das Angebot wegen der steigenden Nachfrage um SpringerOpen Books erweitert. Dabei handelt es sich um die Open-Access-Option für alle Arten von Büchern aus allen wissenschaftlichen Fachbereichen.

Montag, 21. Juli 2014

EU-Kommission veröffentlicht Leitlinien für Open Data

Die EU-Kommission will den Mitgliedsstaaten helfen, sich die Potenziale der Informationen des öffentlichen Sektors zu erschließen. Öffentliche Stellen wie Bibliotheken, Museen und Archive sollten für Downloads keine Gebühren erheben. Die Kommission hat fünf Datentypen vorgestellt, an denen Unternehmen und andere potenzielle Zweitnutzer am meisten interessiert sind. Dazu zählen Postleitzahlen und geographisches Kartenmaterial, Informationen über Wetter, Boden- und Wasserqualität, Energieverbrauch, Emissionen und andere Umwelt- und Erdbeobachtungsdaten. Auch seien Verkehrsinformationen wie Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel oder zu laufenden und geplanten Straßenarbeiten, statistische Angaben sowie Unternehmens- und Handelsregister sehr gefragt. Die Kommission empfiehlt darüber hinaus, dass öffentliche Stellen wie Bibliotheken, Museen und Archive keine Gebühren erheben sollten, wenn digitale Dokumente online heruntergeladen werden können. Andernfalls sollten Einnahmen etwa über Registrierungsgebühren von den Gesamtkosten abgezogen werden. Damit blieben beim Nutzer nur die "Nettokosten" für die Reproduktion und Verbreitung der Daten hängen. Die komplette Meldung kann bei heise online nachgelesen werden (http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommission-veroeffentlicht-Leitlinien-fuer-Open-Data-2262882.html).

Freitag, 18. Juli 2014

Slowakei: Digitalisierung des nationalen Kulturerbes

Von der Bibliothek der Comenius-Universität Bratislava wird zur Zeit ein digitales Infrastrukturprojekt umgesetzt, das die umfassende Digitalisierung des nationalen Kulturerbes ermöglichen und seine Langzeitsspeicherung sicherstellen soll. Die von der Bibliothek entwickelte technische Lösung ermöglicht die koordinierte, systematische Erfassung und Speicherung der Digitalisate von u.a.

der Slowakischen Nationalgalerie

der Slowakischen Nationalbibliothek

dem Slowakischen Filminstitut

der Staatlichen Wissenschaftlichen Bibliothek

und der Staatlichen Denkmalbehörde sowie weiteren national bedeutsamen Einrichtungen an drei geographisch voneinander getrennten Orten. Zwei dieser Speicher sind dabei Live-Systeme, die Suchanfragen usw. der Fachgemeinde und der Öffentlichkeit bedienen können. Die dritte Speichereinheit dient dem Schutz und der langfristigen Sicherung der Inhalte.

Das Projekt soll maximalen Sicherheitsanforderungen genügen und dennoch eine hohe Flexibilität hinsichtlich der verfügbaren Datenformate, Konvertierungsmöglichkeiten usw. bieten. Darüber hinaus soll durch eine modulare technische Struktur auch die Ausbau- und Entwicklungsfähigkeit der Plattform erhöht werden. Die wesentlichen Elemente des Zentralen Datenarchivs der Slowakischen Republik sollen bis Ende 2014 einsatzbereit sein. In Zukunft wird das ZDA auch die Schnittstelle zur Europeana bilden.\\ Weitere Informationen (in englischer Sprache): http://cda.kultury.sk/en/project

Exlibris: Neuer Themenbereich im Wissensportal b2i

Das Wissensportal b2i wurde um einen Themenbereich erweitert. In der Rubrik "Exlibris" werden allgemeine Informationen und Internetressourcen bereitgestellt. Außerdem stellt b2i einzelne digitale Exlibris-Sammlungen vor: Exlibris der Bayerischen Staatsbibliothek, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Universitätsbibliothek Salzburg sowie Exlibris in Bilddatenbanken und die Website art-exlibris.net (http://www.art-exlibris.net). Der Link zur Themenseite steht unter http://www.b2i.de/einzelne-themen/exlibris/ bereit.

Norwegische Initiative für Open Access in der Forschung

Der Norwegische Forschungsrat hat ein neues auf fünf Jahre angelegtes Förderprogramm angestoßen, das einen wesentlichen Teil der Kosten decken soll, die Forschungseinrichtungen durch Veröffentlichungen in Open-Access-Zeitschriften entstehen. Mit dem Programm soll der norwegischen Forschung ein zügigerer Übergang zur Open-Access-Veröffentlichungspraxis ermöglicht und sichergestellt werden, dass alle interessierten Parteien freien Zugang zu neuen Forschungsergebnissen erhalten, sobald diese verfügbar sind. Weitere Informationen (in englischer Sprache) gibt es unter http://www.forskningsradet.no/en/Newsarticle/A_boost_for_open_access_to_research/1253997204282.

Dossier des Deutschen Kulturrats zum TTIP

Eine Zusammenstellung von Materialien und Texten des Deutschen Kulturrats zum TTIP (= Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA) steht unter http://www.kulturrat.de/dossiers/ttip-dossier.pdf bereit.

Darwins "Beagle-Bibliothek" ist online

Charles Darwin hatte auf seiner Reise in den Jahren 1831 bis 1836 auf der HMS Beagle, die ihn auch zu den Galapagos-Inseln brachte, 404 Bücher dabei. Welche genau das waren, war lange Zeit nicht bekannt. Unter der Initiative und Leitung von Dr. John van Wyhe von der National University of Singapore wurden die Titel nun für das Projekt Darwin Online rekonstruiert, digitalisiert und als Beagle Library online gestellt (http://darwin-online.org.uk/BeagleLibrary/Beagle_Library_Introduction.htm). Dabei handelt es sich um 195.000 Druckseiten, die 5000 Illustrationen enthalten.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Rechercheplattform Francke-Portal im Aufbau

In einem von der DFG geförderten Projekt wird am Studienzentrum August Hermann Francke der Franckeschen Stiftungen zu Halle eine Rechercheplattform Francke-Portal zu dem Theologen und Pädagogen August Hermann Francke (1663-1727) aufgebaut, in der Handschriften und Drucke unter einem einheitlichen Recherchezugriff zugänglich sind. Unter der Adresse http://digital.francke-halle.de kann seit Juni 2014 in den digitalisierten Schriften, Briefen, Tagebüchern und auch zu den Porträts August Hermann Franckes recherchiert werden.

Umsetzung der Empfehlungen aus der zurückliegenden Evaluation des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA)

Der Wissenschaftsrat hat die kürzlich erfolgte Einrichtung des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) nachdrücklich begrüßt. Von der gemeinsamen Forschung der drei Forschungsbibliotheken und -archive erwartet er einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der deutschen Geisteswissenschaften insgesamt und zur Verbesserung ihrer Sichtbarkeit auch im Ausland. Der Wissenschaftsrat hatte die Einrichtung des Forschungsverbundes MWW im Zuge seiner Begutachtungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA), der Klassik Stiftung Weimar und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) empfohlen. Auch über den Forschungsverbund MWW hinaus bewertet der Wissenschaftsrat die Entwicklungen des DLA (und der Klassik Stiftung Weimar) positiv: Um die erfolgreiche Arbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können, benötigt das DLA neben einer ausreichenden Finanzierung auch zeitgemäße Rahmenbedingungen. Diese wurden mit der Neufassung der Satzung geschaffen, die nach einem langwierigen Prozess im Frühjahr 2012 von der Deutschen Schillergesellschaft, dem Trägerverein des DLA, beschlossen wurde. Der Bericht „Umsetzung der Empfehlungen aus der zurückliegenden Evaluation des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA)“ liegt als PDF-Dokument vor (http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/3985-14.pdf).

Dossier zu E-Books auf dem Bibliotheksportal

Auf dem Bibliotheksportal sind in einem Dossier Informationen zum Einsatz von E-Books in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken zu finden. Behandelt werden auch rechtliche Aspekte (http://www.bibliotheksportal.de/themen/digitale-bibliothek/e-books-in-bibliotheken.html).

Mittwoch, 16. Juli 2014

Retrodigitalisierung und Regionalportal der SUB Hamburg

Ulrich Hagenah stellt in Heft 1 (2014. S. 39-53) der Zeitschrift Auskunft das Regionalportal HamburgWissen Digital (http://www.hamburgwissen-digital.de/home.html) vor.

Digitalisierung der Bestände und Bestandsverzeichnisse des Tübinger Erich-Fromm-Archivs

Seit 2012 unterstützt die Karl Schlecht Stiftung, die ihren Sitz in Aichtal bei Stuttgart hat, die Digitalisierung der Bestände und Bestandsverzeichnisse des Tübinger Erich-Fromm-Archivs. Das Archiv bietet Zugang zum digitalen Erich Fromm-Dokumentationszentrum, das sowohl das Erich-Fromm-Archiv als auch den literarischen Nachlass des Psychoanalytikers und Sozialpädagogen enthält. Rund 25.000 Datensätze stehen bereits unter http://www.erich-fromm-online.de zur Verfügung. Die Website Erich Fromm online enthält auch Dokumente zu Leben und Werk von Erich Fromm (1900-1980) sowie zu seiner Rezeption und Wirkung und ermöglicht die Suche in den Verzeichnissen und Beständen des Fromm-Archivs, in seinen Werken und in seinem Nachlass über einen eigenen Dokumentenserver (http://opus4.kobv.de/opus4-Fromm/home).

Interaktive Karten des Leibniz-Instituts für Länderkunde Leipzig

In den letzten Jahren entstanden zahlreiche Kartenanwendungen, die von Fachleuten des Schwerpunkts Geovisualisierung am Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig (IfL) im Rahmen von Forschungsprojekten entwickelt wurden. Für alle charakteristisch ist der räumliche Schwerpunkt Deutschland. Im Bereich Deutschland interaktiv sind die interessantesten Beispiele frei zugänglich und können für nichtkommerzielle Zwecke genutzt werden: So bietet das IfL beispielsweise seine interaktive Landeskunde Germany in Maps (http://germany-in-maps.de/) an, die auf dem zwölfbändigen Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland basiert. Die Anwendung wurde seitdem mehrfach aktualisiert und steht zum Download zur Verfügung. Die digitale Kartenserie Der Demographische Wandel auf einen Blick (http://deutschlandkarten.nationalatlas.de/?page_id=18) visualisiert bevölkerungsstrukturelle Veränderungen in Deutschland anhand statistischer Daten. Der Kleine Atlas der Siedlungsnamen (http://deutschlandkarten.nationalatlas.de/?page_id=20) veranschaulicht die räumliche Verbreitung der Ortsnamen in Deutschland. Er vermittelt damit einen Einblick in die zweitausendjährige Siedlungsgeschichte innerhalb der deutschen Ländergrenzen.

Dienstag, 15. Juli 2014

Nadine Gordimer im Alter von 90 Jahren gestorben

Die südafrikanische Schriftstellerin Nadine Gordimer, die sich auch in der Anti-Apartheids-Bewegung engagiert hat, ist am 13.07.2014 im Alter von 90 Jahren in Johannesburg gestorben. Nadine Gordimer wurde am 20.11.1923 in Springs (heute: Gauteng) in Transvaal geboren. Bereits mit 14 Jahren erschien ihre erste Kurzgeschichte in einer Zeitschrift, 1949 dann ihre erste Kurzgeschichtensammlung "Face to Face". Das Romandebüt "The Laying Days" wurde 1953 publiziert. Zahlreiche weitere Romane, Erzählungen und Essays folgten. In ihren Werken setzte sie sich vor allem kritisch mit der südafrikanischen Apartheidspolitik auseinander, zudem war sie in der Anti-Arpartheids-Bewegung aktiv. Für "The Conservationist" erhielt sie 1974 den Booker Prize, 1991 wurde sie mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Auf Deutsch liegen Werke von Nadine Gordimer im Berlin Verlag und bei Suhrkamp vor. Zuletzt sind im Berlin Verlag 2013 Erzählungen und Essays Gordimers in der zweibändigen Ausgabe "Erlebte Zeiten / Bewegte Zeiten" erschienen.

Gert Voss ist tot

Der Schauspieler Gert Voss ist am 13.07.2014 in Wien im Alter von 72 Jahren gestorben. Gerhard Stadelmaier (FAZ) hat unter dem Titel "Der Dompteur der Dämonen" einen Nachruf auf ihn verfasst (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/zum-tod-von-gert-voss-der-dompteur-der-daemonen-13045262-p1.html). Ich habe ihn leider nur ein einziges Mal auf der Bühne erleben dürfen - in der kurzen Ära Nagel am Stuttgarter Schauspiel in "Wilder Honig" von Michael Frayn.

Forschung Frankfurt (Ausgabe 1-2014)

Zur Goethe-Festwoche vom 14. bis 20. Juli ist das Wissenschaftsmagazin Forschung Frankfurt mit einer Jubiläumsausgabe zum 100. Geburtstag der Goethe-Universität erschienen. Das aktuelle Magazin steht unter dem Motto "Wissenschaft im Wandel". Auf 160 Seiten reflektieren die Autoren die Rolle der Wissenschaft und der Wissenschaftler in den vergangenen 100 Jahren und nehmen den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens in verschiedenen Fächern in den Blick. Aus dem Inhalt: Nähe und Distanz - Die Frankfurter und ihre Universität [Michael Stolleis]; Von »Frankfurt« zu »Goethe« [Michael Maaser und Wolfgang Schopf]; 100 Jahre Goethe-Universität: Daten und Fakten; Von Horkheimer und Adorno bis zu ihren Urenkeln [Rolf Wiggershaus]; Wissenschaftliche Schulen damals und heute [Heike Jüngst]; Die Sammlungen der Goethe-Universität; »Unsere Gegenwart scheint immer mehr der Wirklichkeit von 1914 zu ähneln« [Gespräch zwischen Christopher Clark und Bernd Frye]; Philologe im »Kriegseinsatz« [Bernd Zegowitz]; 1968 und die Erweiterung des politischen Vorstellungsvermögens [Heinz Bude]; »Die Offenheit der Debatten, die die 68er erkämpft haben, lässt sich nicht mehr zurücknehmen« [Karl Dietrich Wolff, Ulrike Jaspers]; Die Frankfurter Studentenzeitschrift »diskus« in der 1970er Jahren [Christiane Sommia]; Zwischen Kritik und Tradition - Jürgen Habermas als Erbe Heines [Matthias Bormuth]

Montag, 14. Juli 2014

Was sind OER?

"Open Educational Resources haben eine große Spannbreite: einzelne Arbeitsblätter, vollständige Kurse oder auch Videomaterialien sind OER, wenn sie unter einer offenen Lizenz veröffentlicht werden. Entsprechend stellen sich grundlegende Fragen, zum Beispiel zu geeigneten Lizenzen, zum Urheberrecht oder auch zur Qualitätssicherung. Was ist eine offene Lizenz? Sind OER wirklich kostenlos? Insgesamt 16 Fragen zum Thema Open Educational Resources (OER) werden in der Broschüre beantwortet. Zudem enthält sie eine Übersetzung der Pariser Erklärung zu OER, die 2012 auf dem Weltkongress der UNESCO verabschiedet wurde. Diese fordert die Mitgliedstaaten der UNESCO auf, die Erstellung von offen lizenzierten Bildungsmaterialien zu fördern. Die Broschüre soll über das Thema informieren und damit einen Beitrag zur Debatte in Deutschland leisten." Die Broschüre, die von der UNESCO-Kommission veröffentlicht wurde, kann kostenlos unter http://www.unesco.de/oer-faq.html heruntergeladen werden.

Forschungsprojekt 'aera'

Wissenschaftler der Leuphana Universität Lüneburg haben in Zusammenarbeit mit der zero one film GmbH ein historisches Online-Magazin namens „aera“ ins Leben gerufen. Anliegen ihres Projektes ist es, mit Hilfe der Neuen Medien ein Gefühl für die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Stimmungen der Zeit vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges zu vermitteln. Darüber hinaus wollen sie die digitalen Archive für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und attraktiv machen. Historiker und Journalisten haben dazu aus fünf Zeitungsarchiven Artikel recherchiert und für die „aera“ aufbereitet. Sie werden auf den Tag genau 100 Jahre später auf http://www.aera-magazin.de veröffentlicht. Die Texte sind im Wortlaut erhalten, nur Überschriften und Zusammenfassungen wurden teilweise an moderne Lesegewohnheiten angepasst. Die Auswahl konzentriert sich nicht nur auf den Ersten Weltkrieg, sondern berücksichtigt neben der Politik die Ressorts Kultur und Gesellschaft, Technik und Wissenschaft, Wirtschaft, Lifestyle und Sport. Als Quelle für die Artikel dienten das Berliner Tageblatt, die (kaisertreue) Kreuzzeitung und die SPD-Zeitung Vorwärts.

GovData geht in den Regelbetrieb

Seit anderthalb Jahren existiert eine Beta-Version von GovData (https://www.govdata.de/), auf dem offene Daten vieler Behörden zugänglich sind. Das offene Datenportal für Deutschland geht 2015 in den Regelbetrieb und soll in Hamburg gehostet werden. Das hat der IT-Planungsrat des Bundes und der Länder am 10.07.2014 in Berlin auf seiner 14. Sitzung beschlossen (nach: heise online vom 11.07.2014).

Freitag, 11. Juli 2014

SLUB Dresden veröffentlicht Geschäftsbericht für das Jahr 2013

Die SLUB Dresden hat ihren Geschäftsbericht 2013 veröffentlicht (http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-145734). Darin bietet die SLUB einen Rück- und Ausblick auf Projekte und Kooperationen, die die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden im vergangenen Jahr prägten.

Fachtag Geschichte des Stadtmedienzentrums Stuttgart zum Thema Erster Weltkrieg

Kaum ein Ereignis der jüngeren Geschichte hat so viele bis heute nachwirkende Spuren hinterlassen wie der Erste Weltkrieg. Aus Anlass seiner 100-jährigen Wiederkehr hat das Stadtmedienzentrum Stuttgart einen Fachtag zu diesem Thema veranstaltet. In der Artikelserie geht es unter anderem um die Ursachen dieser Tragödie, Literatur und ein Planspiel für den Unterricht zum Thema, Herausforderungen für die Friedenspädagogik sowie deutsch-französische Gedenk- und Begegnungsstätten. Mehr dazu (u. a. zu einem Vortrag von Gerhard Hirschfeld und zur Bibliothek für Zeitgeschichte) gibt's im MediaCulture-Online-Blog zu lesen (http://www.lmz-bw.de/medienbildung/aktuelles/mediaculture-blog/blogeinzelansicht/2014/eindruecke-vom-fachtag-geschichte.html).

Gespräch zwischen Staatsministerin Grütters und Deutscher Content Allianz in Berlin

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, und Vertreter der Deutschen Content Allianz haben sich am 08.07.2014 im Bundeskanzleramt zu Beratungen über die Bedeutung medialer Inhalte in einem digitalen Umfeld zu getroffen. Die Deutsche Content Allianz hat sich 2011 als Interessengemeinschaft der Kultur- und Medienwirtschaft in der digitalen Welt gegründet. Sie soll zur Stärkung des Schutzes und der Akzeptanz medialer Inhalte als Basis für eine angemessene Wertschöpfung in der Informations- und Wissensgesellschaft beitragen. Sie vertritt die Bereiche Film, Buch, Musik, Presse und Rundfunk. Staatsministerin Monika Grütters sagte nach dem Gespräch: „Wir sind uns einig, dass in der Diskussion über die digitale Agenda allzu oft die technische Perspektive dominiert. Uns geht es um die Inhalte, um die Werte in unserer digitalen Gesellschaft, die allzu oft im Rausch des technisch machbaren unterzugehen drohen. Neben dem Ausbau technischer Infrastrukturen für eine zukunftstaugliche Wirtschaft müssen gleichzeitig auch die Rahmenbedingungen für Inhalte den Bedingungen der digitalen Welt angepasst werden. Um die Vielfalt medialer Inhalte zu sichern, müssen die Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen stimmen. Ein starkes Urheberrecht zählt genauso dazu, wie die Gewährleistung fairer Wettbewerbsbedingungen oder der gesicherte Transport und die Auffindbarkeit von Inhalten im Netz". Mehr Informationen zum Gespräch stehen unter http://www.kulturportal-deutschland.de/kp/artikel.html?artikelid=6403 bereit.

Jahresbericht 2013 der UB der Humboldt-Universität zu Berlin

Die Jahresberichte der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin bieten einen Überblick zu Kernthemen und Kennzahlen, Projekten und Veranstaltungen aus dem jeweils letzten Jahr. Nun ist der UB-Jahresbericht 2013 online (https://www.ub.hu-berlin.de/shared/uploads/jahresbericht-2013). Neu sind das frische Erscheinungsbild und die Übersicht an Fachpublikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner UB. Die Jahresberichte erscheinen ausschließlich als Online-Version. Das PDF ist für die Ansicht am Bildschirm optimiert worden.

AG Forschungsdaten gegründet

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe "Forschungsdaten" der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) und nestor - Deutsches Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung ist Anfang April 2014 in Berlin gegründet worden. Über die Ziele und inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit wird unter http://www.forschungsdaten.org/index.php/AG_Forschungsdaten informiert.

Donnerstag, 10. Juli 2014

UB Mannheim liegt im BIX 2014 an der Spitze

In den Kategorien Angebot, Entwicklung und Nutzung liegt die UB Mannheim <180> im BIX 2014, dem deutschen Bibliotheksrating, an der Spitze und ist mit je einem Stern ausgezeichnet. Bei der Effizienz gibt es für einen Platz im oberen Mittelfeld einen halben Stern. Bei den deutschen Bibliotheken ihrer Größenordnung hat die UB Mannheim damit die Bestmarke erreicht. Die volle Vier-Sternezahl wurde nur an die kleineren Bibliotheken der Freien Universität Bozen, der Medizinischen Universität Graz und der Technischen Universität Bergakademie Freiberg vergeben. In Baden-Württemberg sind in der Vergleichsgruppe der einschichtigen Bibliotheken die UB Mannheim sowie die Bibliothek der Universität Konstanz auf Spitzenplätzen gelandet. Insgesamt haben sich europaweit 38 einschichtige Bibliotheken beteiligt, darunter beispielsweise die Bibliothek der Université Pierre et Marie Curie in Paris oder die Universitätsbibliothek Wien.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Digitalisierung der Rheinsberger Zeitung abgeschlossen

Im Juni 2014 konnte das Kooperationsprojekt der Zeitungsabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin mit dem Verein „Stadtgeschichte Rheinsberg e.V.“ zur Digitalisierung der Rheinsberger Zeitung erfolgreich abgeschlossen werden. Das Projekt wurde mit Mitteln des Kulturministeriums des Landes Brandenburg gefördert. Ziel war es, exemplarisch für andere Regionalzeitungen des Berliner Umlands den historischen Bestand der Rheinsberger Zeitung über fast zwei Jahrzehnte zu digitalisieren, bibliothekarisch zu erschließen und einer breiten Öffentlichkeit im Internet zu präsentieren. Die Rheinsberger Zeitung, die im Zeitraum von 1895 bis 1942 erschien, ist nur noch in der Staatsbibliothek zu Berlin und auch hier lediglich in den Jahrgängen von 1925 bis 1942 nachweisbar. Durch den fortschreitenden Papierzerfall ist das Original nicht mehr benutzbar, so dass die Informationen nur mittels Digitalisierung erhalten werden können. Die in der Staatsbibliothek zu Berlin vorhandenen Jahrgänge dokumentieren wichtige Wendepunkte der deutschen Geschichte – die Weimarer Republik, die Weltwirtschaftskrise, die Machtergreifung der Nationalsozialisten und das NS-Regime sowie den Ausbruch und Fortgang des Zweiten Weltkriegs im Spiegel einer Regionalzeitung. Damit bildet dieser Bestand eine wichtige Ergänzung zu den überregionalen bzw. zu den großen Berliner Zeitungen. Die Digitalisate der Rheinsberger Zeitung sind nun im Zeitungsinformationssystem ZEFYS der Staatsbibliothek und auf der Homepage des Vereins für Stadtgeschichte Rheinsberg e.V. abrufbar.

Bericht über das Berliner Speichermagazin in BuB

In der Fachzeitschrift BuB. Forum Bibliothek und Information veröffentlichte Dr. Daniela Lülfing, Leiterin der Benutzungsabteilung und Beauftragte der Generaldirektorin, pünktlich zur Inbetriebnahme den Beitrag „Platz für sechs Millionen Bände. Das neue Speichermagazin der Staatsbibliothek zu Berlin / Dienstleister übernimmt Betrieb“ (Nr. 6/2014, S. 472–478). Die Online-Ausgabe kann ab September 2014 als PDF-Datei heruntergeladen werden (http://www.b-u-b.de/archiv/).

Themen-Dossier zur Fußball-WM in Brasilien

Anlässlich der 20. Fußball-Weltmeisterschaft erstellte die Staatsbibliothek zu Berlin ein Dossier mit Literaturempfehlungen und Informationen rund um das sportliche Großereignis. Neben aktuellen Büchern und Zeitschriftenartikel aus dem Bestand der Bibliothek werden ebenso interessante und nützliche Internetressourcen aus den Bereichen Wissenschaft und Massenmedien sowie die Top11 des Fachreferenten zu digitalen WM-Angeboten (Bildsammlungen, Statistiken, Film- und Musiklisten etc.) präsentiert (http://staatsbibliothek-berlin.de/fileadmin/user_upload/zentrale_Seiten/faecher/dokumente/Sport_Spiele/FIFA-WM_14.pdf).

Dienstag, 8. Juli 2014

Digitales Grimm-Archiv im Aufbau begriffen

Das Digitale Grimm-Archiv (http://www.grimmarchiv.de/), eine Kooperation zwischen der Arbeitsstelle Grimm-Briefwechsel der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Trier, der Staatsbibliothek zu Berlin und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, ist im Aufbau begriffen.

Bibliographie des voyages des Centre de Recherche sur la Littérature des Voyages

Das an der Université Blaise Pascal in Clermont-Ferrand angesiedelte Centre de Recherche sur la Littérature des Voyages (CRLV) hat eine nach Epochen, Regionen und Bibliotheken durchsuchbare Datenbank ins Netz gestellt (http://www.crlv.org/index/bibliographie-des-voyages).

Informative Websites zum Krieg im Irak

Larry Ferlazzo hat eine Auswahl der informativsten Websites und Online-Ressourcen in seinem Blog bereitgestellt (http://larryferlazzo.edublogs.org/2008/10/14/the-best-web-resources-on-the-iraq-war/).

Montag, 7. Juli 2014

AcademiaNet

AcademiaNet präsentiert derzeit mehr als 1.500 Akademikerinnen aus allen Wissenschaftsdisziplinen, die von 39 akademischen Partnerorganisationen aus 18 Ländern benannt worden sind. Ziel der Datenbank ist es, herausragende Wissenschaftlerinnen "sichtbarer" zu machen und den Anteil von Frauen in Führungspositionen signifikant zu erhöhen. AcademiaNet startete 2010 in Deutschland, seit 2012 gibt es die Website in englischer Sprache. Die Datenbank geht auf eine Initiative der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit den Zeitschriften Spektrum der Wissenschaft und nature zurück.

Fotoarchiv der ehemaligen nationalen Fluggesellschaft Swissair im Bildarchiv der ETH Zürich

"Hilfe von außerhalb bei der Erschließung ist in Archiven keine Neuigkeit. Neu ist hingegen, dass im Zeitalter von Internet und Web 2.0 neue Kooperations- und Arbeitsformen mit Experten und interessierten Laien möglich werden. Dies nennt sich Crowdsourcing und wird derzeit stark diskutiert. Das Bildarchiv der ETH-Bibliothek hat Erfahrung mit einem konkreten Crowdsourcing-Projekt. Ehemalige Swissair-Mitarbeitende halfen während vier Jahren ehrenamtlich mit, rund 40.000 Bilder des Fotoarchivs der Swissair (http://ba.e-pics.ethz.ch/link.jsp?category=Swissairarchiv) online zu erschließen...." (nach: Nicole Graf. "Experten erschliessen die Swissair-Bilder!". arbido 2/2014. S.37-39).

Gesellschaft für Informatik widmet Jahreskongress dem Thema Big Data

Die INFORMATIK 2014 steht unter dem Motto "Big Data – Komplexität meistern". Die Jahrestagung der Geselschaft für Informatik, der mit über 20.000 Mitgliedern größten deutschen Informatiker-Vereinigung, findet in diesem Jahr vom 22. bis 26. September an der Universität Stuttgart statt. In über 40 Workshops und Tutorien werden Fragen überwiegend aus dem akademischen Umfeld diskutiert.

Freitag, 4. Juli 2014

Drucker- und PC-Hersteller müssen pauschale Urhebervergütung nachzahlen

http://www.heise.de/newsticker/meldung/BGH-Urteil-Drucker-und-PC-Hersteller-muessen-pauschale-Urheberverguetung-nachzahlen-2248475.html

Neues Heft des OA-Journals "027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur" ist erschienen

Das vierte Heft des OA-Journals "027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur" mit dem Thema "Konsortien & Konsorten" ist erschienen. Es enthält Beiträge von Karsten Schuldt/Rudolf Mumenthaler, Christian Gutknecht, Jared Lyle, Ingeborg Versprille/Marian Lefferts/Cristina Dondi. Die URL der Homepage lautet http://www.0277.ch.

Alternativen zum 'Journal Impact Factor'

"Die Karriere von Wissenschaftlern hängt heute sehr davon ab, in welchen Fachzeitschriften ihre Forschungsergebnisse publiziert werden. Rang und Einfluss der Zeitschriften drücken sich dabei vor allem im sogenannten „Journal Impact Factor“ aus – einem Quotienten aus Zitaten und Artikeln. Die Dominanz des Impaktfaktors kritisiert die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) jetzt in einem Positionspapier zur Evaluation der medizinischen Forschungsleistung" (http://www.egms.de/static/de/journals/gms/2014-12/000196.shtml).

Donnerstag, 3. Juli 2014

Stuttgart bleibt Deutschlands Kulturhauptstadt

Stuttgart bleibt laut einer Studie die Großstadt mit dem reichhaltigsten Kulturangebot in ganz Deutschland. Das private Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) verglich erneut die 30 größten Städte im Hinblick auf ihr Kulturleben. Das Ergebnis: Baden-Württembergs Landeshauptstadt bleibt die Nummer eins, wie vor zwei Jahren gefolgt von München, Dresden, Berlin und Bonn.

Untersucht wurden etwa die Bedeutung der Kulturwirtschaft in einer Region, das Kulturangebot insgesamt, aber auch die Nachfrage nach Kultur in der jeweiligen Stadt. „Die Kultur ist der Stolz des ganzen Bürgertums“, kommentierte Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Platzierung. Viele Unternehmen seien kulturell engagiert.

Schlusslichter im Ranking sind nach Angaben des HWWI vom Donnerstag erneut die früheren Industriestädte Gelsenkirchen, Duisburg und Wuppertal. Aufsteiger im Vergleich zum Ranking sind die beiden Nachbarn Köln (Platz 8) und Düsseldorf (6), die um sechs beziehungsweise fünf Plätze nach oben kletterten. Frankfurt/Main (10), Münster (11) und Hannover (21) fielen um je vier Plätze ab.

Vor allem die Bedeutung der Kulturwirtschaft als Arbeitgeber ist in Stuttgart besonders hoch: 7,4 Prozent der Beschäftigten haben laut Studie ihren Job in der Kultur. Zum Vergleich: In München sind es 5,4 Prozent, in Berlin 5,1. Stuttgart punktet aber auch mit einem großen Kulturangebot und einer hohen Kulturnachfrage.

Berlin auf Rang vier hat mit 35 000 Künstlern die höchste Künstlerdichte und erzielte auch in der Kulturproduktion das beste Ergebnis. München verbesserte sich mit einer hohen Zahl an Galerien sowie einer großen Anzahl an Festivalbesuchern und Bibliotheksnutzern auf Rang zwei. Köln als Aufsteiger weist die höchsten Umsätze in der Kulturwirtschaft je Einwohner aus, Düsseldorf machte vor allem als Stadt der Galerien und Auktionshäuser Boden gut.

Jahresberichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Der Jahresbericht der DFG bietet auf rund 300 Seiten einen Überblick über die Tätigkeits- und Förderschwerpunkte im Jahr 2013. Er stellt einzelne Projekte aus der Forschungs- und Infrastrukturförderung vor. Sie sind eine Auswahl aus über 30.000 Vorhaben, die im Berichtsjahr von der DFG mit insgesamt mehr als 2,5 Milliarden Euro gefördert wurden. Ein ausführlicher statistischer Teil präsentiert die wichtigsten Zahlen und Grafiken zum Förderprogramm der DFG. Der separat und ausschließlich in elektronischer Form vorliegende Berichtsteil „Programme und Projekte“ bietet eine Übersicht zu den bewilligten Fördermaßnahmen. Der Jahresbericht 2013 steht unter http://www.dfg.de/dfg_profil/jahresbericht/ zur Verfügung.

Die neue Kurzbroschüre „Zahlen und Fakten 2013“ informiert in kompakter Form über die wichtigsten Kennzahlen rund um das DFG-Förderprogramm im Jahr 2013. Sie gibt Auskunft zu Bewilligungsquoten und Summen in DFG-Programmen, Fachgebieten oder in der Einzelförderung. Der Flyer kann in deutscher und in englischer Sprache im Internet (http://www.dfg.de/dfg_profil/foerderatlas_evaluation_statistik/) abgerufen werden.

Open-Access-Transformation

Die DFG hat Anträge ausgeschrieben, mit denen neue Ansätze zu einer fachspezifischen Ausgestaltung der offenen Wissenschaftskommunikation entwickelt und erprobt werden. Erbeten werden Vorschläge für innovative Open-Access-Lösungen in allen Bereichen des Publikationsprozesses. Anträge müssen bis spätestens 31.10.2014 an die Geschäftsstelle der DFG gerichtet werden. Die Ausschreibung ist auf der DFG-Website unter http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_14_29/ zu finden.

WorldCat Works im Linked Data-Format

OCLC stellt 197 Millionen bibliografische Werkbeschreibungen, die sog. WorldCat Works, im Linked Data-Format zur Verfügung. Durch die Freigabe dieser Daten werden Bibliotheksbestände in größeren Teilen des Webs zugänglich und durch Websites und Dienste, die Bibliotheksbenutzer täglich besuchen, besser auffindbar. OCLC hat verbindliche Werkbeschreibungen zu bibliografischen Ressourcen in WorldCat erstellt, in dem vielfältige Erscheinungsformen eines Werkes in einem logischen Datensatz zusammengeführt werden. Die Freigabe von WorldCat Works ist der erste Schritt, Ansichten komplexer WorldCat-Einträge im Linked Data-Format anzubieten. Mittelfristig werden weitere beschreibende Datensätze erstellt und herausgegeben werden. Auf der OCLC-Website finden sich weitere Informationen über die verfolgte Strategie und Beispiele zu WorldCat Works sowie mehr über die technischen Details.

Goethe-Institut Paris veröffentlicht Dossier zur Bibliotheksszene in Frankreich und Deutschland

Anlässlich des IFLA-Weltkongresses vom 16. bis zum 22.08.2014 in Lyon hat das Goethe-Institut Paris ein Dossier veröffentlicht. Das Dossier gibt einen Überblick über die Trends im Bibliothekswesen und stellt innovative Konzepte aus beiden Ländern vor (http://www.goethe.de/ins/fr/lp/kul/mag/bsz/deindex.htm).

Neue EU-Studie zu Ausnahmen und Schranken im Urheberrecht

Die Europäische Kommission, Generaldirektion Markt, hat im Rahmen der Überarbeitung des europäischen Urheberrechts eine weitere Studie zu möglichen Ausnahmeregelungen im Urheberrecht beauftragt. Die Studie befasst sich mit den Themen Digitale Bestandserhaltung, E-Ausleihe in Öffentlichen Bibliotheken, Text und Data Mining für wissenschaftliche Forschung und Privatkopien.

Dänemark beschließt Open-Access-Strategie

Die dänische Ministerin für Ausbildung und Forschung hat am 24.06.2014 eine neue nationale Open Access-Strategie der dänischen Regierung für den freien, kostenlosen Zugang zu allen wissenschaftlichen Artikeln bis 2022 vorgestellt. Im Jahr 2017 sollen demnach 80 Prozent aller wissenschaftlichen Artikel dänischer Forschungsinstitutionen, die im Jahr 2016 publiziert werden, in Online-Repositorien frei und kostenlos zugänglich sein. Spätestens 2022 sollen alle wissenschaftlichen Artikel dänischer Forschungsinstitutionen frei und kostenlos zugänglich sein.

Abgeordnetenhaus verabschiedet Open-Access-Strategie für Berlin

Am 22.05.2014 hat das Abgeordnetenhaus von Berlin den Beschluss „Open-Access-Strategie für Berlin: wissenschaftliche Publikationen für jedermann zugänglich und nutzbar machen“ verabschiedet. Damit wird der Senat aufgefordert, eine Open-Access-Strategie für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Forschungsresultate, die an den Berliner Hochschulen und Forschungseinrichtungen entstehen, zu formulieren.

dbv stellt seine Position zum Urheberrecht vor

Bei einer Veranstaltung mit Mitgliedern des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am 25.06.2014 im Jacob-und Wilhelm-Grimm-Zentrum der Zentralbibliothek der Humboldt Universität zu Berlin stellte der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) seine Position in der aktuellen Diskussion um eine Bildungs- und Wissenschaftsschranke im Urheberrecht vor. Der dbv drängt darauf, dass die bestehenden „Bibliotheksschranken“ für Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung veröffentlichter Werke für den Bereich von Wissenschaft, Forschung und Lehre beibehalten und weiter konkretisiert werden.

Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften in Kiel erhält Auszeichnung "Bibliothek des Jahres"

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) verleiht der „ZBW - Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft“ den Preis „Bibliothek des Jahres 2014“. Die ZBW erhält den einzigen nationalen Bibliothekspreis im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 24.10.2014, am Tag der Bibliotheken. Der Preis “Bibliothek des Jahres” wird in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal verliehen.

Entwurf für Urheberrechtsreform in Österreich

https://netzpolitik.org/2014/mit-copypaste-zum-leistungsschutzrecht-urheberrechtsreform-in-oesterreich/

Dienstag, 1. Juli 2014

Übersicht zu Literaturverwaltungsprogrammen

Die aktualisierte Version der Übersicht „Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich“ ist online verfügbar. Der ursprünglich von Kollegen der UB Augsburg zusammengestellte Vergleich wurde nun zum vierten Mal aktualisiert (Stand: Juni 2014) und bietet einen Überblick über die verschiedenen Funktionen, die Bedienung und Lizenz-/Preismodelle von Literaturverwaltungsprogrammen. Folgende Anwendungen werden betrachtet: Citavi, Colwiz, Docear, EndNote, JabRef, Mendeley, RefWorks und Zotero. Die Datei ist wie bisher unter http://mediatum.ub.tum.de/node?id=1127579 zu finden.

Europeana Sounds

2014 haben 24 europäische Musik-Bibliotheken und Tonarchive die Arbeit an dem Projekt Europeana Sounds aufgenommen. Die Initiative hat zum Ziel, Europas digitale Bibliothek Europeana auf über eine Million Tonaufnahmen anzureichern – von klassischer Musik, über Folkmusik, Geräuschen in Umwelt und Natur bis hin zu mündlicher Überlieferung. Die Tondigitalisate werden, nach einer dreijährigen Projekt-Phase, 2017 online frei zugänglich sein. Ihre Nutzung und Wiederverwertung soll durch entsprechend konzipierte Nutzungsrechtausweise gefördert werden. An dem Programm, das unter der Leitung der British Library steht, ist auch das Deutsche Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek beteiligt.

DNB präsentiert Virtuelle Ausstellung zum Ersten Weltkrieg

Die 1914 von der Deutschen Bücherei angelegte Weltkriegssammlung sollte als Zeugnis eines Ereignisses dienen, dessen historische Dimension früh erkannt wurde. Zum Gedenkjahr 2014 ist diese Sammlung der Deutschen Nationalbibliothek neu erschlossen und zum Teil digitalisiert worden. Die als Virtuelle Ausstellung zum Ersten Weltkrieg konzipierte Sammlung ist unter http://erster-weltkrieg.dnb.de/WKI/Web/DE/Home/home.html im Internet zu finden.

Staatsarchiv Sigmaringen stellt digitalisierte Archivalien zum Ersten Weltkrieg ins Netz

Das Landesarchiv Baden-Württemberg – Staatsarchiv Sigmaringen hat eine Reihe digitalisierter Archivalien zum Ersten Weltkrieg ins Internet gestellt. Unter http://www.landesarchiv-bw.de/web/41980 sind u.a. Feldpostkarten und Aufnahmen von Soldaten und Kriegszerstörungen, Aufnahmen von Soldaten, Etappenorten und Kriegszerstörungen in Wolhynien und Nordfrankreich und die Kriegssammlung des Fürstlich Hohenzollernschen Archivars Gustav Hebeisen zu sehen.

Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentiert Maueranschläge im Internet

Das Landesarchiv Baden-Württemberg – Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentiert in Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs fast 3.000 Maueranschläge mit Bildern im Internet, um den Zugriff auf diese historisch bedeutsame Sammlung zu ermöglichen. Das Findbuch mit den Abbildungen kann unter der Adresse https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=5544 eingesehen und durchsucht werden.

Tätigkeitsbericht der UB Leipzig für 2013 ist online

Der Tätigkeitsbericht der UB Leipzig für 2013 ist als PDF-Dokument ins Internet gestellt worden. Der Bericht informiert auch über die drittmittelgestützten Projekte der UB Leipzig <15>, u.a. die DFG-geförderte Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften und den im Aufbau begriffenen Fachinformationsdienst für die Medien- und Kommunikationswissenschaft, der ebenfalls von der DFG finanziell unterstützt wird (S.8-12).

ZPMK Freiburg gegründet

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau hat das neue Zentrum für populäre Kultur und Musik (ZPMK) eingerichtet. Mit dieser Gründung betont die Universität die Bedeutung der Populärkulturforschung für Wissenschaft und Gesellschaft. Das Zentrum beherbergt unter anderem Tonaufzeichnungen und Tonträger, darunter 20.000 Singles mit populärer Musik ab 1950, 14.000 Gedichte und 3.000 Lieder aus dem Ersten Weltkrieg, die Sammlung „Deutsches Musicalarchiv“ sowie Liedflugblätter und -schriften aus dem 15. bis 20. Jahrhundert. Diese Bestände ermöglichen es Forscherinnen und Forschern unterschiedlicher Disziplinen Musik von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart als Teil einer sozialen und kulturellen Praxis zu untersuchen. Das Zentrum ist aus dem Deutschen Volksliedarchiv hervorgegangen. Durch die Integration in die Universität wird das Profil erhalten, ausgebaut und erweitert. Das ZPMK hat u.a. das Online-Songlexikon / Encyclopedia of Songs (http://www.songlexikon.de/) und das Historisch-kritische Liederlexikon (http://www.liederlexikon.de/lieder) ins Netz gestellt. Das Historisch-kritische Liederlexikon umfasst derzeit 277 Lieder mit insgesamt 1219 Liededitionen (Stand: Anfang Juli 2014). Es wird kontinuierlich ergänzt und ausgebaut. Das Online-Songlexikon wird in Kooperation mit der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften veröffentlicht. Es enthält Informationen zu den Musikern, zur Entstehung des Songs sowie zu dessen Kontext, Inhalt und Rezeption. Alle Genres populärer Musik werden berücksichtigt.